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Die Pfarrkirche Neustift im Stubaital steht von einem Friedhof umgeben am nordostlichen Ortsrand in der Gemeinde Neustift im Stubaital im Bezirk Innsbruck Land in Bundesland Tirol Die dem Patrozinium hl Georg unterstellte romisch katholische Pfarrkirche gehort zum Dekanat Matrei am Brenner in der Diozese Innsbruck Die Kirche und der Friedhof stehen unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Georg in Neustift im StubaitalLanghaus Blick zum ChorLanghaus Blick zur OrgelemporeKriegergedachtniskapelle von Clemens Holzmeister 1922 mit einem Fresko von Ignaz Stolz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich wurde 1516 eine Kapelle geweiht Von 1768 bis 1774 wurde nach den Planen von Franz de Paula Penz erbaut und 1780 geweiht 1891 wurde die Kirche zur Pfarrkirche erhoben Architektur BearbeitenDer machtige von weitem sichtbare Kirchenbau mit einem Ostturm ist von einem Friedhof umgeben Der barocke und fur eine Dorfkirche ungewohnlich grosse dreijochige Saalbau hat einen geraden Schluss Das Kirchenaussere zeigt sich profan schmucklos langsseitig mit neun Fensterachsen Das Langhaus hat drei Portale im Norden Suden und Westen Der Turm ostlich am Chor ist in mehrere Anbauten eingeschlossen er hat segmentbogige Schalloffnungen und tragt eine Haube mit Laterne Das Kircheninnere zeigt einen einheitlich gestalteten dreijochigen grossen Saal das mittlere Joch ist verbreitert und mit einer Flachkuppel uberwolbt das Chor und Westjoch sind mit bohmischen Kappen uberwolbt die korbbogigen Gurtbogen ruhen auf Wandpfeilern mit Pilastervorlagen Das kurze westliche Emporenjoch ist mit einer Stichkappentonne uberwolbt die Empore steht auf korinthischen Saulen Die je drei rechteckigen Jochfenster haben uber einem durchlaufenden Gesims Oberlichtfenster Den sparsamen Rokoko Stuck schuf Sauter bzw Jakob Philipp Santer Die Deckenfresken schufen mehrere Maler das Bild Pfingstfest in der Mittelkuppen malte Josef Anton Zoller 1772 das Bild Versammlung der Heiligen um die Dreifaltigkeit in der Westkuppel und das Bild Engelskonzert im Emporenjoch malte Joseph Haller 1772 das Bild Letztes Abendmahl in der Ostkuppel malte Joseph Keller die Vier Kirchenvater in den Pendentifs malte Franz Altmutter Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar und die zwei Seitenaltare wurden durch eine die gesamte Ostwand einnehmende spatbarocke Altararchitektur zu einer Schauwand zusammengefuhrt im saulengegliederten Hauptgeschoss sind drei Altarblatter Verklarung des hl Georg 1773 hl Josef auf Wolken hl Wendelin auf Wolken gemalt von Carl Henrici um 1773 1775 die Skulpturen der Heiligen Gregor und Augustinus Sebastian und Florian Dreifaltigkeit sowie Verkundigungsreliefs schufen die Bildhauer Johann Perger und Urban Klieber Die Beichtstuhle tragen Figuren von Franz Serafikus Nissl Das Orgelgehause mit Intarsien schuf Ignaz Franz Worle 1773 das Prospekt hat eingefugte Leinwandbildern mit Szenen aus dem Leben des hl Philippus Benitius das Orgelwerk schuf Karl Reinisch 1923 unter Verwendung einiger Register von Worle Literatur BearbeitenNeustift im Stubaital Pfarrkirche hl Georg Friedhof Kriegergedachtniskapelle In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 S 561 562 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hl Georg Neustift im Stubaital Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 109954 11 306745 Koordinaten 47 6 35 8 N 11 18 24 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Neustift im Stubaital amp oldid 232257252