www.wikidata.de-de.nina.az
Peter Schubert 20 Februar 1929 in Dresden 21 Marz 2021 in Berlin 1 war ein deutscher Maler des Informel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnung 3 Werk 4 Einzelausstellungen 5 Decken und Wandgemalde 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Kindheit verbrachte Schubert in der Stadt Wehlen Wahrend des Zweiten Weltkrieges begann er zunachst am Wehlener Rathaus eine Verwaltungslehre und entschloss sich durch eine zufallige Bekanntschaft mit Richard Muller Malerei zu studieren Er begann seine Studien an der Dresdner Akademie der Kunste in der Klasse des Landschafts und Portratmalers Wilhelm Rudolf 1949 verliess Schubert Dresden und nahm Kontakt zu Willi Baumeister auf der ihn an die Akademie nach Stuttgart einlud Daran schloss sich ein einjahriger Studienaufenthalt bei Fernand Leger in Paris an Sein Studium beendete er bei Hans Uhlmann an der Hochschule der Kunste in Berlin Seit 1957 war Peter Schubert als freischaffender Kunstler mit Wohnsitz in Berlin tatig Dank eines Stipendiums der Bundesregierung arbeitete er 1969 vorubergehend an der Cite Internationale des Arts in Paris Durch Einzelausstellungen machte Schubert sein bildnerisches Werk dem offentlichen Publikum bekannt Das 1977 fertiggestellte Deckengemalde in der Grossen Orangerie des Schlosses Charlottenburg in Berlin begrundete den Ruf Schuberts als gefragter Deckenmaler Seitdem schuf er in Deutschland Italien und Kanada 20 Decken und Wandgemalde Peter Schubert nahm als ordentliches Mitglied im Deutschen Kunstlerbund 2 zwischen 1964 und 1982 an insgesamt zehn DKB Jahresausstellungen teil Auszeichnung Bearbeiten2009 wurde Schubert vom Bundesprasidenten Horst Kohler mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet Werk BearbeitenAls Jugendlicher interessierte er sich besonders fur die Helldunkel Technik eine Technik die er durch die Begegnung mit Kunstwerken des Barock entdeckte Wahrend seines Studiums bei Willi Baumeister und Fernand Leger entwickelte er die Technik weiter Sie wurde zu einer der Hauptcharakteristiken seiner Tafelbilder Schubert malte abstrakte Bilder auch wenn er Motive die am Rande der figurlichen Malerei stehen in seine Kunst einbezog Die Vielzahl der Formen soll Bekanntes suggerieren aber nicht darstellen Das Licht bildet den starksten Faktor der Bildkomposition Licht und Schatten schaffen die Grundlage seiner Bilder Schuberts Kunst von subtilen Aquarellen und Gemalden bis zu mehrere hundert Quadratmeter umfassenden Deckenbildern zeigt eine eigene Bildsprache die zuweilen an die Kompositionen der Kunst des 17 Jahrhunderts erinnert Einzelausstellungen Bearbeiten1963 Galerie Friedrich amp Dahlem Munchen 1966 Galerie S Ben Wargin Berlin 1967 Galerie Schloss Ringenberg 1973 Haus am Waldsee Berlin 1976 Galerie Wewerka Berlin 1976 Grosse Orangerie Schloss Charlottenburg Berlin Neuer Berliner Kunstverein 1980 Ostdeutsche Galerie Regensburg 1987 Galerie K 19 Berlin 1988 Galerie Noe Berlin 1989 Saarland Museum Saarbrucken 1994 Kleine Orangerie Schloss Charlottenburg Berlin 2011 Kommunale Galerie BerlinDecken und Wandgemalde Bearbeiten1977 Ausmalung von Decke und Vouten in der Grossen Orangerie im Schloss Charlottenburg in Berlin 1983 Zwei Deckengemalde in der Deutschen Botschaft zum Heiligen Stuhl in Rom 1985 Deckengemalde in der Lobby eines Burohochhauses in Vancouver Kanada 1985 Deckengemalde in der Eingangshalle der Grundkreditbank in Berlin 1986 Dreiteiliges Wandgemalde im Foyer des neuen Justizgebaudes in Freiburg 1986 Zwei Kuppelausmalungen Seminarkirche und Kapelle im neuen Priesterseminar in Augsburg 1987 Deckenausmalung Drei Deckenspiegel im Festsaal der Karlsburg in Durlach bei Karlsruhe 1988 Wandgemalde in der Sparkassenzentrale Mulheim Ruhr 1988 Deckengemalde im Zuschauerraum des Saarlandischen Staatstheaters in Saarbrucken 1989 Wandgemalde im Empfangsraum der VHG Versicherungsgesellschaft in Hannover 1989 Dreiteilige Wandgestaltung im Grossen Saal des Bundeshauses in Berlin 1990 Deckengemalde im neuen Justizgebaude Braunschweig 1990 Deckengemalde im Speisesaal des Schwabischen Bildungszentrums Kloster Irsee im Allgau 1990 Deckengemalde im Treppenhaus des Bundeshauses in Berlin 1991 Deckengemalde in der Eingangshalle Finanzamt Nordlingen 1993 Deckengemalde im Konferenzraum der Unternehmensberatung Goldberg Berlin 1994 Zwei Wandgemalde in der Sparkassenzentrale Warendorf bei Munster 1995 Deckengemalde im Architekturburo Baumann Berlin 1996 Deckengemalde im Festsaal des Corpshauses der Cisaria Munchen 2000 Deckengemalde Speisesaal Villa Foitzik Berlin 2004 Deckengemalde und dreiflugeliger Altar in der Dorfkirche Damsdorf Brandenburg 2013 Deckengemalde in der Kirche St Joseph MarienlohLiteratur BearbeitenLaurence Dehlinger Die zeitgenossischen Deckenbilder im Schloss Charlottenburg und ihre Folgen Gebr Mann Verlag Berlin 1997 ISBN 3 7861 1932 5 Peter Schubert Gemalde Deckenbilder Zeichnungen 1963 2013 Mit Beitragen von Laurence Dehlinger Das Werk Peter Schuberts und von Anne Duden Mitten im Wo Herausgegeben von der Peter Schubert Gesellschaft e V Berlin 2013 ISBN 978 3 00 044444 9 Weblinks Bearbeitenpeter schubert gesellschaft deEinzelnachweise Bearbeiten Aus Dresden stammender Deckenmaler Peter Schubert gestorben In mdr de 24 Marz 2021 Abgerufen am 24 Marz 2021 kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Schubert Peter Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 6 Februar 2016 Normdaten Person GND 119207192 lobid OGND AKS LCCN no2011029808 VIAF 42642960 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schubert PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler des InformelGEBURTSDATUM 20 Februar 1929GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 21 Marz 2021STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Schubert Maler amp oldid 232700352