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Peter Bosse 15 Januar 1931 in Berlin 21 September 2018 1 war ein deutscher Schauspieler der in den 1930er Jahren zum erfolgreichen Kinderdarsteller avancierte Spater arbeitete er als Autor Journalist und Horfunkmoderator Peter Bosse mit Magda Schneider 1937 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Horspiele 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenAls Sohn der Stummfilmschauspielerin Hilde Maroff kam er uber Auftritte in Ilse Obrigs Kinderfunk bereits im Kindesalter zum Film Er debutierte Mitte der 1930er Jahre in Augusto Geninas Vergiss mein nicht an der Seite von Beniamino Gigli Weitere Filmproduktionen wie Max Obals Schloss Vogelod mit Walter Steinbeck und Carola Hohn oder Douglas Sirks Schlussakkord mit Willy Birgel und Maria von Tasnady begrundeten seinen Ruf als Kinderstar des deutschen Films Zu seinen etwa 28 Filmen als Kinderdarsteller zahlt auch Martin Frics Das Gasschen zum Paradies mit Hans Moser Mit Kriegsbeginn kam seine Filmkarriere zum Erliegen Bosse wurde aus rassistischen ideologischen Grunden verfolgt seine Mutter war judischer Abstammung und durfte bis 1939 nur mit einer Sondererlaubnis kunstlerisch tatig sein die ihm dann entzogen wurde Nach Kriegsende und absolvierter Schauspielausbildung intensivierte Bosse zunachst seine Buhnenlaufbahn spielte an der Marchenbuhne im Theater am Schiffbauerdamm zu Berlin Anschliessend wechselte er zum Rundfunk moderierte fur den Berliner Rundfunk eine Vielzahl von Sendungen auch offentliche Veranstaltungen und spielte vor allem in Horspielen mit Neben kurzen Filmauftritten in Der Prozess wird vertagt 1958 und Der Traum des Hauptmann Loy 1961 arbeitete er vorwiegend im Fernsehen der DDR und moderierte dort Kindersendungen Wie war s spater auch eigene Sendereihen In den 1990er Jahren grundete er in Berlin den Horfunksender 50 plus das heutige Spreeradio und ubernahm neben Moderationen auch jahrelang Aufgaben als Programmdirektor Anlasslich seines 80 Geburtstages wurde er fur seine hervorragenden Verdienste um Kultur und Kunst zum ordentlichen Ehrenmitglied der Europaischen Kulturwerkstatt EKW in Berlin ernannt Filmografie Bearbeiten1935 Vergiss mein nicht 1935 Alles weg n dem Hund 1936 Schloss Vogelod 1936 Schlussakkord 1936 Das Gasschen zum Paradies 1937 Frauenliebe Frauenleid 1937 Immer nur du Mutterlied 1938 Die Frau am Scheidewege 1939 Robert und Bertram 1958 Der Prozess wird vertagt 1959 Tiger Sprecher 1961 Der Traum des Hauptmann Loy 1966 Baltik Sprecher Horspiele Bearbeiten1951 Werner Stewe Deine Freunde sind mit Dir Regie Gottfried Herrmann Horspiel Berliner Rundfunk 1957 Gerhard Stube Hans Busse Der Schellenmann Regie Joachim Witte Horspiel Rundfunk der DDR 1964 Oswaldo Ramos Dorina und meine Okarina Regie Maritta Hubner Kinderhorspiel Kurzhorspiel Rundfunk der DDR Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Volker Wachter Das grosse Lexikon der DDR Stars Die Schauspieler aus Film und Fernsehen Erweiterte Neuausgabe Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2002 ISBN 3 89602 391 8 Einzelnachweise Bearbeiten F B Habel Romys grosser Bruder In junge Welt 24 September 2018 jungewelt de abgerufen am 24 September 2018 Weblinks BearbeitenPeter Bosse in der Internet Movie Database englisch Peter Bosse bei filmportal de Peter Bosse In Virtual History englisch Portrat auf cyranos chNormdaten Person GND 1061413195 lobid OGND AKS VIAF 311619981 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bosse PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Horfunkmoderator und ehemaliger KinderdarstellerGEBURTSDATUM 15 Januar 1931GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 21 September 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Bosse Schauspieler amp oldid 230776565