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Die romisch katholische Pfarrkirche Obersulz steht erhoht im Westen der Ortschaft Obersulz in der Gemeinde Sulz im Weinviertel im Bezirk Ganserndorf in Niederosterreich Die dem Patrozinium des hl Martin von Tours unterstellte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Mistelbach Pirawarth im Vikariat Unter dem Manhartsberg der Erzdiozese Wien Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Martin in Obersulz Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Innenraum der Kirche Langhaus Blick zum ChorFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Innenraum der Kirche Langhaus Blick zur EmporeFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Einrichtung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde von 1661 bis 1667 gemeinsam mit dem Pfarrhof erbaut und war ursprunglich von einem Friedhof umgeben Die Pfarre wurde 1235 dem Benediktinerabtei Michaelbeuern inkorporiert errichtet Architektur BearbeitenDer bemerkenswert einheitliche machtige barocke Kirchenbau mit einem hohen Westturm bildet mit dem Pfarrhof in einer weitlaufig ummauerten Anlage ein Bauensemble Das Kirchenaussere zeigt einen hohen sechsgeschossigen vorgestellten Westturm mit Pilastergliederung und Kordonbandern rundbogigen Schallfenstern und einem Zwiebelhelm Die Westfront hat ein schweres Gesims und einen steilen vasenbekronten Giebelanlauf Das hohe Langhaus unter einem machtigen Satteldach hat zwischen kraftigen Strebepfeilern Lunettenfenster und im dritten Joch eine querschiffartige Erweiterung Der eingezogene Chor hat einen runden Schluss Strebepfeiler und Rundfenster Am sudlichen Chorwinkel steht eine zweigeschossige Sakristei mit einer barocken Vorhalle aus dem 18 Jahrhundert Sudlich des Langhauses gibt es am zweiten Joch ein Portal mit einer im Grundriss verzogenen Vorhalle Im Kirchhof stehen Steinfiguren der Heiligen Florian Sebastian und Maria Immaculata aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Das Kircheninnere zeigt ein vierjochiges Langhaus unter einem Tonnengewolbe mit Stichkappen und Putzfeldergliederung auf kraftigen Wandpfeilern das dritte Joch ist querschiffartig erweitert Die holzerne Orgelempore hat eine vorgezogene Mitte auf Stutzen die Brustung zeigt musizierende Putti aus dem 18 Jahrhundert Der etwas schmalere leicht erhohte Chor ist zweijochig mit Stichkappentonnen mit Putzfeldergliederung der runde Schluss hat Stichkappen Die sudliche Sakristei hat eine Kreuzgratgewolbe und daruber ein Oratorium Einrichtung BearbeitenDer breite Hochaltar aus 1671 1672 wurde im dritten Viertel des 18 Jahrhunderts verandert er hat einen zweigeschossigen Aufbau mit Opfergangsportalen er zeigt das Altarblatt Aufnahme des hl Martin in den Himmel von Zehentner um 1760 er tragt die Figuren der Heiligen Ulrich und ein Bischof und zeigt im Auszug das Bild hl Rosalia 1860 und tragt im Auszug die Figuren Erzengel Gabriel Benedikt Scholastika Erzengel Raphael bekront vom Erzengel Michael Der reiche Tabernakel mit einer Erloserfigur und adorierenden Engeln entstand in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Die Seitenaltare aus 1777 sind aus Adneter Marmor der linke Seitenaltar zeigt das Altarblatt hl Leopold um 1860 und im Auszug das Bild hl Barbara und tragt die Figuren der Heiligen Laurentius und Georg der rechte Seitenaltar zeigt das Altarblatt hl Florian um 1860 und im Auszug das Bild Schutzengel und tragt die Figuren der Heiligen Sebastian und Rochus In der rechten Langhausnische gibt es den Marienaltar als schlichten Saulenaltar aus dem Anfang des 18 Jahrhunderts aus der Pfarrkirche Spannberg hierher ubertragen er zeigt uber dem Tabernakel ein Gnadenbild als Kopie von Lukas Cranach aus der ehemaligen Wallfahrtskirche auf dem Kapellenberg und tragt die Figuren der Heiligen Florian und Donatus Die Orgel baute Franz Strommer 1907 Es gibt ein Harmonium von Peter Titz um 1875 Eine Glocke nennt Lorenz Selner 1679 Grabdenkmaler BearbeitenAussen In einer hohen rundbogigen Langhausnische ein ehemaliger barocker Grabstein 1679 mit einer Erloserfigur uber einer Wappenkartusche von Puttenkopfen gerahmt Im Kirchhof befinden sich barocke Grabsteine 1733 und 1767 Literatur BearbeitenObersulz Pfarrkirche hl Martin Pfarrhof In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 S 837 839 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Obersulz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 50419 16 67767 Koordinaten 48 30 15 1 N 16 40 39 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Obersulz amp oldid 237767266