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Paula Ruess geb Kopp 3 Mai 1902 in Lichtensteig 8 August 1980 in Esslingen am Neckar war eine deutsche Widerstandskampferin in der Resistance Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBereits als 21 Jahrige wurde Paula Ruess Mitglied der KPD Ab 1928 arbeitete sie im Sekretariat des Auslandsburos der Kommunistischen Jugendinternationalen in Berlin und anschliessend im Sekretariat des Zentralkomitees der KPD Verheiratet war sie in erster Ehe ab 1925 mit Hermann Nuding nach dessen Verhaftung emigrierte sie 1933 uber Kopenhagen nach Frankreich Hier arbeitete sie fur die illegal herausgegebene Zeitung Volk und Vaterland und die Komintern 1940 wurde sie im Camp de Rieucros 1 interniert Von November 1941 bis November 1943 war sie in Paris Mitglied der KPD Landesleitung und arbeitete bei der Redaktion und Herstellung von Zeitungen und Flugblattern des Komitees Freies Deutschland fur den Westen mit Ende November 1943 wurde Paula Ruess als Schwangere von der Gestapo in Paris verhaftet und durch einen Offizier so misshandelt dass sie ihr Kind verlor Am 13 August 1944 wurde sie mit dem letzten Haftlingstransport aus Frankreich ins Konzentrationslager Ravensbruck deportiert Nach der Befreiung zog sie nach Esslingen Nach der Scheidung von Nuding heiratete sie 1947 den KPD Politiker und Landtagsabgeordneten Hans Ruess 1901 1974 Vom nationalsozialistischen Deutschland war sie ausgeburgert worden und hatte deshalb einen jahrelangen Kampf darum zu fuhren die deutsche Staatsburgerschaft zuruckzuerlangen da sich die nachfolgende Beamtenschaft in Westdeutschland weigerte das NS Unrecht zu eliminieren wie es die Zeitung der DKP formulierte 2 In der Nachkriegszeit engagierte sie sich weiterhin politisch und wurde Gewerkschaftssekretar Sie gehorte zu den Grundungsmitgliedern des Demokratischen Frauenbunds Deutschlands und setzte sich fur die Wiedergutmachung ehemaliger KZ Haftlinge ein engagierte sich in der Friedensbewegung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und wurde 1968 Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei Bei der Kommunalwahl 1975 kandidierte sie fur die Listenverbindung DKP FWE 3 Ehrungen BearbeitenAn ihrem letzten Wohnhaus erinnert eine Gedenktafel des Landes Baden Wurttemberg an ihren Einsatz in der Resistance Literatur BearbeitenHeidi Grossmann Paula Ruess Kommunistin und Widerstandskampferin In Friedrich Pospiech Hrsg Unbelehrbar auf der Wahrheit beharrende Paula und Hans Ruess Pahl Rugenstein Verlag Koln 2002 Heidi Grossmann Paula Ruess Kommunistin und Widerstandskampferin In Stadt Esslingen Hg WeiblichES Frauengeschichte gesucht und entdeckt Esslingen 1999 S 89 112 Frauen aus Deutschland in der franzosischen Resistance Reihe Arbeiterbewegung Forschungen Dokumente Biografien hg v Ulla Plener Berlin 2005 ISBN 3 929390 80 9 Seite 120ff Friedrich Pospiech Unbelehrbar auf der Wahrheit Beharrende Paula und Hans Ruess zwei Leben im Widerstand gegen Krieg und Faschismus Pahl Rugenstein Verlag Nachfolger Bonn 2002Weblinks BearbeitenBiographie auf der Website der Stadt EsslingenEinzelnachweise Bearbeiten http www rieucros org femmescamp femmes camp php Robert Steigerwald in der Zeitung unsere zeit vom 28 Juni 2002 Wahlplakat im Staatsarchiv FreiburgNormdaten Person GND 128827408 lobid OGND AKS VIAF 13371953 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruess PaulaALTERNATIVNAMEN Kopp Paula Nuding PaulaKURZBESCHREIBUNG deutsche Widerstandskampferin in der ResistanceGEBURTSDATUM 3 Mai 1902GEBURTSORT LichtensteigSTERBEDATUM 8 August 1980STERBEORT Esslingen am Neckar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paula Ruess amp oldid 231422676