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Die Polonaise As Dur op 53 von Frederic Chopin entstand im Jahr 1842 Der polnische Komponist widmete sie dem befreundeten deutsch judischen Bankier Auguste Leo in dessen Salon er haufig verkehrte Sie ist eines der bekanntesten und bedeutendsten Klavierwerke Chopins Den Beinamen Heroique erhielt sie spater von Musikwissenschaftlern und Pianisten Inhaltsverzeichnis 1 Aufbau 2 Erstdruck 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAufbau Bearbeiten nbsp Beginn Hauptartikel Polonaise Tanz Die As Dur Polonaise beginnt mit der markanten Einleitung im dominanten Es Dur Der Mittelteil steht in E Dur Technisch ist das Werk nicht unspielbar Dilettanten scheitern aber an den leisen linkshandigen Oktaven im E Dur Teil Vielleicht noch schwerer ist es die innere Festigkeit und den majestatischen Stolz das Maestoso des Stucks herauszubringen und nicht zu zerdonnern Spielt man die Quart Oktaven beim Thema mit Bedacht kommt zur Grandezza das notige Quantchen Gemessenheit Die braucht es auch in den 26 Takten nach dem E Dur Teil Sie zu verhuschen und den balladenhaften Parlandoton gleichmassige Sechzehntel rechts gleichmassige Achtel links zu uberspielen nimmt dem Stuck die Grosse Treffend beschreibt Otto Emil Schumann das Werk 1 Prachtvoll die gespannte spannungsreiche Einleitung uber dem Es als Dominantgrundton mit dem Wechsel von chromatisch auffahrenden Akkorden und rollenden Sechzehntelfiguren die von jeweils anderen Harmonien je vier Akkordschlage durchsetzt werden Dann erst die Grundtonart As Dur dann erst das Hauptthema mit den Quartschritten der Bassoktaven stolz und kuhn ritterlich und glanzvoll Machtvoll auch der mit Trillern und Prallern festlich geschmuckte Uberleitungsgedanke und der harfenmassig emporschnellende Lauf bis das Thema noch glanzender auftritt in hoher Lage mit wuchtigen Oktaven und Zwischentrillern Stark auch die Nebengedanken Mittelsatz in terzverwandtem E Dur eingeleitet durch sieben rauschende Fortissimo Akkorde daran schliesst sich pianissimo eine viertonige absteigende Bassfigur e dis cis h die als Stakkato Oktave sich unablassig wiederholt und dem ganzen Satz als Grundlage dient Dazu ein rhythmisch festes Thema wie von drei Trompeten geblasen Riesenhaft die Steigerung des Satzes Zum Schluss kehrt der Hauptsatz in hochstem Glanz wieder Die letzten drei Takte sind ein schones Beispiel dafur wie Chopin seine Schlusse bildet ganz frei und doch einfach Otto SchumannErstdruck BearbeitenDer Erstdruck erschien im Dezember 1843 im Verlag von Maurice Schlesinger mit der Widmung a M Auguste Leo nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Autograph 1842 Morgan Library amp MuseumLiteratur BearbeitenChristof Ruger Konzertbuch Klaviermusik A Z Leipzig 1979 S 226 Hans Wust Frederic Chopin Briefe und Zeitzeugnisse 2005 Tadeusz A Zielinski Chopin Sein Leben sein Werk seine Zeit Mainz 2008 S 711 713 Weblinks BearbeitenPolonaise As Dur op 53 Noten und Audiodateien im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Otto Schumann Handbuch der Klaviermusik 4 Auflage Wilhelmshaven 1979 S 379 Polonaisen von Frederic Chopin Klavier op 22 Andante spianato et grande polonaise brillante G Dur Es Dur op 26 cis Moll Des Dur es Moll op 40 A Dur c Moll op 44 fis Moll op 53 As Dur op 61 Polonaise Fantaisie op 71 postumum d Moll B Dur f Moll Nachgelassene g Moll B Dur As Dur gis Moll B Dur Ges DurVioloncello und Klavier op 3 Introduction et Polonaise brillante C Dur Normdaten Werk GND 300037643 lobid OGND AKS VIAF 179019389 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Polonaise As Dur Chopin amp oldid 237987432