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Rene Vautier 15 Januar 1928 in Camaret sur Mer 4 Januar 2015 in der Bretagne 1 war ein franzosischer Dokumentarfilmer und Regisseur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Schriften 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVautier wurde 1928 als Sohn eines Fabrikarbeiters und einer Lehrerin in der Bretagne geboren 1943 schloss er sich der Widerstandsbewegung an Er wurde mit dem Croix de guerre ausgezeichnet und von General de Gaulle fur seine Verdienste um den Widerstand in den Ordre de la Nation berufen 2 1946 begann er ein Filmstudium am Institut des hautes etudes cinematographiques in Paris 1949 erhalt er vom Bildungsinstitut Ligue francaise de l enseignement den ersten grossen Auftrag Er sollte eine Reportage uber die Lebensbedingungen in den franzosischen Kolonien drehen Vautier war uber die Verhaltnisse schockiert Das Filmmaterial wurde allerdings von der Polizei unter Berufung auf Erlass des Kolonialministers Pierre Laval beschlagnahmt und Vautier wurde angeklagt er habe ohne Erlaubnis des Gouverneurs Filmaufnahmen in Obervolta gemacht Dennoch gelang es ihm einige Filmspulen zu retten und 1950 einen kurzen Film mit dem Titel Afrique 50 zu veroffentlichen Dies brachte ihm 13 weitere Anklagen und eine einjahrige Gefangnisstrafe ein 2 Vautier verschrieb sich nach dieser Erfahrung ganz dem sozialkritischen Dokumentarfilm und drehte auch einige fiktionale Filme Vautier schuf 150 Filme darunter Werke uber den Algerienkrieg uber Rassismus Umweltverschmutzung Emanzipation und Rechtsextremismus Nahezu alle Filme wurden von der Zensur beschlagnahmt Im Januar 1973 trat Rene Vautier in einen Hungerstreik Er forderte die Abschaffung der Filmzensur in Frankreich die Filme ohne Angabe von Grunden verbieten konnte Tatsachlich wurden das Gesetz in der Folgezeit geandert 3 1998 erschienen Rene Vautiers Memoiren Camera citoyenne in denen er seine Erfahrungen aus 50 Jahren Filmarbeit schildert Filmografie Auswahl Bearbeiten1948 Journees de printemps 1950 Afrique 50 1951 L Odet 1954 Une nation l Algerie 1957 Algerie en flammes 1963 Peuple en marche 1965 L aube des damnes 1971 Mourir pour des images 1972 Avoir vingt ans dans les Aures in deutscher Synchronisation erschienen als Mit 20 Jahren in den Aures auch Mit 20 im Algerienkrieg 1974 La folle de Toujane 1974 Le Remords 1976 Alan Stivell 1976 Frontline 1984 La nuit du dernier recours 1984 Cinema d exil et de luttes extraits 1987 Vous avez dit Francais 1991 Allons enfants du bicentenaire 1995 Hirochirac 1995 oder Hirochirac et la colombe 1998 Et le mot frere et le mot camarade 1998 Dialogue d images en temps de guerreSchriften BearbeitenCamera citoyenne Verlag Apogee 1998 ISBN 978 2843980022 Auszeichnungen Bearbeiten1972 Preis der Jury Internationale Filmfestspiele von Cannes fur Avoir vingt ans dans les AuresWeblinks BearbeitenRene Vautier in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Nachruf auf Rene Vautier in Le Monde a b Biografie bei arte Memento vom 18 April 2013 im Internet Archive Le cineaste Rene Vautier se souvient Le Monde 14 Oktober 2011Normdaten Person GND 122989600 lobid OGND AKS LCCN n2001038078 VIAF 79151481 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vautier ReneKURZBESCHREIBUNG franzosischer Dokumentarfilmer und RegisseurGEBURTSDATUM 15 Januar 1928GEBURTSORT Camaret sur MerSTERBEDATUM 4 Januar 2015STERBEORT Bretagne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rene Vautier amp oldid 213909697