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Plazidus Kobolt OSB 4 Oktober 1642 in Lindau 30 Marz 1719 in Tannheim war der 20 Abt der Reichsabtei Ochsenhausen im heutigen Landkreis Biberach in Oberschwaben Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Amtsfuhrung und Geisteskrankheit 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKobolt wurde am 4 Oktober 1642 in Lindau geboren Am 23 Januar 1660 legte er die Ordensgelubde ab und wurde sieben Jahre spater am 24 September 1667 zum Priester geweiht Acht Jahre bekleidete er das Amt eines Hilfspriesters in Ummendorf und zwei Jahre war er Vertreter des Abtes Am 15 Mai 1681 wurde er zum Abt des Klosters erwahlt Die ersten sechs Jahre seiner Amtszeit waren von einer tadellosen Amtsfuhrung gepragt Amtsfuhrung und Geisteskrankheit Bearbeiten nbsp Ochsenhauser PfleghofZunachst beauftragte er 1686 den Schreiner Ferdinand Zech aus Thannhausen das Chorgestuhl in der Stiftskirche St Georg aus Nussbaum und Eichenholz zu erneuern Im Jahre 1686 errichtete er in Kronwinkel die Lorettokapelle Er erwarb fur 400 Gulden eine vollstandige Theater Dekoration vom Hochstift der Benediktiner St Ulrich in Augsburg und errichtete dafur einen Raum im Kloster Im Jahre 1688 kaufte er im Auftrag des Klosters Schloss Horn in der Eidgenossenschaft fur 17 000 Gulden Auch das Klosterwaschhaus ausserhalb der Klostermauern stammt aus seiner Amtszeit Er verfugte dass alle weiblichen Dienstleute das Kloster nicht betreten durften Im sechsten Jahr seiner Amtszeit erkrankte Kobolt an einer Krankheit des Geistes 1 Der Chronist Geisenhof mutmasst dass die vielen nachtlichen Reisen nach Rottweil Ulm Augsburg und Memmingen dazu fuhrten Am 14 Mai 1689 wurde Abt Plazidus vom Konvent des Klosters abgewahlt Er lebte danach noch dreissig Jahre und erhielt in der Zeit eine Pension die sich mit den Jahren auf 60 000 Gulden aufsummierte Er verbrachte seine meiste Zeit auf dem Amtssitz des Klosters in Ummendorf spater im Territorium der Reichsabtei Weingarten Im Jahre 1719 verzog er an den Amtssitz des Klosters Ochsenhausen nach Tannheim wo er am 30 Marz desselben Jahres verstarb Literatur BearbeitenGeorg Geisenhof Kurze Geschichte des vormaligen Reichsstifts Ochsenhausen in Schwaben Ganser Ottobeuren 1829Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Ochsenhausen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Geisenhof Kurze Geschichte S 156VorgangerAmtNachfolgerBalthasar PuolamerAbt von Ochsenhausen 1681 1689Franziskus KlesinPersonendatenNAME Kobolt PlazidusKURZBESCHREIBUNG deutscher Ordensgeistlicher Abt in OchsenhausenGEBURTSDATUM 4 Oktober 1642GEBURTSORT LindauSTERBEDATUM 30 Marz 1719STERBEORT Tannheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Plazidus Kobolt amp oldid 213987817