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Die Pfarrkirche Tristach steht am sudlichen Ortsrand in der Gemeinde Tristach im Bezirk Lienz im Bundesland Tirol Die dem Patrozinium hl Laurentius unterstellte romisch katholische Pfarrkirche gehort zum Dekanat Lienz der Diozese Innsbruck Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Laurentius in TristachInnenraum der Kirche Langhaus Blick zum Chor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Pfarrgebiet Tristach Lavant und Amlach gehorte da sudlich der Drau gelegen seit 811 zum Patriarchat von Aquileia seit 1752 zum Erzbistum Gorz und ab 1789 zur Diozese Brixen Der Sitz der Pfarre war anfangs in Lavant 1230 1231 wechselte der Sitz nach Tristach war um 1500 in Tristach 1781 wurde Lavant abgetrennt 1430 bestand eine Stiftung als Kaplanei welche den Karmeliten in Lienz ubertragen wurde Die Karmeliten verwalteten von 1748 bis 1773 die Pfarre Urkundlich wurde 1050 1065 eine Kirche genannt welche mit grosser Sicherheit alter war 1304 war eine Altarweihe 1485 wurde ein gotischer Neubau geweiht Unter Erhaltung des gotischen Chores wurde 1803 1806 das neue Langhaus nach den Planen des Architekten Anton Mutschlechner der Altere 1757 1822 errichtet und 1810 geweiht 1961 war eine Restaurierung Architektur BearbeitenDie Kirche unter einem steilen Satteldach mit einem klassizistischen Langhaus und einem gotischen Chor und Turm ist von einem Friedhof mit einer Umfassungsmauer umgeben Der Friedhof wurde 1971 erweitert und erhielt eine Totenkapelle nach den Planen des Architekten Rudolf Stotter Den Kruzifix schuf der Bildhauer Lorenz Wendinger Das Kirchenaussere zeigt am Langhaus eine Gliederung durch die Fensterordnung und im Spritzputz ausgesparte Pilaster Der abgesetzte Chor hat einen polygonalen Schluss einen gotischen Sockel mit zweifacher Kehlung und kurze einfach abgetreppte Eckstreben Der im Kern gotische Nordturm am Ubergang vom Langhaus zum Chor mit einer ehemals barocken Zwiebelhaube durch Brand 1898 zerstort tragt einen achtseitigen Spitzhelm Das Kircheninnere zeigt ein einschiffiges Langhaus saalartig von einer Flachkuppel uberwolbt die Pilaster mit Halbkapitellen sind mit Girlanden verziert und tragen ein verkropftes Zahnschnittgesims Der Triumphbogen ist rundbogig Der eingezogene Chor hat ein Joch mit einer Kuppel und einen dreiseitigen Schluss die Wande Pilaster mit Zahnschnittgesims Die westliche Doppelempore steht auf Saulen die untere Brustung ist leicht geschwungen Die Kuppelmalereien schuf der Maler Christoph Brandstatter 1805 im Chor Letztes Abendmahl und in Medaillons die Vier Kirchenvater im Langhaus Martyrium des hl Laurentius seitlich Evangelisten am Triumphbogen Engel mit Wappenschilden von Tirol und der Diozese Brixen Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar aus 1844 mit einer freistehenden Mensa mit Tabernakel hat dahinter einen Aufbau mit Saulen verkropftem Gebalk und einen geschwungenen Aufsatz der Altar zeigt das Altarbild Aufnahme des hl Laurentius in den Himmel gemalt von Johannes Partl 1805 die Statuen der Heiligen Ingenius und Albuin sind aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Literatur BearbeitenTristach Pfarrkirche hl Laurentius Friedhof In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 S 819 820 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Tristach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 46 817185 12 787475 Koordinaten 46 49 1 9 N 12 47 14 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Tristach amp oldid 235270344