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Georg Philipp Eduard Huschke 26 Juni 1801 in Hann Munden 8 Februar 1886 in Breslau war ein deutscher Rechtswissenschaftler Er ist ein Neffe des Philologen Immanuel Gottlieb Huschke 1761 1828 Philipp Eduard Huschke Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Publikationen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn des Hann Mundener Kaufmanns Carl Gottfried Huschke wuchs er auf dem Rittergut in Volkershausen bei Wanfried auf das sein Vater wahrend der Zeit der Kontinentalsperre gekauft hatte Ab 1817 studierte Huschke Rechtswissenschaft an der Georg August Universitat Gottingen Seit 1822 Privatdozent wurde er 1824 als o Professor an die Universitat Rostock berufen 1827 wechselte er an die Schlesische Friedrich Wilhelms Universitat Breslau 1831 32 und 1845 46 war er dort Rektor 1 Mehrere ehrenvolle Rufe lehnte er ab 1838 wurde er Senior und Ordinarius des Spruchkollegiums Er starb in seinem 85 Lebensjahr Wirken BearbeitenHuschke gab Unterholzners Quellenmassige Zusammenstellung der Lehre des romischen Rechts von den Schuldverhaltnissen nach des Verfassers Tod Leipzig 1840 2 Bde heraus Als Wortfuhrer der preussischen Altlutheraner betatigte er sich in seinen Beitragen zur Evangelischen Kirchenzeitung und in dem von Johann Gottfried Scheibel herausgegebenen Theologischen Votum eines Juristen uber die preussische Agende Nurnberg 1832 1841 wurde er Direktor des Oberkirchencollegiums zu Breslau OKC der 1845 vom Staat anerkannten Evangelisch Lutherischen Kirche in Preussen fur deren Verfassungsgrundsatze er in der apologetischen Schrift Die streitigen Lehren von der Kirche dem Kirchenamt dem Kirchenregiment und den Kirchenordnungen Leipzig 1863 in die Schranken trat Publikationen BearbeitenAusser mehreren kleineren juristischen theologischen und philologischen Abhandlungen schrieb er Studien des romischen Rechts 1830 Bd 1 Die Verfassung des Konigs Servius Tullius Heidelberg 1838 Uber den Zensus zur Zeit der Geburt Jesu Christi Berlin 1840 Uber das Recht des Nexum und das alte romische Schuldrecht Leipzig 1846 Uber den Zensus und die Steuerverfassung der fruhern romischen Kaiserzeit Berlin 1847 Gaius Beitrage zur Kritik und zum Verstandnis seiner Institutionen Leipzig 1855 Die oskischen und sabellischen Sprachdenkmaler Elberfeld 1856 Die iguvischen Tafeln nebst der kleinern umbrischen Inschriften Leipzig 1859 Jurisprudentiae antejustinianeae quae supersunt Leipzig 1861 5 Auflage 1886 archive org Das alte romische Jahr und seine Tage Breslau 1869 Die multa und das sacramentum Leipzig 1874 Das Recht der Publicianischen Klage Stuttgart 1874 Zur Pandektenkritik Leipzig 1875 Die neue Oskische Bleitafel Leipzig 1880 Die jungst aufgefundenen Bruchstucke aus Schriften romischer Juristen Leipzig 1880 Die Lehre des romischen Rechts vom Darlehn Stuttgart 1882 Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz Huschke Eduard In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 1198 1204 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Ingetraut Ludolphy Huschke Eduard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 81 f Digitalisat Ivo Pfaff Huschke Eduard In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 50 Duncker amp Humblot Leipzig 1905 S 515 520 Jobst Schone Kirche und Kirchenregiment im Wirken und Denken Georg Philipp Eduard Huschkes In Arbeiten zur Geschichte und Theologie des Luthertums Berlin 1969 Realencyklopadie fur protestantische Theologie und Kirche 3 Auflage Achter Band Hesse Jesuitinnen Hinrich Leipzig 1900 S 467 Textarchiv Internet ArchiveWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Philipp Eduard Huschke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Philipp Eduard Huschke im Internet Archive Eintrag zu Philipp Eduard Huschke im Catalogus Professorum RostochiensiumEinzelnachweise Bearbeiten Rektoratsreden HKM Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 118708309 lobid OGND AKS LCCN no89013811 VIAF 49315348 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Huschke Philipp EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 26 Juni 1801GEBURTSORT Hann MundenSTERBEDATUM 8 Februar 1886STERBEORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp Eduard Huschke amp oldid 235634443