www.wikidata.de-de.nina.az
Pawel Dmitrijewitsch Korin russisch Pa vel Dmi trievich Ko rin 25 Junijul 7 Juli 1892greg in Palech 22 November 1967 in Moskau war ein russisch sowjetischer Maler Mitglied der Sowjetischen Kunstakademie sowie Trager des Leninordens Korins Bild des kanonisierten Fursten Alexander Newski auf einer sowjetischen Briefmarke 1967 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Auszeichnungen 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenKorin wurde in der zentralrussischen Ortschaft Palech als Sohn eines dort beheimateten Ikonenmalers geboren Er wuchs dort auf und besuchte von 1903 bis 1907 die dortige Kunstschule fur Ikonenmalerei 1908 zog er nach Moskau und arbeitete dort zunachst in einer Ikonenmaler Werkstatt des Donskoi Klosters Von 1912 bis 1916 studierte Korin an der Moskauer Hochschule fur Malerei Bildhauerei und Architektur wo er unter anderem von bekannten Kunstlern wie Konstantin Korowin oder Leonid Pasternak unterrichtet wurde Noch wahrend des Studiums beteiligte sich Korin an der Erstellung von Wandfresken fur Kirchenbauten 1917 zog er in das Haus Nr 23 an der Arbat Strasse wo er bis 1934 auch eine eigene Werkstatt hatte In den 1920er Jahren widmete sich Korin neben der Ikonenmalerei auch Landschaftsabbildungen so erschuf er 1928 das Panoramabild Meine Heimat bei dem er sich von der landschaftlichen Schonheit seines Heimatortes Palech inspirieren liess Ungefahr zur gleichen Zeit arbeitete er an einem seiner zentralen Werke welches jedoch unvollendet blieb hierbei handelte es sich um eine Requiem genannte Abbildung der Kreuzprozession bei der Beerdigung des 1925 verstorbenen Patriarchen Tichon 1931 lernte Korin den bekannten Schriftsteller Maxim Gorki kennen und portratierte ihn 1932 Bis zu Gorkis Tod 1936 blieb Korin mit ihm befreundet und durfte unter anderem dank Gorkis Unterstutzung nach Italien reisen und dort Landschaftsmalerei praktizieren Ab den spateren 1930er sowie in den 1940er Jahren betatigte sich Korin zunehmend als Portratmaler und erschuf Abbilder mehrerer bekannter Kunstler darunter der Maler Renato Guttuso 1961 Ol 115 112 cm 1 und Michail Nesterow des Schriftstellers Alexei Tolstoi des Komponisten Konstantin Igumnow des Kriegsmarschalls Georgi Schukow sowie der Kunstlergruppe Kukryniksy 2 1941 bis 1947 arbeitete Korin an der Konzeption einer Wandmalerei fur den geplanten Moskauer Palast der Sowjets welcher jedoch nie realisiert wurde Zum Hohepunkt seiner kunstlerischen Laufbahn gelangte Korin ab den 1950er Jahren So erhielt er 1951 den Auftrag Wandmosaiken fur die sich im Bau befindliche Moskauer U Bahn Station Komsomolskaja Kolzewaja zu erstellen Diese Deckenkompositionen die schwerpunktmassig den historischen russischen Nationalhelden gewidmet sind gehoren auch heute noch zu den auffalligsten Merkmalen dieses prunkvoll ausgestalteten U Bahnhofs welcher nach seiner Fertigstellung mit dem Stalinpreis ausgezeichnet wurde Korin selbst erhielt fur die Mosaiken an der Komsomolskaja 1954 den Staatspreis der UdSSR 1952 war Korin an einem weiteren U Bahn Projekt beteiligt namlich an der Zusammenstellung der dekorativen Glasmalereien der Station Nowoslobodskaja die wie Komsomolskaja ebenfalls an der Moskauer Ringlinie liegt Von 1934 bis zu seinem Tod lebte und arbeitete Korin in der Malaja Pirogowskaja uliza in der Nahe des Neujungfrauenkloster Friedhofs Dort wurde er 1967 auch beigesetzt Im ehemaligen Korin Haus an der Malaja Pirogowskaja befindet sich heute ein Museum des Kunstlers 3 Auszeichnungen Bearbeiten1954 Stalinpreis fur die Mosaiken am U Bahnhof Komsomolskaja Kolzewaja korrespondierendes Mitglied der Sowjetischen Kunstakademie 1958 Goldmedaille auf der Weltausstellung in Brussel 1958 Volksmaler der RSFSR Vollmitglied der Sowjetischen Kunstakademie 1962 Volksmaler der UdSSR 1963 Leninpreis fur die Portrats u a Martiros Sarjans Renato Guttusos und der Kukryniksy 1967 LeninordenEinzelnachweise Bearbeiten Bildende Kunst Berlin 3 1962 S 121 Abbildung Abbildung in Bildende Kunst Berlin 9 1964 S 458 http museum ru M408Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pawel Korin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website uber Pawel Korin russisch Artikel auf artonline ru russisch Artikel Pawel Dmitrijewitsch Korin in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D064660 2a 3D 2b 3DPawel 20Dmitrijewitsch 20KorinNormdaten Person GND 121396355 lobid OGND AKS LCCN n83011170 VIAF 77170467 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Korin Pawel DmitrijewitschALTERNATIVNAMEN Korin Pavel Dmitrievich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer MalerGEBURTSDATUM 7 Juli 1892GEBURTSORT PalechSTERBEDATUM 22 November 1967STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pawel Dmitrijewitsch Korin amp oldid 232448345