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Reinhard Anton Brauns 20 August 1861 in Eiterfeld 28 Januar 1937 in Bonn war ein deutscher Mineraloge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Reinhard Brauns Mineralogie war Band 29 der Sammlung GoschenSein Vater der Kasseler Staatsanwalt Carl Brauns stammte aus einer Beamtenfamilie 1 Brauns studierte ab 1881 in Marburg wurde 1885 zum Dr phil promoviert habilitierte dort 1887 und war dann zunachst Privatdozent 1893 wurde er ordentlicher Professor fur Mineralogie und Geologie an der TH Karlsruhe 1895 an der Universitat Giessen und 1904 ordentlicher Professor der Mineralogie und Geologie in Kiel 1895 heiratete er Karoline Wirth mit der er zwei Sohne und eine Tochter hatte 2 Von 1907 bis 1928 war er ordentlicher Professor in Bonn Er untersuchte zu optischen Anomalien der Kristalle arbeitete an der synthetischen Herstellung von Edelsteinen und war 1908 Mitbegrunder der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft 1926 wurde er Ehrenmitglied der Akademien in Halle Leopoldina und Oslo 1935 wurde ihm in Bonn der Dr agr h c verliehen Brauns starb 1937 an den Folgen eines Verkehrsunfalls Er wurde beim Uberqueren der Strasse von einer Strassenbahn angefahren Seine Asche wurde nach seiner letztwilligen Verfugung in den Laacher See gestreut Seine Sammlungen lagern im Mineralogisches Museum Marburg und im Museum Wiesbaden findet sich eine historische Prasentation von Mineralien nach seinem didaktischen System aus dem Jahr 1924 Brauns war Mitglied des Corps Agraria Bonn 3 Nach ihm wurde das Mineral Reinhardbraunsit und eine Strasse in Koln Flittard benannt 4 Schriften BearbeitenDie optischen Anomalien der Krystalle S Hirzel Leipzig 1891 Das Mineralreich 440 Seiten 82 Tafeln Fritz Lehmann Stuttgart 1903 Reinhard Brauns Karl Franz Johann Chudoba Allgemeine Mineralogie 12 wesentl erw Aufl der Mineralogie De Gruyter Berlin 1968 Reinhard Brauns Karl Franz Chudoba Spezielle Mineralogie Unverand Nachdr d 11 erw Aufl d Mineralogie 1964 De Gruyter Berlin u a 1979 Uber die Ursache der anomalen Doppelbrechung einiger regular krystallisirender Salze Marburg 1883 Reinhard Brauns Die Mineralien der Niederrheinischen Vulkangebiete Mit besonderer Berucksichtigung ihrer Bildung und Umbildung Mit Unterstutzung der Rheinischen Gesellschaft fur wissenschaftliche Forschung Mit 40 Tafeln 3 Portrats und 32 Figuren im Text E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Erwin Nagele Stuttgart 1922 Anleitung zum Bestimmen der Mineralien von C W C Fuchs Achte unveranderte Auflage Neu bearbeitet von Reinhard Brauns Dr Phil Geh Bergrat Professor an der Universitat Bonn Mit 27 Abbildungen im Text Verlag von Alfred Topelmann Vormals J Ricker Giessen 1930 Die Meteoritensammlung der Universitat Bonn In Verhandlungen des Naturhistorischen Vereins der preussischen Rheinlande und Westfalens Jg 83 1926 S 160 168 Der Katalog umfasst 879 Meteoritenproben von 353 verschiedenen Meteoriten mit einer Gesamtmasse von 450 kg Flussige Kristalle und Lebewesen 170 Referate aus dem Neuen Jahrbuch und Centralblatt fur Mineralogie Geol u Pal E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1931 Literatur BearbeitenHerman Haupt Georg Lehnert Chronik der Universitat Giessen 1607 1907 Alfred Tolpelmann Giessen 1907 S 56 Digitalisat Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Erster Band Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1930 ISBN 3 598 30664 4 Walther Fischer Brauns Reinhard Anton In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 562 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Reinhard Brauns im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Brauns Reinhard Anton Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Sarnighausen Hannoversche Amtsjuristenfamilien von 1715 bis 1866 in Harsefeld In Stader Geschichts und Heimatverein Hrsg Stader Jahrbuch 2007 S 93 118 Fischer Walther Brauns Reinhard 1955 abgerufen am 18 Oktober 2018 Erwin Willmann Hrsg Verzeichnis der Alten Rudolstadter Corpsstudenten AH Liste des RSC Ausgabe 1928 Nr 544 R Kurtz Reinhardbraunsit 2017 abgerufen am 18 Oktober 2018 Normdaten Person GND 116429372 lobid OGND AKS LCCN no93027388 VIAF 59835490 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brauns ReinhardALTERNATIVNAMEN Brauns Reinhard Anton vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MineralogeGEBURTSDATUM 20 August 1861GEBURTSORT EiterfeldSTERBEDATUM 28 Januar 1937STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhard Brauns amp oldid 238606951