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47 692722 14 276028 Koordinaten 47 41 33 8 N 14 16 33 7 OPiessling UrsprungPiessling UrsprungLageLand oder Region Bezirk Kirchdorf OberosterreichKoordinaten 47 41 34 N 14 16 34 O 47 692722 14 276028Hohe ca 750 m u A Piessling Ursprung Osterreich Piessling UrsprungLage der QuelleGeologieGebirge Totes GebirgeQuelltyp KarstquelleAustrittsart QuelltopfGestein KalksteinHydrologieFlusssystem DonauVorfluter Piessling Teichl Steyr Enns Donau Schwarzes MeerSchuttung 2200 l sTiefe 32 m source source source source source source Piessling Ursprung und erster FlusskilometerDer Piessling Ursprung ist eine Karstquelle im Gemeindegebiet von Rossleithen in Oberosterreich Der Quelltopf liegt auf einer Hohe von 710 m u A am Nordfuss des Toten Gebirges Der Piessling Ursprung weist die fur Karstquellen typischen Schuttungsschwankungen auf Die Quelle ist die bedeutendste Karstquelle des Toten Gebirges und besitzt neben den unter Wasser liegenden Teilen auch ein ausgedehntes lufterfulltes Gangsystem Im Osterreichischen Hohlenverzeichnis hat der Piessling Ursprung die Katasternummer 1636 3 Er wurde 1978 zum Naturdenkmal erklart 1 Inhaltsverzeichnis 1 Daten 2 Beschreibung 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseDaten BearbeitenIm Durchschnitt treten rund 2 200 Liter Wasser pro Sekunde aus der Quelle aus 2 Bei der Schneeschmelze oder bei starken Hochwassern konnen es bis zu 40 000 Liter pro Sekunde sein Die Quelle wird von einem unterirdischen Entwasserungssystem aus weit verzweigten Hohlraumen und Sammeladern gespeist Das Wasser stammt aus dem Warscheneck wo es auf einer Flache von etwa 95 km im Kalkgestein versickert und unterirdisch zur Quelle fliesst Die an der Quelle entspringende Piessling mundet nach etwa sieben Kilometern in die Teichl Beschreibung BearbeitenDer blaugrune Quelltopf am Eingang zur Hohle ist 32 Meter tief Der anschliessende Unterwassergang wurde bis in eine Tiefe von ungefahr 80 Metern erforscht Hinter dem Quelltopf befinden sich auch ausgedehnte lufterfullte Gange und Hallen an deren Ende ein weiterer Siphonsee liegt Dieser Siphon konnte bisher auf eine Lange von 120 Metern bei einer Tiefe von 40 Metern erforscht und vermessen werden Bisher sind insgesamt etwa 1 500 Meter des ausgedehnten Hohlensystems erforscht Erste Tauchgange wurden im Jahre 1962 unternommen Aufgrund eines Tauchunfalles im Jahr 1987 bei dem eine Taucherin und ein zu ihrer Rettung eingesetzter Gendarm ums Leben kamen ist das Tauchen im Quelltopf aber derzeit verboten An den Quelltopf schliesst sich eine Flussstrecke mit starkem Gefalle an An dieser befinden sich mehrere zum Teil restaurierte Muhlen Hammerwerke und das Sensenwerk Rossleithen Siehe auch BearbeitenListe von Karstquellen in OsterreichLiteratur BearbeitenRobert Seebacher Tauchgang im Endsiphon des Piessling Ursprung 1636 3 Rossleithen Oberosterreich In Die Hohle Zeitschrift fur Karst und Hohlenkunde Band 55 Verband Osterreichischer Hohlenforscher Wien 2004 zobodat at PDF abgerufen am 9 April 2022 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Piessling Ursprung Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Land Oberosterreich Naturschutzdatenbank Bundesministerium fur Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Hrsg Hydrographisches Jahrbuch von Osterreich 2010 118 Band Wien 2012 S Q54 info bmlrt gv at PDF 12 6 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Piessling Ursprung amp oldid 238186435