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Peter Lauremberg 26 August 1585 in Rostock 13 Mai 1639 ebenda war ein vielseitiger Hochschullehrer Rektor der Universitat Rostock und Schriftsteller der Barockzeit Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPeter Lauremberg wurde als Sohn des Professors Wilhelm Lauremberg in Rostock geboren Wie sein jungerer Bruder Johann besass auch er eine poetische Ader Den Fussstapfen des Vaters folgend studierte er Medizin und Astronomie in Rostock 1 und erwarb 1607 hier auch den Magistergrad 2 1608 verfolgte er medizinische Studien in Leiden Als Hofmeister bereiste er Belgien und Frankreich 1611 promovierte Peter Lauremberg zum Doktor der Medizin in Paris und nahm an der Universitat von Montauban seine erste Professur die der Philosophie an Nach knapp drei Jahren verliess Peter Lauremberg Frankreich kehrte 1614 in die Heimat zuruck und akzeptierte eine Anstellung als Professor fur Mathematik und Physik an das Hamburger Akademische Gymnasium 1624 folgte er einem Ruf als Professor fur Poesie Mathematik und Medizin an der Universitat Rostock zu deren Rektor er 1635 gewahlt wurde In Rostock verblieb Peter Lauremberg bis zu seinem Tode Er verfasste eine grosse Zahl oft aufgelegter wissenschaftlicher Lehrbucher auf verschiedenen Wissenschaftsgebieten Die 700 Artikel seiner riesigen Kuriositaten Anthologie der ersten ihrer Art in deutscher Sprache zeugen von seinen umfassenden Kenntnissen Ferner verfasste Lauremberg funf Lautenstucke mit Widmungen in dem bedeutenden Lauten und Liederbuch seines Freundes und spateren Pastoren Petrus Fabricius der mit ihm in Rostock studierte 3 Sein Sohn Jakob Sebastian Lauremberg war spater Professor fur Geschichte und der Rechte an der Universitat Rostock 4 Seine Tochter Gertrud Lauremberg 1629 1705 war ab 1668 verheiratet mit Christian Hildebrand Professor der Logik ebenfalls an der Rostocker Universitat In Hamburg ist seit 1951 der Laurembergweg und seit 1971 der Laurembergstieg im Stadtteil Wellingsbuttel nach Peter Lauremberg benannt 5 Werke Auswahl BearbeitenProcestria anatomica Hamburg 1619 Einfuhrung in die Anatomie Institutiones Arithmeticae Hamburg 1621 Mathematisches Lehrbuch Porticus Aesculapi Rostock 1630 Einfuhrung in die Medizin Horticultura Frankfurt am Main 1632 Gartenbaulehrbuch mit Kupferstichen verlegt bei Matthaus Merian Apparatus plantarius Frankfurt am Main 1632 Pflanzenkunde mit Kupferstichen von Matthaus Merian Cynosura Bonae Mentis Sive Compendiosa facilis amp dilucida Instititio Artificiosae Ratiocinationis quae Vulgo Logica appellatur Rostock 1633 Digitalisat der SBPK Berlin Acerra philologica das ist Zwey hundert ausserlesene nutzliche lustige und denckwurdige Historien 55 Auflagen bis 1754 laufend erweitert ab 1688 Sieben hundert Historien Literatur BearbeitenThomas Burger Die Acerra philologica des Peter Lauremberg In Wolfenbutteler Notizen zur Buchgeschichte Band 12 1987 S 1 24 Gerhard Dunnhaupt Peter Lauremberg 1585 1639 In Personalbibliographien zu den Drucken des Barock Band 4 Hiersemann Stuttgart 1991 ISBN 3 7772 9122 6 S 2531 2564 Werk und Literaturverzeichnis Veit Rosenberger Hrsg Die Acerra Philologica Ein fruhneuzeitliches Nachschlagewerk zur Antike Franz Steiner Stuttgart 2011 ISBN 978 3 515 09326 2 Aufsatzsammlung Conrad Wiedemann Vorspiel der Anthologie In J Bark D Pforte Hrsg Die deutschsprachige Anthologie Band 2 Frankfurt am Main 1969 S 28 29 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Peter Lauremberg in der Deutschen Digitalen Bibliothek Druckschriften von und uber Peter Lauremberg im VD 17 Literatur uber Peter Lauremberg in der Landesbibliographie MV Digitalisierte Drucke von Peter Lauremberg im Katalog der Herzog August Bibliothek Werke von Peter Lauremberg bei Zeno org Horticultura online Eintrag zu Peter Lauremberg im Catalogus Professorum RostochiensiumEinzelnachweise Bearbeiten Immatrikulation von Petrus Laurenbergius In Rostocker Matrikelportal Abgerufen am 16 Oktober 2015 Dekanatsbuch Promotion zum Magister von Petro Laurenbergio In Rostocker Matrikelportal Abgerufen am 16 Oktober 2015 Fol 8 10 12 17 und 19v Siehe Ralf Jarchow Petrus Fabricius Lauten und Liederbuch Vol 1 amp 2 Glinde 2013 Faksimile Transkription und Kommentar Lauremberg Jacob Sebastian In Catalogus Professorum Rostochiensium Abgerufen am 16 Oktober 2015 Horst Beckershaus Die Hamburger Strassennamen Verlag Die Hanse Hamburg 2011 ISBN 978 3 86393 009 7Normdaten Person GND 100810977 lobid OGND AKS LCCN no90026451 VIAF 51743824 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lauremberg PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Hochschullehrer und Schriftsteller der BarockzeitGEBURTSDATUM 26 August 1585GEBURTSORT RostockSTERBEDATUM 13 Mai 1639STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Lauremberg amp oldid 237062587