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Dieser Artikel beschaftigt sich mit dem Berg in der hessischen Rhon Fur eine Beschreibung des gleichnamigen Bergs im Hochtaunus siehe Pferdskopf Taunus Der Pferdskopf ist ein 874 9 m u NHN 1 hoher Sudwestauslaufer der Wasserkuppe 950 m in der Rhon Er liegt nahe Poppenhausen im hessischen Landkreis Fulda und ist vulkanischen Ursprungs PferdskopfBlick von der L 3307 zwischen Poppenhausen undTrankhof ostsudostwarts zum PferdskopfHohe 874 9 m u NHN 1 Lage nahe Poppenhausen Landkreis Fulda Hessen DeutschlandGebirge RhonDominanz 0 4 kmSchartenhohe 20 mKoordinaten 50 29 29 N 9 55 16 O 50 491388888889 9 9211111111111 874 9 Koordinaten 50 29 29 N 9 55 16 OTopo Karte LAGIS HessenPferdskopf Hessen Gestein Basalt i w S pd2pd4fd1fd2Vorlage Infobox Berg Wartung TOPO KARTE Blick von Sudwesten zum Pferdskopf mit Hausern der Poppenhausener Weiler Schwarzerden und KohlstockenVon Verwitterung gezeichnetes anstehendes basaltisches Gestein unterhalb des Gipfels Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Naturraumliche Zuordnung 1 3 Karfreitagsstein 2 Geologie 3 Geschichte 4 Schutzgebiete 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Pferdskopf liegt im Naturpark Hessische Rhon und im Biospharenreservat Rhon Sein Gipfel befindet sich 1 9 km sudlich von Abtsroda 2 1 km nordwestlich von Obernhausen 4 5 km nordlich von Gersfeld 2 9 km nordlich von Schachen 3 1 km nordnordostlich von Maiersbach 3 8 km ostnordostlich von Poppenhausen und 2 1 km sudostlich von Trankhof jeweils Luftlinie unmittelbar sudwestlich liegen die Poppenhausener Weiler Schwarzerden und Kohlstocken Zu den Nachbarbergen gehoren die Wasserkuppe 950 m mit der Abtsrodaer Kuppe 905 m im Nordosten und der Eubeberg Eube ca 820 m im Suden Auf dem Bereich zwischen dem Pferdskopf und dem ostlich davon verlaufenden Bergrucken der die Wasserkuppe im Norden mit dem Eubeberg im Suden verbindet liegt die Quelle des Fulda Zuflusses Lutter diese durchfliesst den am Sudfuss des Pferdskopfs liegenden Guckaisee Auf der Nordflanke entspringen zwei kleine Zuflusse des Lutter Zuflusses Haardt Von der unbewaldeten Gipfelregion des Pferdskopfs bietet sich weite Aussicht nach Westen und nach Nordosten fallt der Blick zur nahen Wasserkuppe Sudwestlich vorbei fuhrt der Hochrhonring nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp 360 Grad Panoramaaufnahme vom Pferdskopf Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Der Pferdskopf gehort in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Osthessisches Bergland Nr 35 zur Haupteinheit Hohe Rhon 354 Untereinheit Hochrhon 354 1 Naturraum Wasserkuppenrhon 354 10 Die Landschaft fallt nach Westen in den Naturraum Milseburger Kuppenrhon 353 21 ab der in der Haupteinheit Vorder und Kuppenrhon 353 zur Untereinheit Kuppenrhon 353 2 zahlt Karfreitagsstein Bearbeiten Nordostlich des Pferdskopfgipfels befindet sich als Rest eines Basaltschlotes der 863 m hohe Karfreitagsstein der neben Lerchenkuppel und Steinkuppel 2 aufgrund einer vor Ort liegenden Wustung Abschnitt Geschichte laut einer volkskundlichen Uberlieferung auch Wurtenstein oder Wurtenstein heisst Den Namen Karfreitagsstein erhielt er der Uberlieferung nach weil sich die Felsformation dreimal um die eigene Achse dreht wenn am Karfreitag das Gelaut von Kirchenglocken hier herauftont 3 Geologie BearbeitenUrsachlich fur das Vorhandensein des Berges sind basaltoide Gesteine vulkanischer Gange die sich senkrecht durch eine Schichtstufenlandschaft aus terrestrischen Sand Silt und Tonsteinen des Mittleren Buntsandstein ziehen Wanderer konnen sich uber die Gesteine der Gegend und deren Entstehung auf dem geologischen Lehrpfad informieren der vom Pferdskopf zur nordostlich benachbarten Wasserkuppe fuhrt Geschichte BearbeitenDer fruhere Name des Pferdskopfes war Pferdsberg Nahe dem Karfreitagsstein in einem unwirtlichen Gelande befindet sich die Wustung Wirrtenstein auch Worthenstein Hier standen 1625 funf wurklich bewohnte Gehofte als Lehen im Besitz der Herren von Steinau genannt Steinruck und zur Pfarrei Poppenhausen gehorig Diese Hohensiedlung ursprunglich zur Grenzsicherung der Furstabtei Fulda gegrundet war 1714 nur noch zur Halfte bewohnt Sie war wegen des schlimmen und bosen ohnsituierten orths nicht langer hin zu bewohnen und wurde im selben Jahr schliesslich ganz aufgegeben Schutzgebiete BearbeitenAuf dem Pferdskopf liegen Teile des Landschaftsschutzgebiets Hessische Rhon CDDA Nr 378477 1967 ausgewiesen 410 1096 km gross des Fauna Flora Habitat Gebiets Hochrhon FFH Nr 5525 351 48 09 km und des Vogelschutzgebiets Hessische Rhon VSG Nr 5425 401 360 8013 km 1 Siehe auch BearbeitenListe von Bergen in der RhonLiteratur BearbeitenMichael Mott Kreuz mit Geschichte In zwei Tagen feiert das Holzkreuz auf dem Pferdskopf seinen 75 Geburtstag Mahnmal fur Gefallene war im Dritten Reich verpont In Fuldaer Zeitung 4 Juli 1991 S 12 Michael Mott Leben am Fusse von Pferdskopf und Eube Heimatbuch der Rhongemeinde Rodholz Gemeinde Poppenhausen Wasserkuppe Selbstverlag Fulda 2008 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pferdskopf Rhon Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b c Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Hessischer Geotop des Jahres 2014 Der Lerchenkuppel abgerufen am 21 September 2015 auf hlnug de PDF 1 23 MB Karfreitagsstein im Rhonlexikon Memento vom 10 August 2020 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pferdskopf amp oldid 233263836