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Quelkhorn ist ein Ort im Landkreis Verden Niedersachsen und gehort heute zur Gemeinde Ottersberg Quelkhorn und die angrenzende Kunstlerkolonie Fischerhude werden durch den Fluss Wumme voneinander getrennt QuelkhornFlecken OttersbergKoordinaten 53 8 N 9 5 O 53 133611111111 9 0836111111111 29 Koordinaten 53 8 1 N 9 5 1 OHohe 29 m u NNEingemeindung 1968Eingemeindet nach FischerhudePostleitzahl 28870Vorwahl 04293Quelkhorn Deutschland Lage von Quelkhorn Flecken Ottersberg Quelkhorner Windmuhle Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Vereine 4 Personlichkeiten 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenArchaologische Funde an Graberfeldern zeugen von einer Siedlungstatigkeit in Quelkhorn bereits in der alteren Bronzezeit Zugehorig zum Kirchspiel Wilstedt wurden Quelkhorn und Fischerhude als Besitzung des Klosters Rastede erstmals 1124 als Quilechorne und Widagheshude an der Wemmo urkundlich erwahnt 1 Spater ging das Patronat der Kirche zu Wilstedt vom Rasteder Abt auf die Grafen von Oldenburg uber und blieb bis ins 19 Jahrhundert im Besitz des Grossherzogs von Oldenburg Ein Teil von Quelkhorn die Surheide ist eine Wanderdune am sudlichen Hang des 29 Meter hohen Quelkhorner Berges bis zur Wummeniederung die in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts durch Bepflanzung befestigt wurde Die letzten freien Dunenflachen verschwanden zwischen 1970 und 1990 Die Surheide war Weide und Viehplatz der Bauern Wilhelmshausen war ein Ortsteil an der Landstrasse nach Fischerhude Die meisten Hofe dort entstanden nach dem grossen Brand im Quelkhorner Zentrum in den 1920er Jahren Das Wilhelmhaus war ein Gebaude mit Zollstation an der Landstrasse kurz vor der Wumme Nordarmbrucke wo unter anderem Waren von Fuhrwerken auf Boote umgeladen und dann auf der Wumme nach Bremen und Lilienthal transportiert wurden Vor der Moorkolonisierung durch Jurgen Christian Findorff gab es das Fischerhuder Moorland an der Strasse nach Lilienthal und das Quelkhorner Moorland parallel zum Wilstedter Kirchweg Das Fischerhuder Moorland wurde ganz abgebaut und in reines Weideland umgewandelt Mittlerweile steht dort ein kleines Gewerbegebiet sowie der Sportplatz des ortlichen Fussballclubs Das Quelkhorner Moorland ist hingegen nur wenig abgebaut und wird wiedervernasst entkusselt und renaturiert um das ursprungliche Hochmoor zu erhalten bzw wiederzugewinnen Mit der kommunalen Gebietsreform wurden 1968 die Ortschaften Fischerhude und Quelkhorn zusammengefasst Am 1 Juli 1972 wurde Fischerhude in die Einheitsgemeinde Flecken Ottersberg eingegliedert 2 Wappen BearbeitenDas Wappen Quelkhorns zeigt die Erdhollander Windmuhle aus dem Jahre 1880 die auf dem heutigen Gelande des Parzival Hofes auf dem Muhlenberg steht Diese ist auch im Wappen des Schutzenvereins Quelkhorn zu finden Vereine BearbeitenSchutzenverein Am Schiessstand in der Surheide Rodelberg Reit und Fahrgemeinschaft RFG Fischerhude Reitverein Trifte TSV Fischerhude Quelkhorn Turn und Sportverein entstanden aus der Fusion der beiden Vereine TSV Fischerhude und FC Quelkhorn Freiwillige Feuerwehr Fischerhude QuelkhornPersonlichkeiten BearbeitenTochter und Sohne des Ortes Heinrich Peper 1902 1984 NSDAP PolitikerWeitere Personlichkeiten mit Bezug zum Ort Otto Modersohn 1865 1943 Landschaftsmaler und Mitbegrunder der Kunstlerkolonie Worpswede Sophie Gallwitz 1873 1948 Schriftstellerin Richard Jansen 1878 1941 Architekt Rolf Speckmann 1918 1995 Politiker FDP Senator in Bremen und Bankkaufmann Hille Darjes 1943 2018 Schauspielerin und Horspiel und Horbuchsprecherin Manfred Schaefer 1943 2023 australischer Fussballspieler und trainer Sven Schomacker 1973 Politiker Piratenpartei Lennard Bertzbach 1988 Schauspieler Musiker und SangerEinzelnachweise Bearbeiten Urkunde vom 27 September 1124 Papst Calixtus II bestatigt die Rechte und Besitzungen des Klosters Rastede Abschrift in Johann Martin Lappenberg Hrsg Hamburger Urkundenbuch Erster Band Perthes Besser amp Mauke Hamburg 1842 S 127f Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 247 Ortsteile von Ottersberg Fischerhude Narthauen Ottersberg Kernort Otterstedt Posthausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Quelkhorn amp oldid 233270928