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Die romische katholische Pfarrkirche Grafenschlag steht an der Westseite des Marktplatzes in der Marktgemeinde Grafenschlag im Bezirk Zwettl in Niederosterreich Die dem heiligen Martin von Tours geweihte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Zwettl der Diozese St Polten Die Kirche steht unter Denkmalschutz Katholische Pfarrkirche hl Martin in Grafenschlagim Langhaus der Moderne zum spatgotischen ChorBarocker Hochaltar mit spatgotischer Madonna Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenEine Pfarre wurde fur die zweite Halfte des 12 Jahrhunderts angenommen Der ursprungliche Bau ist spatgotisch Der Chor wurde 1478 abgebrochen und neu gebaut 1490 wird die Kirche als dem heiligen Martin geweiht genannt 1776 brannte die Kirche samt dem Turm nach Blitzschlag ab erst 1778 erhielt der Turm ein neues Glockengeschoss und 1912 dann einen Pyramidenhelm 1786 87 erhielt die Kirche einen Altar aus dem aufgehobenen Dominikanerstift in Tulln sowie eine Orgel aus der Nikolauskapelle bei der Kartause Aggsbach 1847 wird das bis dahin aus Schindeln gedeckte Dach mit Blech gedeckt Die Sakristei und die Vorhalle sind aus dem 19 Jahrhundert 1976 bis 1977 wird die Pfarrkirche generalrestauriert und ein neues Langhaus gebaut Architektur BearbeitenDer vorgestellte Westturm ist im Kern mittelalterlich mit einem Glockengeschoss aus 1776 und einem Pyramidenhelm aus 1912 Der Langhausneubau hat ein Walmdach und seitlich Rundbogenfenster Der Chor hat einen Dreiseitschluss und im Norden Strebepfeiler und zweiteilige Masswerkfenster Der spatgotische zweijochige Chor ist leicht erhoht und schliesst dreiseitig und hat ein Netzrippengewolbe Das Langhaus ist ein schlichter ungegliederter Saalraum mit einer Orgelempore Die nordliche Sakristei hat ein Tonnengewolbe Die sudliche Vorhalle birgt ein spatgotisches Schulterbogenportal Die Glasfenster Herz Jesu und Herz Mariae sind mit 1899 bezeichnet hl Barbara mit 1926 das Chorostfenster mit 1955 Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar ist ein barockes Saulenretabel aus der Mitte des 18 Jahrhunderts und wurde 1786 aus dem Dominikanerkloster Tulln hierher ubertragen und 1977 restauriert Der Aufbau mit einem Volutenaufsatz und einem Baldachin tragt einen bemerkenswerte spatgotische Madonnenfigur aus dem zweiten Viertel des 15 Jahrhunderts mit einer barocken Krone und Fassung und die barocken Seitenfiguren Joachim und Josef zeigt im Oberbild Martin mit den seitlichen Figuren Johannes der Taufer und Johannes Evangelist Die Orgel baute Bruno Riedl Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 Grafenschlag Pfarrkirche hl Martin S 305 306 Othmar K M Zaubek Die St Martinskirche in Grafenschlag in Kleine Heimatkunde der Marktgemeinde Grafenschlag Veroffentlichung anlasslich der Verleihung des Gemeindewappens am 24 September 1978 Grafenschlag 1978 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche hl Martin Grafenschlag Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 50029 15 1658 Koordinaten 48 30 1 N 15 9 56 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Grafenschlag amp oldid 212250032