www.wikidata.de-de.nina.az
Prunasin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der cyanogenen Glycoside Das am Nitril L konfigurierte Stereoisomer wird als Sambunigrin das Racemat mit dieser Verbindung als Prulaurasin bezeichnet StrukturformelAllgemeinesName PrunasinAndere Namen D Mandelonitril b D glucosid PRUNASIN INCI 1 Summenformel C14H17NO6Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 99 18 3EG Nummer 202 738 0ECHA InfoCard 100 002 489PubChem 119033ChemSpider 106360Wikidata Q7253027EigenschaftenMolare Masse 295 29 g mol 1Aggregatzustand fest 2 Schmelzpunkt 157 C 2 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung 2 GefahrH und P Satze H 301 360P 201 301 310 308 313 2 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Vorkommen 2 Eigenschaften 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseVorkommen BearbeitenPrunasin kommt naturlich in den Kernen verschiedener Prunusarten zum Beispiel dem Kirschlorbeer Prunus laurocerasus vor Es wurde auch in Mandeln den unreifen Fruchten von Passiflora Arten und den Blattern von Perilla Perilla frutescens var Acuta nachgewiesen 3 4 Neben den Samen kann es bei Rosengewachsen auch in allen anderen Pflanzenteilen vorkommen Bei der Isolation daraus findet leicht Racemisierung statt sodass an seiner Stelle das Prulaurasin erhalten wird 5 Auch in vielen anderen Pflanzen wie Myrtaceae Polypodiaceae Saxifragaceae und Scrophulariaceae wurde es nachgewiesen 6 Eigenschaften BearbeitenPrunasin ist ein Feststoff 2 Es besitzt einen Drehwert von 29 6 in Wasser 7 Prunasin beta glucosidase ist ein Enzym das Prunasin und Wasser zu D Glucose und Mandelonitril umwandelt Amygdalin beta glucosidase ist ein Enzym das R Amygdalin und Wasser zu Prunasin und D Glucose umwandelt 8 Siehe auch BearbeitenAmygdalinEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu PRUNASIN in der CosIng Datenbank der EU Kommission abgerufen am 1 Oktober 2021 a b c d e Datenblatt Prunasin 90 LC MS ELSD bei Sigma Aldrich abgerufen am 25 Juni 2017 PDF Eintrag zu Prunasin in der Human Metabolome Database HMDB abgerufen am 25 Juni 2017 R Sanchez Perez F S Belmonte J Borch F Dicenta B L Moller K Jorgensen Prunasin Hydrolases during Fruit Development in Sweet and Bitter Almonds In PLANT PHYSIOLOGY 158 2012 S 1916 doi 10 1104 pp 111 192021 R Hegnauer Chemotaxonomie der Pflanzen Eine Ubersicht uber die Verbreitung und die systematische Bedeutung der Pflanzenstoffe Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 0348 9379 4 S 87 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Richard F Keeler Anthony T Tu Handbook of Natural Toxins CRC Press 1983 ISBN 978 0 8247 1893 0 S 127 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Eintrag zu cyanogene Glycoside In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 25 Juni 2017 Emil Lehnartz Einfuhrung in die Chemische Physiologie Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 662 36817 6 S 267 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prunasin amp oldid 238996991