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Die romisch katholische Pfarrkirche Hard steht an der Uferstrasse des Bodensees in der Gemeinde Hard im Bezirk Bregenz in Vorarlberg Die dem heiligen Sebastian geweihte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Bregenz der Diozese Feldkirch Die Kirche steht unter Denkmalschutz Katholische Pfarrkirche hl Sebastian in Hard am Bodenseeim Langhaus zum Chor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Friedhof 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie ursprungliche Filiale von Bregenz wurde 1430 zur Lokalkaplanei erhoben und 1646 als Pfarre selbstandig Urkundlich wurde im Anfang des 15 Jahrhunderts eine Kapelle genannt 1499 wurde ein Friedhof fur die Gefallenen der Schlacht bei Hard angelegt 1684 erfolgte mit Balthasar Brill ein Neubau der Kirche 1721 wurde ein Turm errichtet 1862 erfolgten Arbeiten am Chor und Turm Ein Neubau des Langhauses nach Planen von Leopold von Claricini wurde 1876 geweiht 1882 erhielt der Turm einen weiteren Oberbau 1980 erfolgte eine Restaurierung nach Planen des Architekten Hans Purin Architektur BearbeitenDer neuromanische Kirchenbau hat einen Ostturm Das Hallenlanghaus mit Mittelschiff und Seitenschiffen steht unter einem gemeinsamen Satteldach Die Seitenschiffwande haben funf Rundbogenfenster in Blendnischen mit Rundbogenfries getrennt mit schmalen Pilasterdiensten Im Norden und Suden hat die Kirche Portalvorbauten auf vier Saulen Der Seitenschiffschluss ist jeweils eine Rundapsis unter einem Kegeldach Die Westfront zeigt sich mit zuruckgesetzten Seitenschiffen mit Rundbogenportalen in Blendnischen und uber einem Gesims angeordnetem Rundbogenfenster in Blendnische und Bogenfries Das Mittelschiff zeigt sich in der Westfront mit Wandlisenen als seitliche Begrenzung das Giebelfeld hat einen Rundbogenfries das mittige Rundbogenportal hat ein freies Tympanonfeld und eine Holzture mit Lowenringen Der Giebelportikus hat ein Tonnengewolbe auf Saulen und eine Rundbogennische mit gekoppelten Rundbogenfenstern Der eingezogene Chor steht unter einem Satteldach und hat seitlich Rosettenfenster Sudlich am Chor steht eine zweigeschossige Sakristei und daneben ein neuer eingeschossiger Anbau Der zweigeschossige Turm mit einem Giebelspitzhelm steht am Chorscheitel im hohen Untergeschoss sind unter einem umlaufenden Gesims drei Rundbogenschalloffnungen im Norden Osten und Suden im Obergeschoss sind gekoppelte Rundbogenschalloffnungen Das dreischiffige funfjochige Langhaus mit einem hohen Mittelschiff und niedrigeren Seitenschiffen ist in allen Schiffen rautenfeldrig kreuzgratgewolbt den Ubergang vom Mittelschiff zu den Seitenschiffen bilden Bogenarkaden mit profilierten Rundstaben auf Saulen und Kapitellen mit neuromanischem Akanthus und Kreuzblumendekor Die Gurtbogen ruhen auf Wandlisenen Der Chorbogen im Mittelschiff hat zwei starke Rundrippen mit Hohlkehle Der Chorbogen wurde bei der Restaurierung 1980 zugemauert Die Seitenschiffe schliessen mit Rundapsiden ab Der abgetrennte eingezogene Chor mit Rundapsis wurde 1980 durch eine eingezogene Decke zweigeschossig das Untergeschoss wurde Sakraments und Werktagkapelle mit einem Portal zur Sakristei das Obergeschoss wurde ein Meditationsraum Die einjochige funfachsige Westempore hat ein Kreuzgratgewolbe auf Saulen Ausstattung BearbeitenAn der in den Chorbogen hineingestellten Altarwand hangt ein Kruzifix aus der Zeit um 1700 In der rechten Seitenapsis steht eine Maria mit Kind darstellende Figur aus dem Ende des 18 Jahrhunderts Es gibt eine Figur hl Sebastian aus dem Anfang des 18 Jahrhunderts Die Kreuzwegstationen entstanden im Anfang des 20 Jahrhunderts Die Orgel baute 1961 die Orgelbaufirma Reinisch Pirchner Friedhof BearbeitenDie Kirche ist im Suden und Osten von einem Friedhof umgeben Der Friedhof wurde 1899 und 1957 erweitert Das Missionskreuz stammt von 1871 Das Kriegerdenkmal mit einem Kreuz mit zwei trauernden Frauen schuf 1930 Friol aus Bregenz Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Vorarlberg 1983 Hard Pfarrkirche hl Sebastian mit Grundrissdarstellung Friedhof S 238 239 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Hard Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 491679 9 688271 Koordinaten 47 29 30 N 9 41 17 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Hard amp oldid 226041193