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Pradnik Bialy ist ein Stadtbezirk in Krakau sowie ein ehemaliges Dorf am westlichen rechten Ufer des Flusses Pradnik im nordlichen Teil der Stadt Krakau in Polen UberblickGutshof Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stadtbezirk 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm 12 Jahrhundert gehorte das Gebiet zur Benediktinerabtei Tyniec Damit im Zusammenhang tauchten erste Erwahnungen auf deren Datierung von vielen Forschern Wojciech Ketrzynski Stanislaw Smolka und anderen in Frage gestellt wurde 1 Der Ort wurde in einem Dokument von Gilo von Paris wahrscheinlich aus den Jahren 1123 1125 als Prandnyk und in der 1229 erschienenen Papstlichen Bulle als Prandnik erwahnt 2 Der Name ist vom gleichnamigen Fluss abgeleitet 3 Ein anderer Teil des Dorfs gehorte den Hospitalitern vom Heiligen Geist die dort von Iwo Odrowaz dem Bischof von Krakau angesiedelt wurden Die Hospitaliter grundeten ein Kloster und ein Krankenhaus in Pradnik sie wurden aber 1244 in die Stadt Krakau umgesiedelt 4 Dieser Teil des Dorfs heute Pradnik Bialy blieb in ihrem Besitz und wurde spater in die zwei Dorfer Pradnik Duchacki Duchacy war ein anderer Name der Hospitaliter und Pradnik Biskupi bischoflich benannt um sie von Pradnik tyniecki jetzt Pradnik Czerwony zu unterscheiden 1529 hiess es Klein Pradnik Pradnik Maly Das Adjektiv Bialy erschien im 19 Jahrhundert von den weissen Karsterscheinungen des Krakau Tschenstochauer Jura abgeleitet 3 Im spaten 15 Jahrhundert wurden einige Vorwerke und die Muhle von Krakauer Burgern oft mit Namen deutscher Herkunft wie Hanusbork 5 Hanhess 6 oder Hamerlin 7 gegrundet Eines der Vorwerke gehorte ab 1479 Jan Dlugosz der Pradnik als eine Vorstadt von Krakau bezeichnete Damals wurde dort auch die Papierfabrik von Fryderyk Schyling aus Wissemberg errichtet in den Jahren 1510 1525 im Besitz von Johann Haller der als einer der Begrunder des Buchdrucks in Polen gilt Im Jahr 1547 wurde die bischofliche Residenz erbaut spater u a von Jan Kochanowski Szymon Szymonowic und Lukasz Gornicki besucht 1574 wurde dort Heinrich III feierlich begrusst Das Dorf wurde im Jahr 1587 durch die Kampfe zwischen Maximilian III aus dem Haus Osterreich und Jan Zamoyski zerstort 1789 wurde das Dorf vom Vierjahrigen Sejm dem Schatz der polnischen Armee zugeteilt Bei der dritten Teilung Polens wurde es 1795 Teil des habsburgischen Kaiserreichs In den Jahren 1815 1846 gehorte das Dorf zur Republik Krakau 1846 wurde es als Teil des kurzlebigen Grossherzogtums Krakau in die Lander des Kaisertums Osterreich annektiert Ab dem Jahr 1855 gehorte es zum Bezirk Krakau Im Jahr 1900 hatte die Gemeinde Pradnik Bialy mit den Ortsteilen Gorka Narodowa und Witkowice 483 Hektar Flache 137 Hauser mit 1324 Einwohnern davon alle polnischsprachig die Mehrheit romisch katholisch 1286 38 Juden 8 Am 1 April 1910 wurde ein kleiner Teil der Gemeinde an der Grenze zu Krowodrza nach Krakau eingemeindet der Rest im Jahr 1941 von den deutschen Besatzern In den Jahren 1975 bis 1985 wurden die Plattenbau Siedlungen Pradnik Bialy Zachod West und Pradnik Bialy Wschod Ost errichtet Der Stadtteil hat jetzt etwa zehntausend Einwohner Stadtbezirk Bearbeiten nbsp Dzielnica IV Pradnik BialyBis zum Jahr 1990 gehorte Pradnik Bialy zum Stadtbezirk Krowodrza Der gegenwartige Stadtbezirk Dzielnica IV Pradnik Bialy hatte 2016 69 661 Einwohner und 23 42 km Flache Er umfasst die ehemaligen Orte bzw Siedlungen Pradnik Bialy Azory Bronowice Wielkie Osiedle Gotyk Gorka Narodowa Gorka Narodowa Wschod Gorka Narodowa Zachod Osiedle Krowodrza Gorka Osiedle Witkowice Nowe Tonie Witkowice ZabiniecWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dzielnica IV Pradnik Bialy Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Labuda Gerard Szkice historyczne XI wieku poczatki klasztoru benedyktynow w Tyncu In Studia Zrodloznawcze 35 Jahrgang 1994 S 27 41 polnisch muzhp pl PDF G Labuda 1994 S 29 a b Kazimierz Rymut Barbara Czopek Kopciuch Nazwy miejscowe Polski historia pochodzenie zmiany 9 Po Q Polska Akademia 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Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wiki commons genealogy netStadtbezirke der Stadt Krakau I Stare Miasto II Grzegorzki III Pradnik Czerwony IV Pradnik Bialy V Krowodrza VI Bronowice VII Zwierzyniec VIII Debniki IX Lagiewniki Borek Falecki X Swoszowice XI Podgorze Duchackie XII Biezanow Prokocim XIII Podgorze XIV Czyzyny XV Mistrzejowice XVI Bienczyce XVII Wzgorza Krzeslawickie XVIII Nowa Huta 50 092599 19 940719 Koordinaten 50 6 N 19 56 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pradnik Bialy amp oldid 230265277