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Pedro Eugenio Aramburu Cilveti 21 Mai 1903 in Rio Cuarto Provinz Cordoba 31 Mai oder 1 Juni 1970 in Timote Provinz Buenos Aires war ein argentinischer General und Politiker Von 1955 bis 1958 war er De facto Prasident von Argentinien Pedro Aramburu Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenAramburu trat in die argentinische Armee ein und stieg wahrend seiner militarischen Laufbahn zum General auf Als solcher wurde er zu einem der fuhrenden Kritiker der Regierung von Prasident Juan Peron Getragen von einer Gruppe enttauschter Armeeoffiziere gehorte er zu den Initiatoren des erfolgreichen Militarputsches vom 21 September 1955 der spater als die Befreiende Revolution bezeichnet wurde Nach der Flucht Perons ins Exil ubernahm zunachst fur zwei Tage eine Militarjunta unter Jose Domingo Molina Gomez und anschliessend Eduardo Lonardi als provisorischer Prasident die Macht Am 13 November 1955 wurde Aramburu schliesslich selbst Prasident Obwohl er angekundigt hatte ebenfalls nur provisorisch als Prasident amtieren zu wollen leitete er unmittelbar darauf eine Kampagne zur strikten Entperonisierung Argentiniens ein In den vom Staat kontrollierten Medien kam es zur Denunzierung und Verunglimpfung des ehemaligen Prasidenten und der First Lady Eva Peron sowie zur Anordnung der Zerstorung von deren Portrats und Denkmaler Zugleich kam es zum Verbot der Peronistischen Partei Partido Justicialista sowie der Verhaftung von Mitgliedern der fruheren Regierung Nach fast zweijahriger Amtszeit kundigte er schliesslich fur den 23 Februar 1958 die Abhaltung von freien Wahlen an Er selbst verzichtete auf eine Kandidatur bei den Prasidentschaftswahlen und ubergab am 1 Mai 1958 die Befugnisse an den gewahlten Prasidenten Arturo Frondizi Im Anschluss schied er auch aus der Armee aus 1963 kandidierte er erfolglos als Prasidentschaftskandidat gegen Arturo Umberto Illia Am 29 Mai 1970 wurde er von einer radikalen peronistischen Gruppe entfuhrt und einige Tage spater von dieser Gruppe vermutlich wegen seines Anteils an der Hinrichtung von 27 peronistischen Fuhrungspersonlichkeiten nach einem erfolglosen Staatsstreich von 1956 ermordet Sein verstummelter Leichnam wurde am 16 Juli 1 entdeckt Nach ihm ist die Bahia Aramburu benannt eine Bucht in der Antarktis Literatur BearbeitenRodolfo Walsh Das Massaker von San Martin ubersetzt und mit einem Nachwort versehen von Erich Hackl Rotpunktverlag Zurich 2009 ISBN 978 3 85869 413 3 Spanischer Originaltitel Operacion Massacre Buenos Aires 1957Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pedro Eugenio Aramburu Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien rulers orgEinzelnachweise Bearbeiten Augsburger Allgemeine vom 29 Mai 2010 Rubrik Das DatumVorgangerAmtNachfolgerEduardo LonardiPrasident von Argentinien 1955 1958Arturo FrondiziNormdaten Person GND 123488761 lobid OGND AKS LCCN n88611932 VIAF 55056393 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aramburu Pedro EugenioALTERNATIVNAMEN Aramburu Cilveti Pedro Eugenio vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG argentinischer Offizier und PolitikerGEBURTSDATUM 21 Mai 1903GEBURTSORT Rio Cuarto Provinz CordobaSTERBEDATUM 31 Mai 1970 oder 1 Juni 1970STERBEORT Timote Provinz Buenos Aires Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pedro Eugenio Aramburu amp oldid 227315453