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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Im politischen System der Republik Gabun ist der gabunische Prasident Staatsoberhaupt und faktisch auch Regierungschef Er ernennt den Premierminister und sein Kabinett Die Regierung ist in drei Bereiche unterteilt die Exekutive an deren Spitze der Premierminister steht auch wenn er fruher vom Prasidenten eingesetzt wurde die Legislative die sich aus den beiden Kammern des Parlaments zusammensetzt und die Judikative Die Judikative ist technisch gesehen unabhangig und den beiden anderen Zweigen gleichgestellt in der Praxis ist sie jedoch dem Prasidenten unterstellt da die Richter vom Prasidenten ernannt werden Seit der Unabhangigkeit wird das Parteiensystem von der konservativen Gabunischen Demokratischen Partei dominiert Ehemaliger Prasident Omar Bongo OndimbaIm Marz 1991 wurde eine neue Verfassung verabschiedet Sie enthalt u a eine Charta der Rechte nach westlichem Vorbild die Einsetzung des Nationalen Demokratierats der auch uber die Gewahrleistung dieser Rechte wacht und einen Regierungsbeirat der sich mit wirtschaftlichen und sozialen Fragen befasst 1990 91 wurden Parlamentswahlen mit mehreren Parteien abgehalten obwohl die Oppositionsparteien nicht formell fur legal erklart worden waren Inhaltsverzeichnis 1 Politische Entwicklungen 2 Politische Bedingungen 3 Exekutive 4 Legislative 5 Judikative 6 Verwaltungsbereiche 7 Teilnahme an internationalen Organisationen 8 EinzelnachweisePolitische Entwicklungen Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Mit der Verfassung von 1961 1975 uberarbeitet und 1991 neu geschrieben wurde Gabun zu einer Republik mit einer prasidialen Regierungsform Die gabunische Nationalversammlung setzt sich aus 120 Abgeordneten zusammen die fur eine Amtszeit von funf Jahren gewahlt werden Der Prasident wird in allgemeinen Wahlen fur eine Amtszeit von sieben Jahren gewahlt Der Prasident ernennt den Premierminister das Kabinett und die Richter des unabhangigen Obersten Gerichtshofs Im Jahr 1990 nahm die Regierung wichtige Anderungen am politischen System vor Im Mai wurde als Ergebnis einer nationalen politischen Konferenz im Marz April eine Ubergangsverfassung ausgearbeitet und spater von einem Verfassungsausschuss uberarbeitet Sie enthielt u a eine Charta der Rechte nach westlichem Vorbild die Einrichtung eines Nationalen Demokratierats der die Gewahrleistung dieser Rechte uberwacht einen Regierungsbeirat fur wirtschaftliche und soziale Fragen und eine unabhangige Justiz Nach Billigung durch die Nationalversammlung das Zentralkomitee der PDG und den Prasidenten nahm die Versammlung die Verfassung im Marz 1991 einstimmig an 1990 91 wurden Parlamentswahlen mit mehreren Parteien abgehalten obwohl die Oppositionsparteien nicht formell fur legal erklart worden waren Nach einem friedlichen Ubergang brachten die Wahlen die erste reprasentative parteiubergreifende Nationalversammlung hervor Im Januar 1991 verabschiedete die Versammlung einstimmig ein Gesetz uber die Legalisierung von Oppositionsparteien Der Prasident wurde 1993 in einer umstrittenen Wahl mit 51 der abgegebenen Stimmen wiedergewahlt Die sozialen und politischen Unruhen fuhrten 1994 zur Pariser Konferenz und den Vereinbarungen die den Rahmen fur die nachsten Wahlen bildeten Die Kommunal und Parlamentswahlen wurden auf die Jahre 1996 1997 verschoben 1997 wurden Verfassungsanderungen angenommen um einen ernannten Senat und das Amt des Vizeprasidenten einzufuhren und die Amtszeit des Prasidenten auf sieben Jahre zu verlangern Angesichts einer gespaltenen Opposition wurde Prasident Omar Bongo im Dezember 1998 mit 66 der abgegebenen Stimmen wiedergewahlt Obwohl die wichtigsten Oppositionsparteien behaupteten die Wahlen seien manipuliert worden kam es nicht zu den Unruhen die auf die Wahl von 1993 folgten Der Prasident verfugt uber weitreichende Befugnisse wie die Auflosung der Nationalversammlung die Verhangung des Belagerungszustands die Verzogerung von Gesetzen die Durchfuhrung von Volksabstimmungen sowie die Ernennung und Entlassung des Premierministers und der Kabinettsmitglieder Fur Verwaltungszwecke ist Gabun in neun Provinzen unterteilt die wiederum in 36 Prafekturen und acht separate Unterprafekturen unterteilt sind Der Prasident ernennt die Gouverneure der Provinzen die Prafekten und die Unterprafekten Politische Bedingungen BearbeitenZum Zeitpunkt der Unabhangigkeit Gabuns im Jahr 1960 gab es zwei grosse politische Parteien den Bloc Democratique Gabonais BDG unter Fuhrung von Leon M Ba und die Union Democratique et Sociale Gabonaise UDSG unter Fuhrung von Jean Hilaire Aubame Bei den ersten Wahlen nach der Unabhangigkeit die im Rahmen eines parlamentarischen Systems stattfanden konnte keine der beiden Parteien eine Mehrheit erringen Die BDG erhielt die Unterstutzung von drei der vier unabhangigen Abgeordneten und M Ba wurde zum Premierminister ernannt Kurz nachdem sie zu dem Schluss gekommen waren dass die Zahl der Gabuner fur ein Zweiparteiensystem nicht ausreichte einigten sich die beiden Parteifuhrer auf eine gemeinsame Kandidatenliste Bei den Wahlen im Februar 1961 die nach dem neuen Prasidialsystem stattfanden wurde M Ba Prasident und Aubame Aussenminister Diese Koalition schien bis Februar 1963 zu funktionieren als die grossere BDG die UDSG Mitglieder zwang zwischen einer Fusion der Parteien oder dem Rucktritt zu wahlen Die Minister des UDSG Kabinetts traten zuruck und M Ba berief fur Februar 1964 Wahlen ein bei denen die Zahl der Abgeordneten der Nationalversammlung von 67 auf 47 reduziert wurde Der UDSG gelang es nicht eine Liste von Kandidaten aufzustellen die den Anforderungen der Wahldekrete genugte Als es so aussah als wurde die BDG die Wahl ohne Gegenkandidaten gewinnen sturzte das gabunische Militar M Ba am 18 Februar 1964 durch einen unblutigen Staatsstreich Franzosische Truppen setzten seine Regierung am nachsten Tag wieder ein Im April fanden Wahlen statt an denen sich viele Oppositionelle beteiligten Die von der BDG unterstutzten Kandidaten erhielten 31 Sitze und die Opposition 16 Ende 1966 wurde die Verfassung dahingehend geandert dass im Falle des Todes des Prasidenten im Amt automatisch der Vizeprasident die Nachfolge antritt Im Marz 1967 wurden Leon M Ba und Omar Bongo damals Albert Bongo zum Prasidenten und Vizeprasidenten gewahlt M Ba starb noch im selben Jahr und Omar Bongo wurde Prasident Im Marz 1968 erklarte Bongo Gabun zu einem Einparteienstaat indem er die BDG aufloste und eine neue Partei grundete die Gabunische Demokratische Partei Er lud alle Gabuner unabhangig von ihrer bisherigen politischen Zugehorigkeit zur Teilnahme ein Bongo wurde im Februar 1975 zum Prasidenten gewahlt und im Dezember 1979 und im November 1986 fur eine siebenjahrige Amtszeit wiedergewahlt Im April 1975 wurde das Amt des Vizeprasidenten abgeschafft und durch das Amt des Premierministers ersetzt der kein Recht auf automatische Nachfolge hat Nach der Verfassung von 1991 teilen sich im Falle des Todes des Prasidenten der Premierminister der Prasident der Nationalversammlung und der Verteidigungsminister die Macht bis eine Neuwahl stattfindet Mit Hilfe der PDG versuchte Bongo die regionalen und stammesbedingten Rivalitaten die die gabunische Politik in der Vergangenheit gespalten hatten zu uberwinden und eine einheitliche nationale Bewegung zur Unterstutzung der Entwicklungspolitik der Regierung zu schmieden Die Opposition gegen die PDG hielt jedoch an und im September 1990 wurden zwei Putschversuche aufgedeckt und abgebrochen Wirtschaftliche Unzufriedenheit und der Wunsch nach politischer Liberalisierung losten Anfang 1990 gewaltsame Demonstrationen und Streiks von Studenten und Arbeitern aus Als Reaktion auf die Beschwerden der Arbeitnehmer verhandelte Bongo mit ihnen auf sektoraler Basis und machte dabei erhebliche Lohnzugestandnisse Ausserdem versprach er die PDG zu offnen und im Marz April 1990 eine nationale politische Konferenz zu veranstalten um das kunftige politische System Gabuns zu diskutieren Die PDG und 74 politische Organisationen nahmen an der Konferenz teil Die Teilnehmer teilten sich im Wesentlichen in zwei lose Koalitionen auf die regierende PDG und ihre Verbundeten und die Vereinigte Front der oppositionellen Vereinigungen und Parteien bestehend aus der abtrunnigen Morena Fundamental und der gabunischen Fortschrittspartei Auf der Konferenz im April wurden weitreichende politische Reformen beschlossen darunter die Einsetzung eines nationalen Senats die Dezentralisierung des Haushaltsverfahrens die Versammlungs und Pressefreiheit und die Aufhebung der Visumspflicht fur die Ausreise In dem Versuch den Wandel des politischen Systems hin zu einer Mehrparteiendemokratie zu lenken trat Bongo von seinem Amt als PDG Vorsitzender zuruck und setzte eine Ubergangsregierung ein die von einem neuen Premierminister Casimir Oye Mba geleitet wurde Die Gabunische Sozialdemokratische Gruppierung RSDG wie die neue Regierung genannt wurde war kleiner als die vorherige Regierung und umfasste Vertreter mehrerer Oppositionsparteien in ihrem Kabinett Die RSDG erarbeitete eine provisorische Verfassung die ein Grundrechtesystem und eine unabhangige Justiz vorsah dem Prasidenten jedoch starke Exekutivbefugnisse einraumte Nach einer weiteren Uberprufung durch einen Verfassungsausschuss und die Nationalversammlung trat dieses Dokument im Marz 1991 in Kraft Trotz weiterer regierungsfeindlicher Demonstrationen nach dem fruhen Tod eines Oppositionsfuhrers fanden im September Oktober 1990 die ersten Mehrparteienwahlen zur Nationalversammlung seit fast 30 Jahren statt bei denen die PDG eine grosse Mehrheit erlangte Nach der Wiederwahl von Prasident Bongo im Dezember 1993 mit 51 der Stimmen weigerten sich die Kandidaten der Opposition die Wahlergebnisse anzuerkennen Schwere Unruhen die von der Prasidentengarde massiv unterdruckt wurden fuhrten zu einer Vereinbarung zwischen der Regierung und den Oppositionsparteien eine politische Losung zu finden Diese Gesprache fuhrten im November 1994 zu den Pariser Vereinbarungen in denen mehrere Oppositionsvertreter in eine Regierung der nationalen Einheit aufgenommen wurden Diese Vereinbarung scheiterte jedoch bald und die Parlaments und Kommunalwahlen 1996 und 1997 bildeten den Hintergrund fur eine erneute parteipolitische Auseinandersetzung Bei den Parlamentswahlen errang die PDG einen erdrutschartigen Sieg doch bei den Kommunalwahlen 1997 wurden in mehreren Grossstadten darunter Libreville Burgermeister der Opposition gewahlt Prasident Bongo wurde im Dezember 1998 mit 66 der Stimmen gegen eine gespaltene Opposition problemlos wiedergewahlt Wahrend Bongos Hauptgegner das Ergebnis als gefalscht ablehnten bezeichneten internationale Beobachter das Ergebnis als reprasentativ auch wenn die Wahl unter ernsthaften administrativen Problemen litt Im Gegensatz zu den Wahlen von 1993 kam es nach der Wahl nicht zu ernsthaften Unruhen oder Protesten Bei den offiziellen Ergebnissen der Prasidentschaftswahlen 2016 setzte sich Prasident Omar Ali Bongo knapp gegen seinen Rivalen Jean Ping durch Da die Ergebnisse einen Trend zum Erfolg fur Ping zeigten wurden die Ergebnisse der letzten Provinz erst mit erheblicher Verzogerung veroffentlicht und zeigten eine bemerkenswerte Unterstutzung von 99 5 fur Prasident Bongo in Haut Ogooue Dies reichte gerade aus um Ali Bongo auf den ersten Platz zu verdrangen Eine EU Wahlbeobachtungsmission die sich im Land aufhielt erklarte dass die Beobachter Probleme beim Zugang zur Stimmenauszahlung hatten Das Recht zu demonstrieren oder sich zu aussern wurde von der Mission als restriktiv bezeichnet Dem Bericht der Mission zufolge kam die Wahlordnung Prasident Bongo zugute 1 Exekutive BearbeitenDer Prasident wird vom Volk fur eine Amtszeit von sieben Jahren gewahlt Er ernennt den Premierminister Der Ministerrat wird vom Premierminister in Absprache mit dem Prasidenten ernannt Der seit 1967 amtierende Prasident El Hadj Omar Bongo Ondimba das dienstalteste afrikanische Staatsoberhaupt wurde nach den Ergebnissen der Wahlen vom 27 November 2005 fur eine weitere siebenjahrige Amtszeit wiedergewahlt Nach Angaben des gabunischen Innenministeriums wurde dies mit 79 1 der abgegebenen Stimmen erreicht Im Jahr 2003 anderte der Prasident die gabunische Verfassung um die Beschrankungen fur die Anzahl der Amtszeiten des Prasidenten aufzuheben Der Prasident verfugt weiterhin uber weitreichende Befugnisse wie die Auflosung der Nationalversammlung die Verhangung des Belagerungszustands die Verzogerung von Gesetzen die Durchfuhrung von Referenden sowie die Ernennung und Entlassung des Premierministers und der Kabinettsmitglieder Prasident von Gabun ist Ali Ben Bongo Ondimba der das Amt von seinem verstorbenen Vater Omar ubernommen hat der Gabun 41 Jahre lang bis zu seinem Tod im Jahr 2009 regierte 2 Legislative BearbeitenDas Parlament Parlement besteht aus zwei Kammern Die Nationalversammlung Assemblee Nationale hat 120 Mitglieder von denen 111 fur eine funfjahrige Amtszeit in Einerwahlkreisen gewahlt werden und neun Mitglieder vom Staatsoberhaupt dem Prasidenten ernannt werden Der Senat Senat besteht aus 91 Mitgliedern die fur eine sechsjahrige Amtszeit in Einerwahlkreisen von den Gemeinderaten und Departementsraten gewahlt werden Judikative BearbeitenDer Oberste Gerichtshof Gabuns Cour Supreme besteht aus drei Kammern Gerichts Verwaltungs und Rechnungshof Verfassungsgericht Berufungsgerichte Gericht fur Staatssicherheit Bezirksgerichte Verwaltungsbereiche BearbeitenEs gibt neun Provinzverwaltungen Diese haben ihren Sitz in Estuaire Haut Ogooue Moyen Ogooue Ngounie Nyanga Ogooue Ivindo Ogooue Lolo Ogooue Maritime und Woleu Ntem Teilnahme an internationalen Organisationen Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung ACCT AKP AfDB BDEAC Commonwealth of Nations CCC CEEAC ECA FAO FZ G 24 G 77 IAEA IBRD ICAO ICC IDA IDB IFAD IFC IFRCS assoziiert ILO IMF IMO Inmarsat Intelsat Interpol IOC ITU IGB NAM OAU OIC OPCW OPEC Fund UDEAC UN UNCTAD UNESCO UNIDO UPU WHO WIPO WMO WToO WTrOEinzelnachweise BearbeitenDer Originaltext dieses Artikels stammt aus dem CIA World Factbook unter https www cia gov the world factbook countries gabon eeas europa eu Gabon country profile In BBC News 15 Januar 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Politisches System in Gabun amp oldid 237888197