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Polychromasie bezeichnet das Phanomen der unterschiedlichen Anfarbbarkeit von Zellen mit verschiedenen Farbstoffen fur die mikroskopische Untersuchung Wahrend sich beispielsweise normale Erythrozyten nur mit sauren Farbstoffen Eosin farben lassen lassen sich polychromatische Erythrozyten Polychromatozyten auch mit basischen Farbstoffen Methylenblau anfarben Die Polychromasie wird als Zelleigenschaft identisch mit einer basophilen Tupfelung von Erythrozyten oder dem Auftreten der Substantia reticulofilamentosa gesehen Sie ist Teil der hamatologischen Diagnostik Die Polychromasie von Erythrozyten tritt bei bestimmten Erkrankungen wie der perniziosen oder anderen Formen der Anamie die mit einer Hamoglobinbildungsstorung oder einer Veranderung des Entstehens roter Blutkorperchen einhergehen Die Polychromasie bei Zellen anderer Gewebe kommt im Rahmen einer pathologischen Zerstorung des Zellkerns oder bei Tumorzellen vor Da diese Form der Polychromasie mit Azurfarbstoffen zu beobachten ist nennt man diese Form auch azurophile Polychromasie Quelle BearbeitenF Heckner M Freund Praktikum der mikroskopischen Hamatologie Elsevier Deutschland 2001 ISBN 3 437 45038 7 S 12 13 books google de M Eder Peter Gedigk Lehrbuch der allgemeinen Pathologie und pathologischen Anatomie 32 Auflage Berlin Heidelberg New York 1986 S 249 G Grabner G Geyer Innere Medizin Bd 1 Maudrich Wien Munchen Bern 1991 S 4 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Polychromasie Zytologie amp oldid 238525418