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Hakon Ragnar Gisiko Sparck 5 August 1896 in Hjorring 20 Juni 1965 in Kopenhagen war ein danischer Zoologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenSparck war der Sohn des Landrats Johan Albert Sparck und dessen Frau Ida Emma Charlotta geborene Gisiko Ab 1914 absolvierte er die Soro Akademi Er erwog zunachst ein geisteswissenschaftliches Studium entschied sich dann aber fur die Zoologie und erhielt 1919 den Magister Abschluss 1918 wurde Sparck Assistent am Zoologischen Museum Kopenhagen 1919 Mitarbeiter der Biologischen Station und 1921 erhielt er als Amanuensis eine feste Anstellung in der Molluskenabteilung Im September 1920 heiratete Sparck Mette Sybille Wandall die Tochter des Chefarztes Johannes Severin Wandall 1925 wurde er mit der Dissertation Undersogelser over ostersens Ostrea edulis biologi i Limfjorden saerlig med henblik paa temperaturens indflydelse paa konsskiftet zum Ph D promoviert 1926 erschien die Abhandlung On the food problem in relation to the marine zoogeography die Sparck als seinen wichtigsten Artikel betrachtete Im selben Jahr wurde er Privatdozent an der Universitat Kopenhagen und 1937 wurde er dort zum Professor fur Zoologie befordert Im selben Jahr wurde er Vorsitzender des Museumsrates des Zoologischen Museums und Vorstandsvorsitzender des Meeresbiologischen Labors in Frederikshavn Von 1946 bis 1953 war er Direktor des Instituts fur vergleichende Anatomie Nach der Einfuhrung des Reservatsgesetzes im Jahr 1936 trat Sparck dem Reservatskomitee bei und initiierte in den folgenden Jahren zahlreiche Feldstudien in den Reservaten insbesondere zur Avifauna Gleichzeitig ergriff er die Initiative fur die vom Jagdfonds geforderten nahrungsbiologischen und parasitologischen Wildstudien die in der von ihm gegrundeten Danish Review of Game Biology veroffentlicht wurden In spateren Jahren erkannte er dass der Naturschutz als wesentlicher Bestandteil jeglicher Landnutzungsplanung in einem grosseren Zusammenhang betrachtet werden muss und entwickelte seine Ideen zum Naturschutz mit einer breiten gesellschaftlichen Zielsetzung in mehreren Artikeln Sparck nahm an zahlreichen Studien und Expeditionen teil darunter 1924 1925 in Sudfrankreich und den Niederlanden 1926 auf den Faroer Inseln woruber er 1928 die Schrift Zoology of the Faroes verfasste 1930 an der Dana Expedition im Mittelmeer 1931 in Island 1932 an der Dreijahresexpedition nach Kong Christian X Land die von Lauge Koch 1892 1964 geleitet wurde von 1946 bis 1847 an der Zentralafrika Expedition der Universitat Kopenhagen und 1950 1951 auf der Galathea Expedition 1952 und 1955 wirkte er an Vermessungsexpeditionen nach Westgronland mit Sparck war Ritter 1 Grades des Dannebrogordens und erhielt die Silberne Verdienstmedaille Von 1953 bis 1965 war er Vorsitzender des Naturschutzrates von 1918 bis 1939 Vorstandsmitglied der Danischen Naturhistorischen Gesellschaft von 1918 bis 1934 Sekretar von 1934 bis 1939 Vorsitzender sowie von 1929 bis 1950 Vorstandsmitglied der Biologischen Gesellschaft Von 1934 bis 1950 war er Sekretar ab 1941 Vorstandsmitglied und ab 1946 stellvertretender Vorsitzender des Zoologischen Gartens Kopenhagen 1948 wurde er stellvertretender Vorsitzender des Danischen Aquariums und Vorstandsmitglied des Danischen Expeditionsfonds 1953 war er Prasident des 14 Internationalen Zoologischen Kongresses in Kopenhagen Ab 1956 war er aktives Mitglied der Stipendienkommission und Prorektor der Universitat Kopenhagen 1958 wurde er in den Eventyrernes Klub Adventurers Club of Denmark aufgenommen der 1938 von Peter Freuchen nach dem Vorbild des Adventurers Club of New York gegrundet wurde 1960 wurde das neue Naturkundemuseum in der Norre faelled in Kopenhagen eroffnet in das die alten Sammlungen aus dem Museumsbau in der Krystalgade transferiert wurden Seit 1934 war Sparck fur das Projekt verantwortlich fur das er in Zusammenarbeit mit dem Architekten Vilhelm Lauritzen die Bauskizzen entwarf 1951 wurde Sparck Ehrenmitglied der Naturhistoriske Onsdags Aftener NOA 1956 der Dansk Ornithologisk Forening und 1957 der Dansk Naturhistorisk Forening Schriften Auswahl BearbeitenHavets Udforskning i det nittende Aarhundrede 1924 Nordens Dyreverden 1928 Ringkobing Fjords Naturhistorie i Brakvandsperioden 1915 1931 1933 Dansk Naturhistorisk Forening 1833 1933 1933 mit Knud Jessen Danish scientific investigations in Iran Part 1 4 1939 1949 Den danske Dyreverden dyregeografisk og indvandringshistorisk belyst 1940 Zoologisk Museum i Kobenhavn gennem Tre Aarhundreder 1945 Ole Worms samlinger 1945 Japetus Steenstrup 1948 Galatheas Jordomsejling 1950 52 Den danske dybhavsekspeditions virke og resultater skildret af deltagerne 1952 Undervisningen i Zoologi ved Kobenhavns Universitet et Tilbageblik over 300 Ar 1962Literatur BearbeitenTorben Wolff Ragnar Sparck In Svend Cedergreen Bech Svend Dahl Hrsg Dansk biografisk leksikon Begrundet von Carl Frederik Bricka fortgesetzt von Povl Engelstoft 3 Auflage Band 13 Schacht Steen Gyldendal Kopenhagen 1983 ISBN 87 01 77494 8 danisch biografiskleksikon lex dk P Korringa Ragnar Sparck 1896 1965 In ICES Journal of Marine Science Band 31 Nr 1 1 April 1967 ISSN 1054 3139 S 3 4 doi 10 1093 icesjms 31 1 3 oup com abgerufen am 12 Juni 2021 Weblinks BearbeitenKraks Bla Bog 1957 Hakon Ragnar Gisiko Sparck Dansk zoolog og professor Kurzbiografie bei gravsted dk Biografischer Eintrag beim Eventyrernes KlubNormdaten Person GND 102300399 lobid OGND AKS LCCN n87139795 VIAF 118551890 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sparck RagnarALTERNATIVNAMEN Sparck Hakon Ragnar Gisiko vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG danischer Zoologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 5 August 1896GEBURTSORT HjorringSTERBEDATUM 20 Juni 1965STERBEORT Kopenhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ragnar Sparck amp oldid 232733419