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Der Reiserkogel ist ein 3082 m u A hoher Berg 1 des Geigenkamms eines Gebirgszuges der Otztaler Alpen Er ist einer der schroffsten und schwierigsten Berge des Kammes und liegt sudlich des haufiger bestiegenen Luibiskogels Seine steilen Flanken werden von unzahligen Turmen und Auswuchsen geschmuckt die dem Berg ein gleichzeitig beeindruckendes aber auch abweisendes und gefahrliches Aussehen geben Aufgrund seiner Gefahren wird er sehr selten bestiegen und schon beim Aufstieg auf dem Normalweg besteht hochste Steinschlaggefahr Wegen des turmbewehrten Nordwestgrates ist der Berg im Volksmund auch unter dem Namen Funffingerspitze bekannt Der Berg ist weit auffalliger als der neben ihm stehende Luibiskogel Nordlich von ihm liegt das haufig begangene Luibisjoch ReiserkogelReiserkogel von NordwestenHohe 3082 m u A Lage Tirol OsterreichGebirge Otztaler AlpenDominanz 0 45 km LuibiskogelSchartenhohe 168 m LuibisscharteKoordinaten 47 2 44 N 10 54 23 O 47 045555555556 10 906388888889 3082 Koordinaten 47 2 44 N 10 54 23 OReiserkogel Tirol Erstbesteigung 26 Juli 1898 durch Franz Hortnagl Ludwig Prochaska und Friedrich Stolzpd2 Inhaltsverzeichnis 1 Routen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseRouten BearbeitenDer Normalweg UIAA II der auch der Weg der Erstersteiger ist kann alternativ vom Pitztal oder dem Otztal erreicht werden Von Piosmes im Pitztal geht es zunachst zur Luibisalm und den Luibisboden Dem markierten Steig in Richtung Luibisjoch folgen bis man die Gerollhange direkt westlich des hochaufragenden Reiserkogels erreicht Nun nach Sudosten uber eine breite Schuttgasse zur Reiserscharte sudwestlich des Berges Aus dem Otztal oder von der Hauerseehutte uber den Hauerferner zum Luibisjoch Westlich absteigend erreicht man die Gerollhange westlich des Berges Nun nach Sudosten ebenfalls auf die Reiserscharte Von der Reiserscharte erreicht man nur wenige Meter absteigend ein schmales Grasband Auf ihm nach Norden an einem Abfall entlang und uber eine kleine Felsstufe zu den Gerollhangen sudlich des Berges Am Rand der Gratfelsen uber Schutt aufwarts zum oberen Rande eines Felssporns Dort Querung nach Osten hinuber zum Eingang eines schluchtartigen Couloirs das im unteren Teile steil und rippig ist Blankgescheuerte Felsstellen der Rinne uberwindet man meist uber kaminartige Vertiefungen rechts Um der akuten Gefahr von Steinschlag zu entgehen sollte der Rinnenaufstieg schnell vollzogen werden Weiter empor bis sich das Couloir aufweitet und an seinem rechten Rande ebenfalls von Steinschlag bedroht hinauf zu einer Kanzel unter den oberen Plattenhangen Nun mittels schmaler Risse uber eine steile grungefarbte Plattenflucht in Richtung des steilen Gipfelturms hinauf wobei man einige Male in einen Nachbarriss wechseln muss Man erreicht ein kleines Plateau unter der Gipfelkrone Auf einem abschussigen Gerollband unter dem Gipfelturm hindurch bis das Band uber steileren Fels in Richtung Grat hinaufzieht Dem Band aufwarts folgen bis unter die schroff aufragenden Gratfelsen Uber plattigen Fels steil empor zum Grat und uber den Zackengrat kurz zur schmalen Gipfelkrone Ein alternativer aber sehr schwieriger Anstieg fuhrt uber den Nordwestgrat UIAA IV Dabei quert man vom Luibisjoch unter den ersten beiden Turmen hindurch und erreicht den Zackengrat uber eine Schuttgasse Nun sehr schwierig uber den turmbewehrten Grat zum Gipfel nbsp Westwand des Reiserkogels nbsp Der turmreiche NW Grat nbsp Im Sudcouloir nbsp Plattenflucht daruber Gipfelturm nbsp Die Gipfelkrone nbsp Auf dem GipfelLiteratur BearbeitenWalter Klier Alpenvereinsfuhrer Otztaler Alpen Bergverlag Rudolf Rother Munchen 2006 ISBN 3 7633 1123 8 Ludwig Obersteiner Fuhrer durch die Otztaler Alpen Reichenstein Verlag Wien 1925Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Reiserkogel Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten lt Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reiserkogel amp oldid 237774633