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Racing 92 bis Juni 2015 Racing Metro 92 ist eine Rugby Union Mannschaft aus dem franzosischen Departements Hauts de Seine westlich von Paris Sie entstand 2001 aus einer Fusion der traditionsreichen Rugby Union Abteilungen des Racing Club de France mit der US Metro und tragt ihre Heimspiele in der 2017 eigens erbauten Paris La Defense Arena in Nanterre aus Die im Namen verwendete 92 ist die Ordnungszahl des Departements aus der ihre Anhangerschaft vornehmlich stammt Die Mannschaft ist in der hochsten Spielklasse Top 14 vertreten und wurde zuletzt 2016 franzosischer Meister Racing 92Voller Name Racing 92Gegrundet 2001 1882 Stadion Paris La Defense ArenaPlatze 32 000Prasident Jacky LorenzettiTrainer Laurent TraversHomepage www racing92 frLiga Top 142018 19 4 PlatzHeim Auswarts Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Identitat 3 Erfolge 4 Meisterschaftsfinalspiele des Racing Club de France 5 Spieler 5 1 Aktueller Kader 5 2 Bekannte ehemalige Spieler 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Ein Spiel zwischen Racing Club de France und Stade Francais in den 1890er Jahren nbsp Heimspielstatte in Nanterre die Paris La Defense Arena 2017 Der Racing Club wurde 1882 als Leichtathletikverein gegrundet und anderte drei Jahre spater seinen Namen in Racing Club de France Als erster Mehrsportartenverein in Frankreich wuchs er in regelmassigen Abstanden um neue Abteilungen an im Jahr 2006 waren es 17 Abteilungen mit rund 20 000 Mitgliedern Die Rugby Union Abteilung entstand 1890 und nahm zwei Jahre spater an der erstmals ausgetragenen franzosischen Meisterschaft teil bis 1898 stand diese nur Vereinen aus Paris offen An der ersten Meisterschaft waren nur zwei Mannschaften beteiligt im einzigen Spiel gewann der Racing Club de France mit 4 3 gegen Stade Francais Diese beiden Vereine standen sich auch 1893 gegenuber doch diesmal gewann Stade Francais das Finale mit 7 3 Im Jahr 1898 wurde die Meisterschaft ausnahmsweise bereits nach einer Runde jeder gegen jeden ohne K o Spiele entschieden Racing beendete die Saison hinter Stade Francais auf Platz zwei Im Finale des Jahres 1900 stand Racing dem Verein Stade Bordelais aus Bordeaux gegenuber und gewann uberlegen mit 37 3 Zwei Jahre spater trafen die beiden Vereine erneut im Finale aufeinander erneut gewann Racing diesmal mit 6 0 Ein Jahrzehnt verging bis Racing wieder im Finale stand die Pariser verloren im Marz 1912 mit 6 8 gegen Stade Toulousain Aufgrund des Ersten Weltkriegs fiel die Meisterschaft aus als Ersatz fand der Coupe de l Esperance statt Racing gewann diesen Wettbewerb 1918 und schlug dabei im Finale den FC Grenoble mit 22 9 Der regulare Meisterschaftsbetrieb wurde 1920 wieder aufgenommen und Racing stiess erstmals seit acht Jahren wieder ins Finale vor verlor aber 3 8 gegen Stadoceste Tarbais Der Verein organisierte ab 1931 die Challenge Yves du Manoir die sich zum bedeutendsten franzosischen Rugby Wettbewerb nach der Meisterschaft entwickelte Racing konnte diesen bis 2003 ausgetragenen Wettbewerb nie gewinnen und stand nur einmal 1952 im Finale Im Jahr 1950 hatte Racing einigen Erfolg und stand zum ersten Mal seit 30 Jahren wieder im Meisterschaftsfinale verlor aber mit 8 11 gegen Castres Olympique Auch das Finale von 1957 ging verloren der FC Lourdes gewann mit 16 13 Nach einer Unterbrechung von 57 Jahren konnte Racing 1959 den vierten Meistertitel erringen im Finale wurde Stade Montois mit 8 3 bezwungen Wieder vergingen mehr als 30 Jahre zur nachsten Finalteilnahme 1987 verlor Racing im Pariser Parc des Princes mit 12 15 gegen RC Toulon Drei Jahre spater wurde Racing zum funften Mal franzosischer Meister nach dem 22 12 Finalsieg gegen SU Agen Trotz dieses Erfolges hatte Racing grosse Muhe sich an die neuen Verhaltnisse der professionellen Ara anzupassen und verlor in der Folge den Anschluss an die Spitze Am Ende der Saison 1995 96 stieg Racing in die zweite Liga ab Zwar wurde 1998 der Wiederaufstieg geschafft doch 2000 stieg Racing erneut ab Im Jahr 2001 wurde die Rugby Abteilung des Racing Club vom ubrigen Sportverein getrennt und mit der Rugby Abteilung der US Metro dem Sportclub der Angestellten des offentlichen Verkehrs zur neuen Profimannschaft Metro Racing 92 vereinigt 2005 in Racing Metro 92 umbenannt Beide beteiligten Vereine betreiben weiterhin eigenstandige Amateurmannschaften 2009 gelang der Wiederaufstieg in die oberste Spielklasse die Top 14 Im Juni 2015 wurde der Vereinsname zu Racing 92 gekurzt Ein Jahr spater wurde Racing durch einen 29 21 Sieg gegen den RC Toulon zum ersten Mal seit 1990 wieder franzosischer Meister Das Finale fand wegen der Fussball Europameisterschaft 2016 nicht im Stade de France sondern im Camp Nou zu Barcelona vor der Rekordkulisse von 99 124 Zuschauern statt Identitat BearbeitenIn Frankreich war der organisierte Sport zu Beginn eine Sache der reichen Leute Der Racing Club wurde zum Inbegriff des exklusiven Sportclubs mit Sitz inmitten des Bois de Boulogne im wohlhabenden Westen von Paris Er war den englischen Vorbildern nachempfunden deren Ideal mens sana in corpore sano ein gesunder Geist in einem gesunden Korper sehr den Vorstellungen der Vereinsmitglieder entsprach Viele von ihnen waren Aristokraten und vier Adelige nahmen am ersten Meisterschaftsfinale teil Zwar hat sich der Racing Club mittlerweile auch anderen Bevolkerungsschichten geoffnet er besitzt aber heute noch ein Image der Exklusivitat und hebt sich dadurch von anderen Sportvereinen ab Der Racing Club verteidigte stets die Amateur Ideale des Spiels und des Sports im Allgemeinen Mit der Schaffung des Challenge Yves du Manoir wollte der Verein diese Ideale hochleben lassen als Ende der 1920er und zu Beginn der 1930er Jahre der franzosische Rugby von Gewalt und schleichendem Professionalismus gepragt war Der Spieler Yves du Manoir symbolisierte die romantische Seite des Rugby dessen sorgenfreie Dimension le jeu pour le jeu das Spiel um des Spiels willen In den 1980er Jahren wurde dieser Geist von einer talentierten Generation von Spielern wiederbelebt wenn auch auf eine etwas unorthodoxe Weise Sie uberzeugten auf dem Spielfeld und brachten den Verein zuruck an die Spitze Doch sie wollten auch den Spass ins Spiel zuruckbringen Sie taten dies mit einer Mischung aus seriosem Spiel Humor und Selbstironie An der Spitze dieser Bewegung standen die Nationalspieler Franck Mesnel und Jean Baptiste Lafond Beispielsweise trugen sie wahrend eines Spiels in Bayonne Baskenmutzen als Reverenz an die Tradition des Angriffspiels von Aviron Bayonnais Eine von diesen Spielern angefuhrte Gruppe die sich le show bizz nannte fiel durch weitere Einlagen auf wie z B schwarzes Make up gelb gefarbte Haare Perucken und lange weisse Hosen um wie die Spieler fruherer Zeiten auszusehen Im Meisterschaftsfinale 1987 trugen sie rosafarbene Fliegen Kurz vor dem Anpfiff uberreichte Lafond Prasident Francois Mitterrand der stets an den Finalspielen anwesend war eine solche Fliege Auch im Finale von 1990 trugen sie diese Fliegen in der Halbzeit tranken sie auf dem Spielfeld ein Glas Champagner um sich von den Strapazen der ersten Halbzeit zu erholen und gewannen anschliessend den bisher letzten Meistertitel Die Gruppe war auch fur ihr ausschweifendes Nachtleben bekannt was ihnen viel Kritik einbrachte da sie auch Verpflichtungen mit der Nationalmannschaft hatten Diese Ereignisse trugen zum Image des Racing Club als exzentrische Institution bei doch diese Spieler waren auch Vorbilder fur den Vereinsprasidenten von Stade Francais der einige Jahre spater den provokativen und innovativen Geist aufnahm um die Bekanntheit seines eigenen Vereins zu steigern und um den konservativen Traditionalismus des franzosischen Rugby abzuschutteln Als der Verein regelmassig Schlagzeilen machte nutzten funf Spieler die Bekanntheit und grundeten 1988 ein heute sehr bekanntes Sportbekleidungsunternehmen namens Eden Park benannt nach dem Rugbystadion in Auckland Das Logo ist eine rosa Fliege und das Unternehmen hat in Frankreich im Bereich Sportbekleidung eine Spitzenposition erobert dies aufgrund der Kombination von Eleganz und Exzentrik Das Unternehmen erhielt 1998 einen zusatzlichen Schub als Eden Park zum exklusiven Lieferanten der franzosischen Nationalmannschaft wurde Seit 2003 tragt auch die walisische Rugby Union Nationalmannschaft Eden Park Erfolge BearbeitenMeister 1892 1900 1902 1959 1990 2016 Meisterschaftsfinalist 1893 1912 1920 1950 1957 1987 Finalist der European Rugby Champions Cup 2016 2018 Finalist Challenge Yves du Manoir 1952 Sieger Coupe de l Esperance 1918Meisterschaftsfinalspiele des Racing Club de France BearbeitenDatum Meister 2 Finalist Ergebnis Ort Zuschauer20 Marz 1892 1 Racing Club de France Stade Francais Paris 4 3 Bagatelle Paris 2 00019 Juni 1893 Stade Francais Paris Racing Club de France 7 3 Becon les Bruyeres Courbevoie 1 2001898 2 Racing Club de France Stade Francais Paris 22 April 1900 Racing Club de France Stade Bordelais 37 3 Levallois Perret 1 50023 Marz 1902 Racing Club de France Stade Bordelais 6 0 Parc des Princes Paris 1 00031 Marz 1912 Stade Toulousain Racing Club de France 8 6 Stade des Ponts Jumeaux Toulouse 15 00025 April 1920 Stadoceste Tarbais Racing Club de France 8 3 Route du Medoc Le Bouscat 20 00016 April 1950 Castres Olympique Racing Club de France 11 8 Stade des Ponts Jumeaux Toulouse 25 00026 Mai 1957 FC Lourdes Racing Club de France 16 13 Stade de Gerland Lyon 30 00024 Mai 1959 Racing Club de France Stade Montois 8 3 Parc Lescure Bordeaux 31 09822 Mai 1987 RC Toulon Racing Club de France 15 12 Parc des Princes Paris 48 00026 Mai 1990 Racing Club de France SU Agen 22 12 n V Parc des Princes Paris 45 06924 Juni 2016 Racing 92 RC Toulon 29 21 Camp Nou 3 99 124Spieler BearbeitenAktueller Kader Bearbeiten Der Kader fur die Saison 2019 2020 4 Vordermannschaft forwards Pfeiler Frankreich nbsp Eddy Ben Arous Frankreich nbsp Georges Henri Colombe Reazel Georgien nbsp Guram Gogischaswili Frankreich nbsp Cedate Gomes Sa Georgien nbsp Wasil Kakowin Frankreich nbsp Hassane Kolingar Frankreich nbsp Ali Oz Neuseeland nbsp Ben TameifunaHakler Frankreich nbsp Teddy Baubigny Frankreich nbsp Camille Chat Frankreich nbsp Kevin Le GuenZweite Reihe Sturmer Neuseeland nbsp Dominic Bird Fidschi nbsp Leone Nakarawa Frankreich nbsp Boris Palu Irland nbsp Donnacha RyanDritte Reihe Sturmer Frankreich nbsp Baptiste Chouzenoux Frankreich nbsp Antonie Claassen Frankreich nbsp Ibrahim Diallo Frankreich nbsp Jordan Joseph Frankreich nbsp Wenceslas Lauret Frankreich nbsp Bernard Le Roux Frankreich nbsp Fabien Sanconnie Frankreich nbsp Yoan Tanga Mangene Hintermannschaft backs Gedrangehalb Frankreich nbsp Teddy Iribaren Frankreich nbsp Maxime MachenaudVerbindungshalb Frankreich nbsp Antoine Gibert Schottland nbsp Finn Russell Frankreich nbsp Francois Trinh Duc Fidschi nbsp Ben VolavolaInnendreiviertel Frankreich nbsp Henry Chavancy Frankreich nbsp Olivier Klemenczak Frankreich nbsp Leonard Paris Frankreich nbsp Anatole Pauvert Frankreich nbsp Virimi VakatawaAussendreiviertel Frankreich nbsp Louis Dupichot Argentinien nbsp Juan Imhoff Frankreich nbsp Dorian Laborde Frankreich nbsp Baptiste Lafond Frankreich nbsp Teddy ThomasSchlussmann Frankreich nbsp Brice Dulin Irland nbsp Simon ZeboBekannte ehemalige Spieler Bearbeiten Argentinien nbsp Patricio Albacete Frankreich nbsp Geo Andre Frankreich nbsp David Auradou England nbsp Olly Barkley Frankreich nbsp Guy Basquet Italien nbsp Mirco Bergamasco Fidschi nbsp Sireli Bobo Frankreich nbsp Francois Borde Rumanien nbsp Gabriel Brezoianu Frankreich nbsp Laurent Cabannes Argentinien nbsp Manuel Carizza Neuseeland nbsp Dan Carter Italien nbsp Martin Castrogiovanni Frankreich nbsp Sebastien Chabal Wales nbsp Luke Charteris Frankreich nbsp Denis Charvet Frankreich nbsp Rene Crabos Frankreich nbsp Michel Crauste Sudafrika nbsp Jacques Cronje Italien nbsp Santiago Dellape Frankreich nbsp Gerard Dufau Italien nbsp Carlo Festuccia Argentinien nbsp Juan Martin Hernandez Frankreich nbsp Adolphe Jaureguy Samoa nbsp Census Johnston Frankreich nbsp Jean Baptiste Lafond Sudafrika nbsp Patrick Lambie Argentinien nbsp Tomas Lavanini Italien nbsp Andrea Lo Cicero Wales nbsp Dan Lydiate Frankreich nbsp Yves du Manoir Italien nbsp Andrea Masi Neuseeland nbsp Chris Masoe Fidschi nbsp Josh Matavesi Neuseeland nbsp Andrew Mehrtens Frankreich nbsp Franck Mesnel Frankreich nbsp Francois Moncla Frankreich nbsp Lionel Nallet Frankreich nbsp Yannick Nyanga Frankreich nbsp Robert Paparemborde Rumanien nbsp Cristian Petre Wales nbsp Mike Phillips Argentinien nbsp Agustin Pichot Frankreich nbsp Frantz Reichel Frankreich nbsp Jean Pierre Rives Wales nbsp Jamie Roberts Neuseeland nbsp Joe Rokocoko Irland nbsp Johnny Sexton Sudafrika nbsp Francois Steyn Frankreich nbsp Dimitri Szarzewski Tonga nbsp Epi Taione Tonga nbsp Soane Tongaʻuiha Neuseeland nbsp Anthony Tuitavake Frankreich nbsp Michel Vannier Neuseeland nbsp Ali WilliamsWeblinks BearbeitenOffizielle Website Racing Club de France Rugby Eden Park Sportbekleidung Einzelnachweise Bearbeiten Nur zwei Mannschaften beteiligten sich an der Meisterschaft Der Meistertitel wurde nach einer Runde jeder gegen jeden mit sechs Mannschaften vergeben Stade Francais wurde Erster mit 10 und Racing Zweiter mit 6 Punkten TotalRugby Team TotalRugby Rugby vor 100 000 im Camp Nou Irland mit historischer Chance England weiter dominant In www totalrugby de Abgerufen am 26 Juni 2016 Racingmen Saison 2019 20 Racing 92 abgerufen am 21 November 2019 franzosisch Mannschaften der Top 14 in der Saison 2023 24 Union Bordeaux Begles CA Brive Castres Olympique ASM Clermont Auvergne Stade Rochelais Lyon OU Montpellier Herault Rugby Oyonnax Rugby Section Paloise USA Perpignan Racing 92 Stade Francais RC Toulon Stade Toulousain Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Racing 92 amp oldid 237959723