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Rene Ahrle 28 Oktober 1893 in Frankfurt am Main 31 Marz 1976 in Frankfurt am Main war ein deutscher Grafiker Maler und Fotograf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ausstellungen Auswahl 3 1 Gruppenausstellungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAhrle besuchte die Zeichenakademie Hanau und nahm als Kriegsfreiwilliger im Leibgarde Infanterie Regiment 1 Grossherzoglich Hessisches Nr 115 einem Teil der Grossherzoglich Hessischen 25 Division in Darmstadt am Ersten Weltkrieg teil Nach dem Krieg arbeitete er unter anderem als Grafiker und gestaltete Plakate Das Plakat zum ersten deutschen Nachkriegsfilm Die Morder sind unter uns 1946 stammt unter anderem von ihm 1 Rene Ahrle war der erste Graphiker in Deutschland der die Photographie graphisch auswertete 2 Ahrle der es inzwischen sogar so weit gebracht hat dass man eine seiner fruhen Arbeiten als typisches Beispiel erster brauchbarer Photomontagen lexikographisch verwertete 3 begann 1925 damit die Fotografie in den Kreis seiner darstellerischen Mittel mit einzubeziehen Die zeitgenossische Literatur hebt als Besonderheit hervor dass durch die Verbindung von eigenen Aufnahmen mit der grafischen Gestaltung eine ungewohnliche Einheitlichkeit im Entstehungsprozess gegeben ist Die besondere Uberzeugungskraft seiner Arbeiten beruht nicht zuletzt darauf dass ihre an sich heterogenen Aufbauelemente der Photographie und der Graphik nicht etwa nur lose formal gebunden sondern durchaus organisch verschmolzen sind 4 Die neuartige Wirkung seiner Reklamearbeiten und der grundsatzliche Unterschied zu fruherem Einsatz von Fotos in der Werbung liegt darin dass sich Ahrle der Kamera als Instrument bedient Sie ist fur ihn ein Werkzeug so gut wie Bleistift und Pinsel 5 Er fuhrte die Fotomontage nicht durch Ausschneiden und Zusammenkleben aus Positiven durch sondern hatte ein Verfahren ausgearbeitet das es ihm ermoglicht einzelne Partien von verschiedenen Platten auf ein Blatt zusammenzukopieren 6 Sehr bekannt wurden beispielsweise Ahrles Werbegrafiken fur die Marke Shell und ein Plakat Kampft gegen den Alkohol bei dem er wie oft sich selbst Modell gestanden hat Markenzeichen seiner Werbegrafiken und Fotoabzuge gleichermassen ist der mit Minuskeln und Majuskeln spielende Schriftzug aHRLe PHOT Sein Sohn war der Maler Zeichner und Autor Ferry Ahrle 1924 2018 Das Archiv von Rene Ahrle ist nicht mehr existent ein kleiner Restbestand gelangte in die Photographische Sammlung des Folkwang Museums in Essen Werke BearbeitenDer Mann am Steuer Photographie 1929 7 Odeon Reklame Photographie 1929 8 12 38 Pf Sondermarke der Reichspost 1945 zu Parteiformationen SA und SS Soldat der SA Ausstellungen Auswahl BearbeitenGruppenausstellungen Bearbeiten 19 Juli bis 21 September 2008 Frankierte Fantastereien Museum Folkwang Essen 9 Literatur BearbeitenLexikalischManfred Neureiter Lexikon der Exlibriskunstler S 16 Pro Business Verlag 2009 ISBN 978 3868054620 Online Ansicht bei Google BucherWeblinks BearbeitenBeispiel fur ein Plakat Memento vom 11 Februar 2013 im Webarchiv archive today Homepage seines SohnesEinzelnachweise Bearbeiten dhm de 14 September 2011 N N RENE AHRLE in Gebrauchsgraphik September 1934 S 50 51 hier S 50 Eberhard Holscher RENE AHRLE in Photographik H 1 November 1933 S 7 11 hier S 7 Holscher S 9f Dr W Schurmeyer RENE AHRLE in Gebrauchsgraphik Jg 4 1927 H 7 S 1 17 hier S 3 Schurmeyer ebd 1 2 Eintrag auf art reportNormdaten Person GND 1019307587 lobid OGND AKS VIAF 293756338 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ahrle ReneKURZBESCHREIBUNG deutscher Grafiker Maler und FotografGEBURTSDATUM 28 Oktober 1893GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 31 Marz 1976STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rene Ahrle amp oldid 224300967