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Pierre Raoul Aigrain 28 September 1924 in Poitiers 30 Oktober 2002 in Garches Departement Hauts de Seine war ein franzosischer Physiker und Staatssekretar fur Forschung unter Valery Giscard d Estaing Er arbeitete auf den Gebieten der Festkorperphysik und der Halbleitertechnologie Leben BearbeitenAigrain begann im Oktober 1942 eine Ausbildung an einer Ecole Navale Durch die Selbstversenkung der Flotte von Toulon musste er seine Ausbildung abbrechen und wurde nach der Befreiung Frankreichs durch die Vereinigten Staaten in dieselbigen geschickt um Marineflieger zu werden Dort wechselte er zum Carnegie Institute of Technology in Pittsburgh wo er einen Doktorgrad in Physik erwarb Seine Kenntnisse uber Elektronik fuhrten ihn 1948 zuruck nach Frankreich wo er auf Anregung von Yves Rocard in dessen Gruppe fur Halbleitertechnik an der ENS kam Er wurde 1952 Dozent fur theoretische Physik an der Universitat Lille und arbeitete spater im Labor fur Physik der Ecole normale superieure Im Jahr 1954 wurde er Dozent und dann 1957 Professor ohne Lehrstuhl an der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Fakultat der Universitat Paris Diderot in Paris Ab 1958 wurde er Professor und Inhaber des Lehrstuhls fur Elektrotechnik Von 1961 bis 1965 war er Direktor fur Verteidigungsforschung und 1965 67 Generaldirektor fur hohere Bildung Die von ihm mitverantwortete Reform der Zugangserleichterung zu den franzosischen Universitaten im Jahr 1966 Fouchet Aigrain Reform wird als eine wesentliche Ursache fur die Ereignisse im Mai 1968 angesehen Studentenunruhen 1968 1973 war er Vorstand der Forschungsverwaltung der franzosischen Regierung 1973 ging er fur ein Jahr als Henry Luce Professor ans Massachusetts Institute of Technology in den Vereinigten Staaten Nach seiner Ruckkehr wurde er Berater fur mehrere Industrieunternehmen unter anderem Thomson CSF Vom 6 April 1978 bis 22 Mai 1981 war er Staatssekretar fur Forschung unter Premierminister Raymond Barre Danach setzte er sich fur eine verstarkte wissenschaftliche Kooperation innerhalb Europas ein 1991 war er uber seine Beratertatigkeit fur Thomson CSF in die Fregattenaffare von Taiwan verstrickt in der Frankreich sechs Stealth Fregatten der La Fayette Klasse nach Taiwan verkaufte 1961 wurde Aigrain in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1974 in die National Academy of Sciences und 1981 in die American Philosophical Society 1988 wurde er zum Mitglied der franzosischen Academie des sciences ernannt Literatur BearbeitenFrederick Seitz Pierre Aigrain In Proceedings of the American Philosophical Society Band 149 Nr 1 Marz 2005 S 83 87 JSTOR 4598911 Weblinks BearbeitenPhilippe Nozieres In memoriam Pierre AIGRAIN Academie des sciences November 2002 abgerufen am 31 Oktober 2018 franzosisch Philippe Nozieres Discours prononce en seance publique en hommage a Pierre Aigrain PDF Academie des sciences 6 April 2004 abgerufen am 31 Oktober 2018 Sylvestre Huet Deces du physicien Pierre Aigrain In La Liberation 5 November 2002 abgerufen am 31 Oktober 2018 franzosisch Pierre Baruch 1950 1960 Age d or des laboratoire La physique a l Ecole Normale Superieure In Karl Eibl Volker Deubel Fotis Jannidis Hrsg Jahrbuch fur Computerphilologie 1999 S 17 franzosisch inria fr PDF 489 kB Normdaten Person GND 170616711 lobid OGND AKS LCCN n83827760 VIAF 41835653 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aigrain PierreALTERNATIVNAMEN Aigrain Pierre Raoul vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Physiker und Staatssekretar fur Forschung unter Valery Giscard d EstaingGEBURTSDATUM 28 September 1924GEBURTSORT PoitiersSTERBEDATUM 30 Oktober 2002STERBEORT Garches Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pierre Aigrain amp oldid 221683523