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Philipp Casimir Heintz spater von Heintz auch Philipp Kasimir von Heintz 18 August 1771 in Konken 8 Februar 1835 in Munchen war ein deutscher evangelischer Geistlicher und Historiker Philipp Casimir Heintz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHeintz war Sohn eines reformierten Pfarrers Er erhielt zunachst bei seinem Vater privaten Unterricht bevor er im Alter von neun Jahren die Lateinschule in Kusel besuchte Es schloss 1787 seine weitere Ausbildung am Gymnasium Zweibrucken an Auf Wunsch seines Vaters nahm er nach seinem Abschluss das Studium der Theologie an der Universitat Marburg auf das er als Dr theol 1792 abschloss Da sein Vater bereits kurz vor Abschluss seines Studiums verstorben war ging er zunachst zu seinem Bruder und unterstutzte ihn in dessen Pfarrei Noch im selben Jahr wurde er als Pfarrvikar in Nunschweiler eingesetzt wo er vorerst acht Jahre wirken sollte und selbst den Wirren im Kontext der Franzosischen Revolution mitunter mit Einsatz seines eigenen Lebens standhielt Heintz erhielt 1800 die Ernennung als Pfarrer in Kleeburg im Elsass In dieser Stellung war er an der Bildung des Landeskonsistorialbezirkes Niederrhein beteiligt Zu Ostern war es Heintz und seiner Familie moglich nach Zweibrucken zuruckzukehren Dort wurde er Stadtvikar Mitglied des Konsistoriums als Vorstand der Guterverwaltung sowie Professor am ortlichen Gymnasium 1810 erfolgte seine Ernennung zum Mitglied der Universite Imperial und er erhielt dadurch die Erlaubnis am College de Deuxponts der franzosischen Nachfolgeeinrichtung des Gymnasiums Latein Logik Mathematik Naturgeschichte und Physik zu unterrichten In der Folgezeit konnte er damit auch den Titel Professor fuhren Bereits seit seiner Zeit in Kleeberg und insbesondere in Zweibrucken gehorte er zu einer der starken Verfechter der Grundung einer Theologischen Hochschule in Zweibrucken Das Projekt sollte schliesslich scheitern Heintz hatte sich einen hervorragenden Ruf in der Pfalz erarbeitet der Konig Maximilian von Bayern dazu bewog Heintz 1819 nach Munchen zu rufen Dort wurde er Oberkonsistorialrat zweiter Stadtpfarrer von Munchen und damit ausserdem Prediger der Hofgemeinde Auch das Konigshaus gehorte regelmassig zu den Besuchern seiner Predigten Ausserdem wurde er als Distriktschulinspektor Mitglied des bayerischen obersten Schulrates 1820 wurde er ausserdem als Mitglied in die Koniglich Bayrische Akademie der Wissenschaften aufgenommen 1834 erhielt er schliesslich fur seine Verdienste den schwedischen Wasaorden Am Ende seines Lebens war er in Anerkennung seiner Verdienste Mitglied einer Vielzahl von wissenschaftlicher Gesellschaften Der bayerische Staatsminister Carl Friedrich Heintz gehorte zu seinen Kindern der evangelische Pfarrer und Sozialreformer Hieronymus Hofer war sein Schwiegersohn Werke Auswahl BearbeitenDas ehemalige Furstenthum Pfalz Zweibrucken wahrend dem dreysigjahrigen Kriege Ein Beytrag zur Special Geschichte der Departemente zwischen Rhein und Mosel Zweibrucken 1810 College de Deux Ponts depuis sa fondation jusqu a nos jours 3 Bande Zweibrucken 1813 1818 Pfalzgraf Stephan erster Herzog von Pfalz Zweybrucken ein Beitrag zur Geschichte des baierischen Regentenhauses Munchen 1823 Das ehemalige Furstenthum Pfalz Zweybrucken und seine Herzoge bis zur Erhebung ihres Stammes auf den bayerischen Konigsthron Ein Beitrag zur vaterlandischen Geschichte Erster Theil welcher die Periode von 1410 bis 1514 umfasst Munchen 1833 Beitrage zur Geschichte des Bayerischen Rheinkreises nebst urkundlichen Nachrichten von einigen Pfalzgrafen der Birkenfeld Bischweiler Linie Zweibrucken 1835 Literatur BearbeitenHeintz Philipp Casimir In Adolph von Schaden Hrsg Gelehrtes Munchen im Jahre 1834 oder Verzeichniss mehrerer zur Zeit in Bayerns Hauptstadt lebenden Schriftsteller und ihrer Werke Munchen 1834 S 39 40 Phil Casimir Heintz In Neuer Nekrolog der Deutschen 13 Jahrgang 2 Teil Weimar 1837 S 1222 1223 Nr 490 Jakob Franck Heintz Philipp Casimir In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 11 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 662 f Georg Heiss Dr Karl Friedrich Ritter von Heintz Koniglich Bayerischer Staatsminister der Justiz 1848 49 Leben und Wirken edition rechtskultur Band 7 Regenstauf 2012 ISBN 978 3 86646 408 7 S 27 30 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Philipp Casimir Heintz Quellen und Volltexte Philipp Casimir Heintz in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank Werke von und uber Philipp Casimir Heintz in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag im Webportal der Bayerischen Akademie der WissenschaftenNormdaten Person GND 116673729 lobid OGND AKS VIAF 71737395 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heintz Philipp CasimirALTERNATIVNAMEN Heintz Philipp Kasimir vonKURZBESCHREIBUNG deutscher reformierter Theologe und HistorikerGEBURTSDATUM 18 August 1771GEBURTSORT KonkenSTERBEDATUM 8 Februar 1835STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp Casimir Heintz amp oldid 223068413