www.wikidata.de-de.nina.az
Die Pfarrkirche hl Martin ist eine romisch katholische Kirche in Ladis im Bezirk Landeck in Tirol Die Kirche steht unter Denkmalschutz links die Martinskirche rechts hinten die Burgruine Laudeck 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Friedhof 5 Kapelle Obladis 6 Literatur 7 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich wurde die Kirche 1497 genannt Nach einem Brand wurde die Kirche 1683 erneuert Der heutige klassizistische Kirchenbau mit einem Langhaus einem eingezogenen Chor und einem Nordturm wurde von 1829 bis 1831 mit dem Architekten Johann Moosbrugger errichtet und 1832 geweiht Von 1961 bis 1962 wurde die Kirche renoviert Architektur BearbeitenDas mit einem hohen Sockel und toskanischen Pilastern gegliederte Kirchengebaude hat Rundbogenfenster und Doppelpilaster an den Ecken An der Hauptgiebelfassade mit einem Halbkreisfenster im Dreieckgiebel wurde das umlaufende profilierte Hauptgesims durchgezogen Das Rechteckportal wurde mit einer Verdachung versehen Die Fassade des Turmes wurde mit quadratischen Blendfeldern zwischen Ecklisenen und breiten Horizontalbandern gestaltet Die zwei obersten Turmgeschosse haben gekoppelte Rundbogenfenster Der Turmschluss ist ein geschmiegtes Zeltdach mit Uhrgiebeln Das Langhaus mit drei Fensterachsen und der tiefe rund schliessende Chor sind mit einer Korbbogentonne uberwolbt Die Wande haben eine Pilastergliederung und ein umlaufendes Gebalk mit einem Triglyphenfries Die zwei Emporen werden von Saulen getragen Die Quer und Langsgurte des Langhausgewolbes wurden mittig fur das Deckenfresko Bergpredigt vom Maler Johann Karle 1879 unterbrochen Die Malerei in den seitlichen Feldern wurde 1961 erneuert Das Chorfresko Hl Martin malte der Maler Josef Prantl 1961 Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar um 1830 mit Saulenadikula Segmentbogengiebel und seitlichen Opfergangportalen zeigt das Altarbild hl Martin als Furbitter vor der Madonna des Malers Josef Arnold der Altere 1833 und tragt die Statuen der Heiligen Petrus und Paulus und einen Tabernakel Die Seitenaltare um 1833 zeigen links das Altarbild Hl Sippe aus dem 17 Jahrhundert und ein Mariengnadenbild in einem barocken Rahmen aus der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts und rechts das Altarbild Geburt Christi von Kaspar Jele und das Bild Herz Jesu in einem barocken Rahmen aus dem 2 Viertel des 18 Jahrhunderts Die klassizistische Kanzel ist einfach gestaltet Ein barockes Kruzifix aus der 1 Halfte des 18 Jahrhunderts schuf der Bildhauer Andreas Kolle Es gibt eine barocke Figur Erzengel Michael Die Stationsbilder sind aus dem 18 Jahrhundert Die Prozessionsfiguren Schutzengel Raphael und Anna selbdritt sind aus dem 19 Jahrhundert Friedhof BearbeitenDer Friedhof mit einem Kriegerdenkmal umgibt die Kirche Die Eingangspfeiler tragen die Nischenfiguren hl Anna und hl Martin aus dem 17 Jahrhundert Kapelle Obladis BearbeitenDie Kapelle in Obladis als grosser neugotischer Holzbau wurde 1887 mit dem Zimmermeister Johann Marggraf erbaut Literatur BearbeitenDehio Tirol 1980 Ladis Pfarrkirche hl Martin Friedhof Kapelle in Obladis S 450 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche hl Martin Ladis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 07551 10 649929 Koordinaten 47 4 31 8 N 10 38 59 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Ladis amp oldid 212267789