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Die romisch katholische Pfarrkirche Grossharras steht leicht erhoht am Sudrand des Ortes in der Marktgemeinde Grossharras im Bezirk Mistelbach in Niederosterreich Die dem Patrozinium Hl Dreifaltigkeit unterstellte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Laa Gaubitsch im Vikariat Unter dem Manhartsberg der Erzdiozese Wien Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche Hl Dreifaltigkeit in GrossharrasLanghaus Blick zum ChorLanghaus Blick zur OrgelemporeWappen der Trautson uber dem Sakristeiportal Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Einrichtung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Pfarre entstand um 1207 und wurde 1255 dem Malteserorden inkorporiert Die gotische Kirche mit einem Nordturm aus dem 14 Jahrhundert wurde 1766 im Bereich des Langhauses barockisiert 1969 war eine Restaurierung Architektur BearbeitenDie Kirche mit einem gotischen Chor und einem barockisierten Langhaus ist von einem Friedhof mit einer Umfassungsmauer teils mit erhaltenen Quadersteinen umgeben Das Kirchenaussere zeigt ein Langhaus und einen Chor unter einem hohen Satteldach mit einheitlich schlichten Putzfassaden Die ubergiebelte Westfront hat beidseits zwei machtige abgeschragte Stutzmauern das Langhaus hat ein eingemauertes Steinkruzifix und Segmentbogenfenster Der gotische Langchor mit einem Funfachtelschluss hat ein reliefiertes Blattwerkfries unter der Traufe abgetreppte Strebepfeiler abwechselnd mit Pult und trapezformigen Giebeldachern mit Blattwerkfries und reliefierten Tierdarstellungen es gibt funf zweibahnige Masswerkfenster das ostliche Fenster ist vermauert in der sudostlichen Chorschrage befindet sich ein stark beschadigtes gotisches Relief Der dreigeschossige Nordturm steht am ersten Chorjoch er zeigt in den Obergeschossen Ecklisenen Rechteckfenster und rundbogige Schallfenster er tragt ein Zeltdach aus 1887 Aussergewohnlich sind die sudlichen im rechten Winkel angesetzten Anbauten am zweiten Chorjoch steht eine barocke oktonale Sakristei mit Lisenengliederung aus 1731 und am dritten Langhausjoch steht die Kapelle hl Johannes Nepomuk aus 1840 mit einem quadratischen Grundriss mit abgeschragten Ecken Das Kircheninnere zeigt ein dreijochiges Langhaus mit einem barocken Stichkappentonnengewolbe mit Gurt und Schildbogen auf Doppelpilastern mit stark profiliertem Gebalk Die dreiachsige kreuzgratunterwolbte Westempore steht auf zwei Pfeilern die leicht vorschwingende Brustung zeigt Putzfelder Der eingezogene Triumphbogen ist rundbogig Der leicht eingezogene zweijochige Chor hat ein Kreuzrippengewolbe im Chorschluss auf Konsolen mit Blattornamenten und in den Jochen gekappt sowie einen Schlussstein mit Rosette in der Sudwand befindet sich ein barockes Sakristeiportal mit Steingewande und einem geschwungenen Giebel auf Konsolen und mit dem Wappen von Ernst Graf Trautson auf einem Malteserkreuz 1731 ostlich davon gibt es eine rundbogige Piscine mit einem ornamentalen Frieds und einer spitzbogigen Abstellnische in der Nordwand befindet sich eine gotische Sakramentsnische mit Blendgiebel und stark beschadigtem Masswerk In der Johannes Nepomuk Kapelle zeigt sich eine gedruckte Kuppel uber einem Gesims auf Pilastern Die Sakristei hat eine gedruckte Kuppel mit Stichkappen uber einem stuckierten Gesims Einrichtung BearbeitenDer neuere Hochaltar mit einem neueren freistehenden Tischaltar zeigt an der Ostwand ein barockes hangendes Kruzifix und daruber die barocke Schnitzfigur Gottvater aus dem 18 Jahrhundert Der Altar in der Kapelle zeigt das Olbild hl Johannes Nepomuk aus 1854 Die Kanzel entstand im Ende des 18 Jahrhunderts Der gotische Taufstein ist zwolfeckig Die Orgel in einem marmorierten Gehause aus 1733 wurde von Josef Silberbauer 1766 erweitert Grabdenkmaler BearbeitenDie Grabkapelle der Hardegg und Harnoncourt steht in der Sudwestecke des Friedhofs Der schlichte Kapellenbau aus dem Anfang des 20 Jahrhunderts tragt ein Satteldach Es gibt zwei Steinstatuen der Heiligen Alexius und Maximilian auf Sockeln aus 1919 Im Kapelleninneren befinden sich Graber Literatur BearbeitenGrossharras Pfarrkirche Hl Dreifaltigkeit Grabkirche der Hardegg Harnoncourt in der SW Ecke des Friedhofs Pfarrhof nordlich der Pfarrkirche In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 S 330 331 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Grossharras Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 65971 16 24426 Koordinaten 48 39 35 N 16 14 39 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Grossharras amp oldid 239072393