www.wikidata.de-de.nina.az
Die Pfarrkirche Merkersdorf steht im Ort Merkersdorf in der Marktgemeinde Ernstbrunn in Niederosterreich Die romisch katholische Pfarrkirche hl Jakobus der Altere gehort zum Dekanat Stockerau im Vikariat Unter dem Manhartsberg in der Erzdiozese Wien Bis 1 September 2016 gehorte sie zum Dekanat Ernstbrunn Die Kirche steht unter Denkmalschutz Turmfassade der Pfarrkirche MerkersdorfRokokoportal der Pfarrkirche Merkersdorf Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDas ehemalige Angerdorf Merkersdorf liegt westlich von Ernstbrunn in einer Senke beim Senningbach Der Ort wurde 1150 1160 urkundlich genannt Um 1200 bestand eine Pfarre 1719 wurde von der Herrschaft Ernstbrunn die Pfarre neu aufgerichtet 1764 wurde mit dem Baumeister Ignaz Gunold die Kirche erbaut Architektur BearbeitenDie Kirche steht erhoht im Norden uber dem Ort Merkersdorf auf einer Gelandestufe und ist mit einer Kirchhofmauer umgeben Die genordete spatbarocke Saalkirche zeigt sich zum Ort mit der Turmfassade KirchenausseresDem Langhaus mit dem eingezogenen Chor mit einem Dreiseitschluss wurde der Turm vorgestellt Die Fassade ist einheitlich mit Faschen und Feldern gegliedert Das Volutengiebelportal am Turm zeigt Ornamente und Beschlage im Stil des Rokoko und die Jahresangabe 1764 Der Aufsatz des Turmes zwischen Volutenanlaufen mit Eckpilastern und rundbogigen Schallfenstern tragt ein Pyramidendach Die Sakristei ist angebaut KircheninneresDer dreijochige Saalraum und der gering eingezogene gleich hohe Chor sind mit einer Stichkappentonne uberwolbt Die Orgelempore ist eingezogen und hat eine gebauchte Mitte Die Wande zeigen sich mit marmorierten im Langhaus verdoppelten Pilastern Die Kirche zeigt eine umfassende Ausmalung im Stil des Rokoko des Malers Johann Greippel 1764 Das Langhaus zeigt die Berufung der Sohne des Zebedaus und Evangelisten der Triumphbogen zeigt das Wappen Sinzendorf und Grisaillebusten Peter und Paul der Chor zeigt Engel in einer Scheinkuppel Ausstattung BearbeitenDie marmorierte Einrichtung stammt aus der Bauzeit Der Hochaltar mit einer freistehenden Mensa mit einem Rokokotabernakel hat ein bekronendes Altarbild Maria mit Kind und Rokokoaltarleuchter An der Chorwand hangt das Altarbild Apotheose des hl Jakobus von Johann Greippel 1765 in einem Rokokorahmen unter einer Wolkenglorie Die Seitenaltare zeigen links das Altarblatt Franz Xaver mit dem Oberbild Unterricht Maria und rechts das Altarblatt Johannes Nepomuk alle von Johann Greippel und tragt rechts oben einen Schnitzkruzifix Den Korb der Kanzel schuf der Tischler Johann Michael Reiff 1766 Das nischenformige Kanzelportal ist von einer Heilig Geist Taube in der Glorie bekront Es gibt ein Olbild Heilung des Tobias im Stil der 2 Halfte des 17 Jahrhunderts Das Gestuhl ist im Stil des Rokoko Der Taufstein ist aus Rotmarmor Die Orgel mit einem gestaffelten zweigeteilten Rokokogehause bauten die Orgelbauer Josef Silberbauer 1780 und Joseph Gatto 1793 Eine Glocke goss Ludwig Korrentsch 1858 Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 Merkersdorf Pfarrkirche hl Jakobus d A Ehem Pfarrhof S 730 731 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Merkersdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 53651 16 3003 Koordinaten 48 32 11 4 N 16 18 1 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Merkersdorf amp oldid 212260922