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Die romisch katholische Pfarrkirche Altlengbach steht auf einem parkartig gestalteten Kirchhugel in der Marktgemeinde Altlengbach im Bezirk St Polten Land in Niederosterreich Die dem Patrozinium der Heiligen Simon Zelotes und Judas Thaddaus unterstellte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Neulengbach in der Diozese St Polten Die Kirche und der ehemalige Friedhof stehen unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche Hll Simon und Judas Thaddaus in Altlengbach Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Innenraum der Kirche Langhaus Blick zum ChorFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Innenraum der Kirche Langhaus Blick zur EmporeFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde im 11 Jahrhundert urkundlich 1040 durch die Herren von Lengenbach gegrundet und geweiht Eine Pfarre wurde urkundlich um 1200 genannt 1253 wurden die Pfarre und die Burg landesfurstlich Um 1400 loste sich der Herrschaftssitz auf Urkundlich wurde 1458 der Magdalenenaltar der Liebfrauenzeche in der Abseiten geweiht und wohl in der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts mit dem von Kaiser Friedrich III gestifteten St Georgs Orden verbunden Von 1515 bis 1529 war Christoph Stenzl als Bruder des St Georgs Ordens Pfarrer in Altlengbach In josephinischer Zeit erlitt die Kirche einen Brand Die Kirche wurde 1933 1935 renoviert und 1973 1974 restauriert Architektur BearbeitenDie Kirche und der Pfarrhof sind als Burg Kirchen Anlage sudlich der Hauptstrasse auf einem parkartig gestalteten Hugel ein pragender Teil von Altlengbach Im Westen ist die Ummauerung der Wehrkirchenanlage teils erhalten der die Anlage umgebende ringformige Graben ist im Terrain erkennbar Das Langhaus der Kirche ging aus einem romanischen Vorgangerbau hervor der Chor ist fruhgotisch gotisch der Turm steht auf dem Kern eines wohl romanischen runden Karners Das Langhaus unter einem Schopfwalmdach zeigt barocke Lunettenfenster die schmucklose Westfassade zeigt in den Ecken romanische Traufsteine Nordseitig befindet sich in einem kleinen kreuzgratgewolbten Vorbau aus dem Ende des 16 Jahrhunderts ein gotisches Spitzbogenportal Der uberhohte Chor mit einem Funfachtelschluss hat gestufte Strebepfeiler und zeigt barock erneuerte Spitzbogenfenster Der ungegliederte quadratische Turm hat Rechteckfenstergewande Schiessscharten Ortsteine spitzbogige Schallfenster und einen im 19 Jahrhundert aufgesetzten Pyramidenhelm Ostseitig fuhrt ein holzerner Stiegenaufgang zum rechteckigen gotischen Hocheinstieg auf einem machtigen Konsolstein nordseitig gibt es einen weiteren gotischen Hocheinstieg In einem neugotischen Blendbogen ist ein Kruzifix aus 1926 Das Kircheninnere zeigt ein dreischiffiges dreijochiges Langhaus im breiten Mittelschiff mit einem Kreuzgewolbe mit wulstartig angeputzten Graten aus dem Ende des 16 Jahrhunderts das Mittelschiff ist zu den niedrigeren Seitenschiffen durch in Hohe und Breite ungleiche Spitzbogen geoffnet das nordliche Seitenschiff hat Kreuzgratgewolbe aus dem Ende des 16 Jahrhunderts das sudliche Seitenschiff hat in den zwei westlichen Jochen ein Kreuzgratgewolbe aus dem Ende des 16 Jahrhunderts das Ostjoch als ehemalige quadratische niedrigere Kapelle ist mit Spitzbogen abgetrennt und hat ein kraftiges schmalkeilformig profiliertes Kreuzrippengewolbe mit einem Schlussstein aus dem 14 Jahrhundert Die Westempore im Mittelschiff entstand im Ende des 16 Jahrhunderts sie ist kreuzgratunterwolbt und mit breiten Segmentbogen geoffnet Der spitzbogige Triumphbogen ist abgefast und aus der Mittelachse nach Suden versetzt Der zweijochige uberhohte Chor in der Breite des Mittelschiffs hat einen Achsknick nach Suden und einen Funfachtelschluss er hat ein Kreuzrippengewolbe auf Pyramidenkonsolen und Rippenanlaufen aus dem 13 Jahrhundert in der Sud und Nordwand des Chores gibt kleine Nischen mit Kleeblatt bzw Dreiblattblendmasswerk in der Nordwand befindet sich ein spitzbogiges gefastes Portal mit einer Eisenplattenture aus der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts in das Turmerdgeschoss mit einem Stichkappentonnengewolbe in der Nutzung als Sakristei Die Glasmalereien aus 1910 zeigen Herz Maria hl Johannes der Taufer Maria mit Kind Herz Jesu und Guter Hirte Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar ist ein barockes Saulenretabel von 1734 er zeigt das Altarblatt hl Maria Magdalena gemalt von Carl Aigen 1735 und im Volutenauszug die Statuettengruppe Hll Dreifaltigkeit von Matthias Kaiser der Altartisch mit dem Tabernakel und den seitlich knienden Engelsfiguren entstanden im Ende des 18 Jahrhunderts seitlich an der Chorwand befinden sich die barocken Statuen der Heiligen Simon und Thaddaus aus dem ersten Drittel des 18 Jahrhunderts Der linke Seitenaltar ist ein schlichtes Wandretabel mit einem sarkophagformigen Tisch aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts er zeigt das Altarblatt Tod des hl Josef aus dem Anfang des 19 Jahrhunderts Der rechte Seitenaltar ist ein Rahmenretabel in gerundeter Form aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts er zeigt das Altarblatt Unterweisung Maria von Georg Ridler 1837 und daruber die Statuette Gottvater mit der Weltkugel Uber dem Triumphbogen befindet sich ein monumentaler Kruzifix aus dem 15 Jahrhundert Der Taufstein mit einer Muschelschale steht auf einem erneuerten Fuss aus dem Anfang des 18 Jahrhunderts In der nordlichen Vorhalle befindet sich ein Weihwasserbecken mit einem Wappenschild und den Initialen des Pfarrers C hristoph S tenzl um 1520 Die Kreuzwegbilder sind aus 1836 Die Orgel hat ein Werk von Joseph oder Franz Ullmann aus der Mitte des 19 Jahrhunderts in einem klassizistischen Gehause mit einem Dreieckgiebel Grabdenkmaler BearbeitenAussen zeigt die Kirche drei Priestergrabplatten einmal mit Christoph Maximilian Angler mit 1754 Ein romisches Bruchstuck eines Reliefs mit Seegreif Triton und Meeressteinbock aus dem 2 Jahrhundert Eine verwitterte Priestergrabplatte wohl zum Pfarrer Christoph Stenzl Eine kleine Tafel mit Wappen und den Initialen CS an einem nordlichen Pfeiler Literatur BearbeitenAltlengbach Pfarrkirche Hll Simon und Judas Thaddaus Pfarrhof In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich sudlich der Donau 2003 S 34 36 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Altlengbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 15195 15 93083 Koordinaten 48 9 7 N 15 55 51 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Altlengbach amp oldid 238619735