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Paul Steiner 21 August 1876 in Xanten 12 April 1944 in Bad Godesberg war ein deutscher Provinzialromischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPaul Steiner war der Sohn des Arztes Joseph Steiner 1839 1914 und seiner Frau Maria geb Martzeller Sein Vater war Vorsitzender des Niederrheinischen Altertumsvereins und beschaftigte sich mit landeshistorischer Forschung durch ihn kam Paul Steiner mit der Archaologie des Rheinlandes in Beruhrung Er besuchte das Gymnasium in Kleve und studierte Archaologie und Geschichtswissenschaft an den Universitaten zu Munster Munchen Ludwig Maximilian Universitat und Technische Universitat Berlin und besonders Bonn wo ihn besonders der Archaologe Georg Loeschcke pragte Nach der Promotion zum Dr phil 1904 leistete er seinen Militardienst ab und schied als Hauptmann der Reserve aus Fur das Jahr 1905 1906 erhielt Steiner das Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts das ihm Forschungs und Studienreisen in Osterreich Italien Griechenland und Kleinasien ermoglichte Von 1906 bis 1911 arbeitete er als Assistent bei der Romisch Germanischen Kommission in Frankfurt am Main und unternahm wahrend dieser Zeit mehrere Forschungsreisen in Westdeutschland den Niederlanden und der Schweiz um fur das Corpus Inscriptionum Latinarum romische Ziegelstempel zu untersuchen Der entsprechende Band erschien 1933 im Band XIII des CIL 1911 wahlte ihn das Deutsche Archaologische Institut zum korrespondierenden Mitglied 1922 zum ordentlichen Zum 1 April 1911 ging Paul Steiner an das Landesmuseum Trier wo auf Betreiben des Provinzialausschusses eine hauptamtliche Stelle als Direktorialassistent eingerichtet worden war Steiner verbrachte seine ganze weitere Berufslaufbahn am Landesmuseum 1928 wurde er zum Abteilungsdirektor befordert Unter den Nationalsozialisten wurde er 1937 wegen seiner regimekritischen Haltung vorzeitig in den Ruhestand versetzt 1 Seinen Lebensabend verbrachte er in Bad Godesberg Seit 1910 war er mit Ada Veit verheiratet mit der er zwei Sohne hatte Schriften Auswahl BearbeitenDona militaria oder die militarischen Auszeichnungen der Romer Bonn 1904 Dissertation Romische Villen im Treverer Gebiet Heft 1 Die Villa von Bollendorf Trier 1922 Romische Landhauser villae im Trierer Bezirk Berlin 1923 Signacula publice laterculis impressa Berlin 1933 Corpus inscriptionum Latinarum 13 6 Literatur BearbeitenJurgen Merten Paul Steiner 1876 1944 und die Ringwallforschung im Trierer Land In Funde und Ausgrabungen im Bezirk Trier Band 26 1994 S 60 70 Jurgen Merten Paul Steiner 1876 1944 Ein Trierer Archaologe In Trierer Zeitschrift fur Geschichte und Kunst des Trierer Landes und seiner Nachbargebiete 58 Jahrgang 1995 S 425 462 mit Schriften und Nachlassverzeichnis Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Paul Steiner Quellen und Volltexte Steiner Paul in der Datenbank Saarland BiografienEinzelnachweise Bearbeiten Begrundung wegen seiner abweisenden Stellung gegenuber der Bewegung vgl Propaganda Macht Geschichte Archaologie an Rhein und Mosel im Dienst des Nationalsozialismus Trier 2002 Normdaten Person GND 142890839 lobid OGND AKS VIAF 170010299 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steiner PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Provinzialromischer ArchaologeGEBURTSDATUM 21 August 1876GEBURTSORT XantenSTERBEDATUM 12 April 1944STERBEORT Bad Godesberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Steiner Archaologe amp oldid 225780784