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Reinhart Biernatzki 10 April 1884 in Bargum 13 September 1948 in Hamburg war ein deutscher Philosoph und Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenReinhart Biernatzki kam als Sohn des Bargumer Pastors und Kunsthistorikers Johannes Biernatzki in Nordfriesland zur Welt Nach dem Besuch einer Volksschule in seinem Geburtsort wechselte er an eine Volksschule in Hamburg Langenhorn Ab 1899 war sein Vater Pastor in Hamberge und Reinhart Biernatzki besuchte den Realgymnasium Zweig am Katharineum zu Lubeck bis zum Abitur Ostern 1904 1 Danach studierte er Mathematik und Naturwissenschaften sowie Philosophie 1926 promovierte er an der Universitat Konigsberg uber die Erkenntnislehre Immanuel Kants nach Paul Deussen Ab 1928 unterrichtete er als Oberlehrer Biologie und Chemie an der Madchen Oberrealschule am Lerchenfeld heute Gymnasium Lerchenfeld in Hamburg Wahrend der Operation Gomorrha wurde sein Haus mitsamt einer grossen Bibliothek zerstort Danach lehrte er an der Walddorferschule Biernatzki galt als guter Vogelkundler und besuchte mit seinen Schulern oftmals die Natur Von 1929 bis 1933 amtierte er als Vorsitzender des Vereins Jordsand Uber seine Erlebnisse Als Pionier in Frankreich wahrend des Ersten Weltkriegs schrieb Biernatzki 1915 Er publizierte daruber hinaus zu naturwissenschaftlichen und philosophischen Fragestellungen Als Leiter des von ihm 1919 gegrundeten Hamburger Volksbunds fur kantische Weltanschauungen referierte er in den 1940er Jahren an der Hamburger Volkshochschule Dabei gab er auch Chemiekurse in denen er simple Laborversuche durchfuhrte Biernatzki galt als Kant Forscher der davon uberzeugt war dass Philosophie und Naturwissenschaften in symbiotischer Beziehung zueinander stehen Damit pragte er Schuler wie Hartmut Wehrt 1927 1928 forderte Biernatzki theologische Professuren fur angehende Religionslehrer abzuschaffen und sie durch religionswissenschaftliche Professuren zu ersetzen Fur die Vereinigung der evangelischen Religionslehrer an den hoheren Staatsschulen Hamburg fasste er seinen Standpunkt in einem Gutachten zusammen In einer seiner Schriften nach 1945 kritisierte er den Landesbischof Simon Schoffel Schriften BearbeitenAls Pionier in Frankreich August 1914 bis Februar 1915 aus den Feldpostbriefen des Leutnants der Reserve Bielefeld u a Velhagen amp Klasing 1915 Das Schicksal und Du selbst Ein Beitrag zur Weltanschauungsfrage als Gabe aus dem Felde Hamburg Janssen 1919 Was ist die Welt 6 Antworten auf diese Frage Hamburg Kant Volksbund Verlag 1920 Kants Erkenntnislehre in ihrem Zusammenhang mit den Hauptwerten der Religion nach Paul Deussen Mit einem Deussen Bildnis und einer Vorlesungsankundigung aus seiner Feder Hamburg Boysen 1926 zugl Konigsberg Phil Diss 1926 unter dem Titel Kant und die hochsten Guter der Religion nach Paul Deussen Tatsachen zur Alkoholfrage Bergedorf Deutscher Bund enthaltsamer Erzieher 1933Literatur BearbeitenRainer Hering Biernatzki Reinhart In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 6 Wallstein Gottingen 2012 ISBN 978 3 8353 1025 4 S 34 35 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Reinhart Biernatzki im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Hermann Genzken Die Abiturienten des Katharineums zu Lubeck Gymnasium und Realgymnasium von Ostern 1807 bis 1907 Borchers Lubeck 1907 Digitalisat Nr 182Normdaten Person GND 1036945685 lobid OGND AKS VIAF 304902730 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Biernatzki ReinhartKURZBESCHREIBUNG deutscher PadagogeGEBURTSDATUM 10 April 1884GEBURTSORT BargumSTERBEDATUM 13 September 1948STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhart Biernatzki amp oldid 230813262