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Die romisch katholische Pfarrkirche St Martin bei Lofer steht im Sudosten des Dorfes in der Gemeinde Sankt Martin bei Lofer im Bezirk Zell am See im Land Salzburg Die dem Patrozinium des Heiligen Martin von Tours unterstellte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Saalfelden in der Erzdiozese Salzburg Die Kirche und der umgebende Friedhof stehen unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Martin in Sankt Martin bei LoferLanghaus Blick zum Chor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Einrichtung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich wurde im Ende des 12 Jahrhunderts eine Kirche genannt Seit 1190 war die Kirche bis 1803 dem Stift St Zeno in Reichenhall inkorporiert Der im Kern gotischen Kirche wurden 1677 durch den Baumeister Hans Millinger Seitenschiffe angebaut Anlasslich der Barockisierung der Kirche wurde eine spatgotische Marienstatue entfernt die der Bauer Rupert Schmuck im Jahr 1689 ins Kirchental brachte wo es bald Wallfahrer anzog und zum Gnadenbild wurde Der gotische Turm wurde 1699 1700 durch den Baumeister Sebastian Millinger verandert Der Sakristeianbau erfolgte 1736 sowie eine Barockisierung der Kirche 1978 wurde das Gotteshaus restauriert Architektur BearbeitenDas Langhaus mit rundbogigen Fenstern und einem umlaufenden Sockel unter einem geschindelten Satteldach mit Seitenschiffanbauten wird im Norden durch zwei und im Suden durch drei abgetreppte Strebepfeiler gestutzt Der eingezogene polygonale Chor mit drei abgetreppten Strebepfeilern hat rundbogige Fenster Der sudliche zweigeschossige Sakristeianbau zeigt im Osten die Wandmalerei hl Martin von Josef Rattensperger 1844 Der ungegliederte Westturm teils in das Langhaus eingestellt hat ein spitzbogiges abgefastes Portal zur Vorhalle beidseits mehrfach gekehlte Kielbogenportale die Schallfenster sind rundbogig er tragt einen Spitzgiebelhelm aus 1885 Zwischen dem Turm und dem sudlichen Seitenschiff steht eine Totenkapelle Das Kircheninnere zeigt eine Turmhalle mit einem Kreuzgewolbe zum Langhaus fuhrt ein mehrfach gekehltes gotisches Kielbogenportal Das dreischiffige Langhaus hat ein Mittelschiff mit Kreuzgewolben auf zwei quadratischen Pfeilern die gotischen Gewolbe wurden 1736 entfernt die Seitenschiffe haben Flachdecken mit barocken Stuckspiegeln Die doppelgeschossige Westempore hat barocke Stuckspiegel Der Gurtbogen zum Chor nennt 1736 Der einjochige Chor hat ein Kreuzgewolbe und einen polygonalen Schluss und sudseitig ein abgefastes Sakristeiportal mit einem geraden Sturz und daruber ein Oratoriumsfenster Die Wandmalereien Verkundigung Heimsuchung und Geburt Auferstehung und Himmelfahrt Christi schuf Josef Rattensperger 1844 Einrichtung BearbeitenDer Hochaltar aus 1670 zeigt das Altarbild hl Martin mit Dreifaltigkeit und Bettlerszene und das Aufsatzbild Immaculata beide von Wilhelm Faistenberger er tragt die Konsolfiguren der Heiligen Rupert und Virgil und im Aufsatz Ursula und Katharina und im Gebalk Michael Der Tabernakel ist aus 1897 Die Orgel baute Mauracher 1892 Eine Glocke nennt Caspar Immendorfer 1755 Zwei Glocken nennen Karl Wolfgang Gugg 1766 Literatur BearbeitenSt Martin bei Lofer Pfarrkirche hl Martin im Sudosten des Dorfes Totenkapelle Pfarrhof aus 1957 Ehemaliger Pfarrhof Kriegerdenkmal In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Salzburg 1986 S 368 370 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche St Martin bei Lofer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfarrverband Saalachtal Kirche St MartinAusgewahlte Denkmalschutzobjekte in Sankt Martin bei Lofer Burgruine Saalegg Maria Kirchental Pfarrkirche St Martin Schloss GrubhofAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Sankt Martin bei Lofer 47 565893 12 70659 Koordinaten 47 33 57 2 N 12 42 23 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche St Martin bei Lofer amp oldid 239397288