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Peter Griesbacher 25 Marz 1864 in Egglham 28 Januar 1933 in Regensburg war deutscher Komponist Organist und Glockensachverstandiger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGriesbacher studierte in Passau Theologie und wurde 1886 zum Priester geweiht Von 1894 bis 1895 war er Musikprafekt am Studienseminar St Emmeram in Regensburg Sein guter Ruf als Komponist von Kirchenmusik machte ihn 1911 zum Dozenten an der Kirchenmusikschule Regensburg wo er Kontrapunkt Formenlehre und Stilistik lehrte Etwa zur gleichen Zeit wurde er zum Vikar und danach zum Kanonikus am Kollegiatstift St Johann in Regensburg ernannt 1930 wahlte ihn das Stiftskapitel zum Dekan und Carl Thiel wurde als Nachfolger von Charles Weinberger der zwischenzeitlich von Peter Griesbacher kommissarisch vertreten worden war zum Direktor der Kirchenmusikschule ernannt Griesbacher starb im Januar 1933 an Magen Darm Krebs Werk BearbeitenGriesbacher komponierte uberwiegend katholische Kirchenmusik Ausgehend vom A cappella Ideal des Cacilianismus kam er uber orgelbegleitete Werke zu einem verinnerlichten Monumentalstil unter Einbeziehung des Orchesters wobei die Instrumentierung meist nicht von ihm stammte Ferner versuchte er den strengen Cacilianerstil mit spatromantischer Harmonik zu verknupfen weshalb sich gerade seine spaten Werke durch eine recht komplexe Tonsprache auszeichnen von den Anhangern des Cacilianismus allerdings heftig abgelehnt wurden Mit Griesbacher fand die katholische Kirchenmusik am Ubergang des 19 ins 20 Jahrhundert den Anschluss an zeitgenossische Entwicklungen Er schuf etwa 250 Werke darunter 49 Messen Missa Iam sol recedit op 1 Missa Mater admirabilis op 86 Missa in honorem Sancti Gregorii II vocum inaequalium com Organo op 90 Missa Stella maris op 141 Missa Americana op 235 Missa in honorem Sancti Godehardi op 100Ehrungen BearbeitenNach Griesbacher ist in Regensburg eine Strasse im so genannten Musikerviertel am Galgenberg benannt 1 Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz GRIESBACHER Peter In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 351 Artikel Artikelanfang im Internet Archive am 2007 08 06 Dieter Lohr Die Rebellion im Wasserglas Roman Brendow Verlag Moers 2006 C S Lewis Preis 2006 A Scharnagl Griesbacher Peter In Friedrich Blume Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart MGG Erste Ausgabe Band 5 Gesellschaften Hayne Barenreiter Metzler Kassel u a 1956 DNB 550439609 Sp 910 911 Max Tremmel Peter Griesbacher Passau 1935 Ernst Waeltner Griesbacher Peter In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 63 Digitalisat Karl Weinmann Geschichte der Kirchenmusik 1913Weblinks BearbeitenWerke von und uber Peter Griesbacher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gemeinfreie Noten von Peter Griesbacher in der Choral Public Domain Library ChoralWiki englisch Peter Griesbacher im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Einzelnachweise Bearbeiten Matthias Freitag Regensburger Strassennamen Mittelbayerische Verlagsgesellschaft mbH Regensburg 1997 ISBN 3 931904 05 9 S 62 Normdaten Person GND 118718843 lobid OGND AKS LCCN no2001059950 VIAF 39643459 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Griesbacher PeterALTERNATIVNAMEN Griesbacher Petrus Griesbacher PietroKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist Organist und GlockensachverstandigerGEBURTSDATUM 25 Marz 1864GEBURTSORT EgglhamSTERBEDATUM 28 Januar 1933STERBEORT Regensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Griesbacher amp oldid 230015707