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Pseudoisocytidin ist ein synthetisches Nukleosid Es besteht aus dem Zucker b D Ribofuranose und der Nukleinbase Isocytosin Pseudoisocytidin ist ein Isomer des Cytidins Andere Isomere sind Isocytidin und Pseudocytidin StrukturformelPseudoisocytidin 3H Tautomer AllgemeinesName PseudoisocytidinAndere Namen psiC Kurzcode 5 b D Ribofuranosylisocytosin 5 2R 3R 4S 5R 3 4 Dihydroxy 5 hydroxymethyl oxolan 2 yl 2 amino 1H pyrimidin 6 onSummenformel C9H13N3O5Kurzbeschreibung weisser Feststoff 1 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 57100 18 2PubChem 124345ChemSpider 110768Wikidata Q15632736EigenschaftenMolare Masse 243 22 g mol 1Aggregatzustand fest 1 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnungkeine Einstufung verfugbar 2 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Eigenschaften BearbeitenChemisch handelt es sich um ein C Glycosid bei dem die b D Ribose mit dem C5 Atom der Base Isocytosin verknupft ist Im Cytidin und Isocytidin dagegen ist die Ribose mit einem N Atom verknupft Diese Art der Verknupfung zwischen Ribose und Base ahnelt der im Pseudouridin Durch die Isomerie vom Cytidin zum Isocytidin tauschen Aminogruppe und Carbonylgruppe die Platze Durch die Isomerie zum Pseudocytidin erfolgt ein erneuter Tausch so dass man das Substitutionsmuster des Cytidins wieder vorfindet nbsp nbsp nbsp nbsp Cytidin C Isocytidin iC Pseudoisocytidin psiC 1H Tautomer Pseudoisocytidin psiC 3H Tautomer Pseudoisocytidin kommt in zwei Tautomeren vor das Proton sitzt entweder am N1 oder am N3 Stickstoff 3 Pseudoisocytidin erwies sich bei einem pH Wert von 7 4 fur mindestens 6 Tage bei 22 C und mindestens 3 Tage bei 37 C als chemisch stabil wobei keine Anzeichen fur eine Epimerisierung festgestellt wurden 4 Verwendung BearbeitenPseudoisocytidin wird als stabileres Analogon von 5 Azacytidin angesehen vor allem gegen verschiedene 1 b D Arabinofuranosylcytosin resistente Stamme von Leukamie in Mausen 5 Einzelnachweise Bearbeiten a b Biosynth Carbosynth Pseudoisocytidine 57100 18 2 Biosynth Carbosynth abgerufen am 23 Januar 2022 Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefahrlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlassliche und zitierfahige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden Lou Sing Kana W C Lina R Dayal Yadava J H Shiha amp Ito Chaoa NMR Studies of the Tautomerism in Pseudoisocytidine Nucleosides and Nucleotides 1999 18 4 5 S 1091 1093 doi 10 1080 15257779908041655 Robert Harmon Chemistry and Biology of Nucleosides and Nucleotides Academic Press 2012 ISBN 978 0 323 14827 6 S 461 books google com J H Burchenal K Ciovacco K Kalaher T O Toole R Kiefner M D Dowling C K Chu K A Watanabe I Wempen J J Fox Antileukemic Effects of Pseudoisocytidine a New Synthetic Pyrimidine C Nucleoside Cancer Research 1976 36 4 S 1520 1523 PMID 1260769 PDF Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pseudoisocytidin amp oldid 235526355