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Peter Schwingen 14 Oktober 1813 in Muffendorf 6 Mai 1863 in Dusseldorf war ein deutscher Genre und Portratmaler der Dusseldorfer Malerschule Verschollenes Selbstbildnis um 1830 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Peter de Weerth 1838 nbsp Preisschiessen um ein fettes Schwein 1844Der Sohn eines Feldhuters und Kleinbauern kam im Alter von 19 Jahren unterstutzt durch ein Stipendium des preussischen Staates an die Dusseldorfer Akademie Dieses Stipendium hatte ihm Prinzessin Marianne von Preussen vermittelt eine geborene Prinzessin von Hessen Homburg und Gattin des Prinzen Wilhelm von Preussen des jungsten Bruders Konig Friedrich Wilhelms III Seine Lehrer waren Karl Ferdinand Sohn Theodor Hildebrandt und Friedrich Wilhelm von Schadow Seine Leistungen an der Akademie in Portrat und Genremalerei wurden durchweg gut oder sehr gut beurteilt 1837 kurz vor der Geburt der Tochter Caroline Philippine heiratete er Magdalene Philippine die Tochter seines Vermieters des Schneidermeisters Schmitz 1 Schwingen wurde bekannt durch einen Martinsabend und erhielt zahlreiche Portratauftrage aus Elberfeld und Barmen die er als Innenraumportrats anlegte und damit einen fur Dusseldorf ungewohnlichen Weg ging Damit knupfte er an das Innenraumportrat der niederlandischen Kunst des 17 Jahrhunderts an Ausserdem verband er in seinen Portrats die Charakterisierung des Individuellen mit einer sachlich strengen Darstellung ein Konzept das er bei Heinrich Christoph Kolbes Bildnissen vorfinden konnte Auf diese Weise vermittelt er ein realistisches Bild burgerlicher Lebensweise und hauslicher Kultur aus dem Jahrzehnt vor der Revolution von 1848 2 Bekannt wurde er vor allem durch sein Portrat des Elberfelders Peter de Weerth Nach Kontaktanbahnung durch Johann Josef Scotti stellte Schwingen ab 1837 etwa 14 Gemalde fur de Weerth her 3 Seine Genrebilder greifen die Themen seines heimatlichen landlichen Umfelds auf Sie wurden im Vormarz deutlich politischer wie z B in seiner Pfandung und der Heimkehr vom Felde Manche Themen seiner fruhen Werke variierte er mehrfach und es gelang ihm sich am Markt zu behaupten Grossere Formate von Genrebildern malte er bis in die Zeit kurz vor seinem Tod und er konnte sich wegen seiner stetigen Verkaufe durchaus eine Wohnung in einer guten Wohngegend Dusseldorfs leisten Er starb keineswegs arm und vergessen wie es die Fama verbreitet Die Forschung geht heute davon aus dass Schwingen ca 200 Olgemalde geschaffen hat rund 150 davon sind bisher bekannt geworden Erst der Kunsthistoriker Walter Cohen entdeckte ihn neu und widmete ihm mehrere Veroffentlichungen allerdings kannte er nur wenige Werke Schwingens aus eigener Anschauung Die Peter Schwingen Gesellschaft in Bonn Bad Godesberg widmet sich der Erforschung und Publizierung seiner Werke Schwingen gilt heute als einer der fuhrenden Genremaler der Dusseldorfer Schule Literatur BearbeitenSchwingen Peter In Friedrich von Boetticher Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band II Dresden 1898 S 717 Walter Cohen Peter Schwingen der Bildnismaler aus Muffendorf Verlag des Verschonerungsvereins Godesberg 1932 Walter Cohen Peter Schwingen Leben und Werk In Mitteilungen des Kunstvereins fur die Rheinlande und Westfalen Heft 1 Dusseldorf 1932 Pia Heckes und Horst Heidermann Peter Schwingen 1813 1863 Leben und Werk Siegburg 2004 Pia Heckes Peter Schwingen 1813 1863 Zum 200 Geburtstag des Malers aus Muffendorf In Verein fur Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg e V Hrsg Godesberger Heimatblatter Heft 50 Jahresheft 2012 des Vereins fur Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg e V Bonn 2012 ISSN 0436 1024 S 246 251 Ingrid Bodsch Hrsg Peter Schwingen 1813 1863 Ein Maler der Dusseldorfer Malerschule Zum 200 Geburtstag Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung des StadtMuseums Bonn im Ernst Moritz Arndt Haus in Bonn Bearbeitet und mit Beitragen von Pia Heckes und Horst Heidermann Bonn 2013 ISBN 9783931878399 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Peter Schwingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Peter Schwingen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Dokumentation zu Leben und Werk des Peter Schwingen im Portal muffendorf net Werkverzeichnis von Peter Schwingen im Portal muffendorf net 1 im Portal rheinische geschichte lvr deEinzelnachweise Bearbeiten Pia Heckes Horst Heidermann Peter Schwingen 1813 1863 Ein Maler der Dusseldorfer Malerschule Zum 200 Geburtstag Verlag Stadtmuseum Bonn Bonn 2013 S 133 f PDF Memento des Originals vom 10 Februar 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www muffendorf net Wolfgang Hutt Die Dusseldorfer Malerschule 1819 1869 VEB E A Seemann Buch und Kunstverlag Leipzig 1984 S 95 Pia Heckes Horst Heidermann S 134Normdaten Person GND 119306298 lobid OGND AKS LCCN nb2005009811 VIAF 15577267 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwingen PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Genre und Portratmaler der Dusseldorfer MalerschuleGEBURTSDATUM 14 Oktober 1813GEBURTSORT Muffendorf bei Godesberg heute Bonn STERBEDATUM 6 Mai 1863STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Schwingen amp oldid 229224127