www.wikidata.de-de.nina.az
Die Reisstalquelle alter Reissthal oder Reistal geschrieben auch Wahnquelle 1 ist eine Quelle an der Rax in Niederosterreich die fur die I Wiener Hochquellenwasserleitung gefasst wurde ReisstalquelleWasserschloss der ReisstalquelleDatenOrt Hinternasswald Schwarzau im GebirgeBauherr Stadt WienBaujahr 1890erKoordinaten 47 44 7 94 N 15 39 58 32 O 47 73554 15 6662 725 Koordinaten 47 44 7 94 N 15 39 58 32 OReisstalquelle Niederosterreich BesonderheitenQuelle 47 73566 15 66653 730 DenkmalschutzLageplan der Wiener Hochquellenleitungen unweit Wasseralmquelle untere Mitte Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Hydrologie Bauliches und Wasserschutz 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Quelle befindet sich taleinwarts von Hinternasswald am Nassbach im Gemeindegebiet Schwarzau im Gebirge am Taleingang des Reisstals unterhalb der Scheibwaldmauer und Kahlmauer dem Nordwestabbruch des Raxmassivs Geschichte BearbeitenDie Reisstalquelle liegt im Raum Nasswald Wasseralm ein von Anfang an als Hauptquelle der im Laufe der 1860er erbauten und 1873 eroffneten Hochquellenleitung geplantes Quellgebiet Durch das Reichswassergesetz des Jahres 1869 und das niederosterreichische Landeswasserrechtsgesetz des Jahres 1870 wurde aber die rechtliche Stellung aller Unterlieger Werksbesitzer wie Gemeinden wesentlich verbessert Daher musste die Stadt Wien ihre entsprechenden wasserrechtlichen Antrage durch samtliche Instanzen bis zum Verwaltungsgerichtshof durchfechten So wurde die Quelle erst in den mittleren 1890ern an das Wasserversorgungssystem angeschlossen Hydrologie Bauliches und Wasserschutz BearbeitenDie Quelle gehort zur hydrogeologischen Sperrschicht der Werfen Formation unterlagert von Grauwackenzone die den Wettersteinkalk der Rax Schneeberg Gruppe westlich und sudlich begrenzt Der Anstau steigt von 700 m bei Nasswald auf 1300 m am Nasskamm an 2 Sie entspringt der Gerollverfullung des Reisstales 3 Die Quellfassung ist ein kleines schachtartiges Wasserschloss das bis auf die unterlagerte Lehmschicht in etwa 7 m Tiefe fuhrt 3 Zusatzlich wurde ein Saugkanal uber die gesamte Talbreite zur Erfassung der am Talgrund auftretenden Zuflusse gegraben Dieser Plattenkanal bachaufwarts geschlitzt bachabwarts vollwandig ist 74 m lang und hat 1 7 0 7 m Querschnitt 3 Das Brunnhaus steht wie die ganze I Hochquellleitung unter Denkmalschutz Die Reisstalquelle schuttet etwa 70 200 Liter pro Sekunde 4 das sind 6 000 17 000 Kubikmeter taglich was maximal ein knappes Zehntel der Gesamtleistung der I Hochquellleitung ausmachen wurde Sie gibt aber relativ konstant 7 8 000 m d 5 Die Temperatur betragt recht konstant 6 7 C 4 Die Wasserharte belauft sich auf 9 9 dH 4 das weitaus kalkigste Wasser der Leitung die gesamt einen Durchschnitt von 7 3 aufweist Seit 1965 besteht hier das grosse Wasserschongebiet Rax Schneeberg Schneealpe und im Umkreis von 500 Metern ist strenges Wasserschutzgebiet Die Grunde um Wasseralmquelle und Reisstalquelle gehoren im Ausmass von 2166 5 ha der Stadt Wien 6 Der Wasserschutz wird von der Wiener MA 31 Wien Wasser und der MA 49 Forstamt betraut Ausserdem ist das umfassende Landschaftsschutzgebiet Rax Schneeberg Literatur Bearbeiten Stadt Wien Die Wasserversorgung sowie die Anlagen der stadtischen Elektricitatswerke die Wienflussregulierung die Hauptsammelcanale die Stadtbahn und die Regulierung des Donaucanales in Wien In Auftrage der Herrn Burgermeisters Dr Karl Lueger bearbeitet vom Stadtbauamte Selbstverlag des Wiener Gemeinderathes Wien 1901 insb Die Fassungsanlage der Reissthalquelle S 52 ff archive org im pdf S 57 ff Hermann Stadler Ralf Benischke Elmar Strobl Hydrogeologie Schneeberg Rax Endbericht Studie des Instituts fur WasserRessourcenManagement Hydrogeologie und Geophysik im Auftrag der Stadt Wien MA31 im Rahmen von KATER II Graz Marz 2008 insb 4 3 4 3 Reisstalquelle S 69 f Quellcharakterisierung 4 10 5 3 Reisstalquelle S 155 f Detailuntersuchungen 4 11 4 Die untersuchten Quellen im Nassbachtal S 163 Einzugsgebiete sowie 4 7 3 Markierungsversuch Reisstal 1951 S 93 und 4 7 6 Farbeversuch Reisstal 1967 S 99 Abb 9 Reisstalquelle Sammelschacht S 33 pdf auf ccwaters eu abgerufen 7 Mai 2015 Einzelnachweise Bearbeiten So auch der Eintrag im NO Wasserbuch Reisstalquelle oder Wahnquelle NK 001000 Lit Stadler Benischke Strobl 2008 3 1 6 Interpretation der hydrogeologischen Verhaltnisse S 11 ff a b c Lit Die Wasserversorgung 1901 S 59 f a b c Andreas Thurner Hydrogeologie Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 7091 7594 1 Tabelle S 249 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Richard Artner Gefahrdungspotentiale von Quellschutzgebieten infolge touristischer Nutzung dargestellt am Beispiel Rax Diplomarbeit Universitat Wien Wien November 2002 Reisstalquelle S 69 nach Drenning 1973 pdf ccwaters eu Lit Die Wasserversorgung 1901 S 125 Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Schwarzau im Gebirge Evang Friedhof mit Friedhofskapelle Evangelische Pfarrkirche Nasswald Kath Pfarrkirche hl Nikolaus mit Kirchhofmauern ReisstalquelleAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Schwarzau im Gebirge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reisstalquelle amp oldid 238185930