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Das Rathausportal Dusseldorf ist eine Plastik aus Bronze und farbigen Mosaiksteinen die nach einem Entwurf von Zoltan Szekessy in den Jahren 1968 1969 entstand Sie ist als doppelflugelige Tur eines Vorbaus mit Freitreppe ausgebildet und dient als Entree des Neuen Rathauses am Marktplatz in Dusseldorf Rathausportal Dusseldorf Foto 2012Geschichte BearbeitenZoltan Szekessy Trager des Cornelius Preises der Stadt Dusseldorf 1938 und emeritierter Professor der Kunstakademie Dusseldorf 1964 erhielt Ende der 1960er Jahre von der Stadt Dusseldorf den Auftrag das Eingangsportal des kriegsbeschadigten entkernten und umgebauten Neuen Rathauses zu gestalten Sein Entwurf zeigt auf dem rechten Turblatt das Wappen Dusseldorfs wobei er im Duktus der zeitgenossischen Abstrakten Kunst die Elemente des Stadtwappens den Anker und den Bergischen Lowen auf zickzackformige breite Linien reduzierte Ebenso verfuhr er mit der Darstellung des Rheins auf dem linken Turblatt uber dessen Linien etwas gegenstandlicher in Bronze ausgefuhrt die Dusseldorfer Bruckenfamilie zu erkennen ist Im Zusammenklang symbolisieren die Darstellungen auf den Turflugeln das alte Dusseldorf und das nach dem Krieg wiederaufgebaute neue Dusseldorf Als Datum der Fertigstellung des Rathausumbaus und seines neuen Hauptportals verweisen Turknaufe mit den Zahlenpaaren 19 und 69 auf das Jahr 1969 Nach der Ablieferung des Entwurfs erkrankte der Kunstler Zunachst erhielt dann Hermann Isenmann kunstlerisch technischer Leiter der Gipswerkstatt der Kunstakademie Dusseldorf den Auftrag den Entwurf von Szekessy auszufuhren Spater ubernahm Szekessys Schuler Aloys Klingen 1930 die Arbeit und formte die Modellteile fur den Bronzeguss nach Vorgaben seines Meisters die dieser noch am Krankenbett gegeben hatte Der Bronzeguss fand in der Kunstgiesserei Schmake in Dusseldorf Oberbilk statt Als die Entscheidung uber die farbliche Gestaltung der Mosaike in den zackigen Linienelementen der Plastik anstand war Szekessy verstorben ohne dafur Anweisungen erteilt zu haben Hier sprang der Maler Bruno Goller ein und nahm die Auswahl fur die Ausfuhrung der Mosaikflachen vor Die Setzung der Mosaike wurde in den Werkstatten Derix in Dusseldorf Kaiserswerth vorgenommen Literatur BearbeitenRathausportal In Wolfgang Funken Ars Publica Dusseldorf Veroffentlichungen aus dem Stadtarchiv Dusseldorf Band 21 Quellen und Forschungen zur Geschichte des Niederrheins hrsg vom Dusseldorfer Geschichtsverein Band 11 Klartext Verlag Essen 2012 ISBN 978 3 8375 0873 4 Band 1 S 22 ff 51 226023 6 771603 Koordinaten 51 13 33 7 N 6 46 17 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rathausportal Dusseldorf amp oldid 230274285