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Reinhold Henzler 18 Oktober 1902 in Stuttgart 19 Oktober 1968 in Hamburg 1 war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Werke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHenzler besuchte ein Lehrerseminar und erhielt mit seinem dortigen Abschluss die Lehrberechtigung an wurttembergischen Handelsschulen Neben seiner Lehrtatigkeit ebenda absolvierte er ein Studium an der Technischen Hochschule Stuttgart Nachdem er dort graduiert hatte setzte er sein Studium an der Universitat Frankfurt am Main an der Wirtschafts und Sozialwissenschaftlichen Fakultat fort und erhielt 1927 sein Diplom als Handelslehrer In Frankfurt war er Assistent von Prof Josef Hellauer 1928 wurde er mit Ruckvergutung der Konsumvereine zum Dr rer pol promoviert und war zunachst weiterhin als Assistent tatig Nach der Grundung des Instituts fur Genossenschaftswesen durch Hellauer war Henzler ab 1930 dort tatig Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten engagierte er sich als Vertreter des NS Dozentenbunds im Senat der Frankfurter Universitat 1 1935 habilitierte er sich mit Betriebswirtschaftliche Hauptfragen des Genossenschaftswesens fur Betriebswirtschaftslehre und Genossenschaftswesen Er wurde anschliessend Dozent der Universitat in Frankfurt Nach der Emeritierung Hellauers 1937 war er zunachst Lehrstuhlvertreter bevor er zum 1 Oktober 1937 zum ausserordentlichen Professor berufen wurde Am 8 Mai 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 4 498 734 2 Zugleich wurde er Direktor des Instituts fur Genossenschaftswesen Zusatzlich zu seinen Pflichten in Frankfurt war er 1937 bis 1939 als Vertretung des Ordinariats der Universitat Heidelberg tatig Wahrend des Zweiten Weltkrieges war er kurzzeitig auch in Gottingen und Freiburg tatig Am 1 Januar 1940 wurde er zum ordentlichen Professor der Universitat Frankfurt am Main berufen Daneben war er bis zum Kriegsende 1945 stellvertretender Gaudozentenfuhrer 1 Anschliessend musste Henzler seine Hochschultatigkeit einstellen Von 1948 bis 1952 war er Redakteur der Deutschen Zeitung und Wirtschaftszeitung und nebenbei Dozent der Akademie fur Welthandel Frankfurt 1952 erhielt er einen Ruf an die Universitat Hamburg an die Rechts und Staatswissenschaftliche Fakultat 1954 55 war er dort Dekan und begleitete die Ausgliederung des Wirtschafts und Sozialwissenschaften in eine eigene Fakultat 1960 61 war er erneut Dekan und zugleich bis 1962 war er Vorsitzender des Verbandes der Hochschullehrer fur Betriebswirtschaft Wirken BearbeitenHenzlers Arbeit konzentrierte sich vor allem auf die Betriebswirtschaftslehre der Genossenschaften und war unter anderem an der Anderung des Genossenschaftsgesetzes von 1940 beteiligt Weitere Tatigkeitsbereiche waren der Aussenhandel die integrierten Markte und die allgemeine Betriebswirtschaftslehre Werke BearbeitenDie Genossenschaft eine fordernde Betriebswirtschaft Essen 1957 Betriebswirtschaftslehre des Aussenhandels Wiesbaden 1962Literatur BearbeitenKarl Banse Mitteilungen Reinholf Henzler zum 60 Geburtstag in ZfhF 1962 S 588 591 Werner Hans Engelhardt Mitteilungen Reinholf Henzler in ZfbF 1969 S 196 198 Peter Mantel Betriebswirtschaftslehre und Nationalsozialismus Eine institutionen und personengeschichtliche Studie Wiesbaden Gabler 2010 ISBN 978 3 8349 8515 6 S 720Einzelnachweise Bearbeiten a b c Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch Verlag Zweite aktualisierte Auflage Frankfurt am Main 2005 ISBN 978 3 596 16048 8 S 246 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 14980403Normdaten Person GND 118710613 lobid OGND AKS LCCN no2010060876 VIAF 7756626 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Henzler ReinholdKURZBESCHREIBUNG deutscher Okonom Professor fur BetriebswirtschaftslehreGEBURTSDATUM 18 Oktober 1902GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 19 Oktober 1968STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhold Henzler amp oldid 234833681