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Paul Gustav Albert Schroder 1 Februar 1844 in Elsterwerda 13 Oktober 1915 in Jena war ein deutscher Semitist Orientalist im diplomatischen Dienst und Generalkonsul Leben BearbeitenDer im sudbrandenburgische Elsterwerda als Sohn des dortigen Amtsrichters Johann Carl Schroder 1813 1849 geborene Paul Schroder besuchte von 1855 bis 1862 die lateinische Hauptschule in Halle Anschliessend studierte er an der Universitat Halle und in Berlin orientalische Sprachen Wahrend seines Studiums wurde er 1863 Mitglied der Burschenschaft Frankonia Halle 1867 wurde er in Halle mit der Dissertation De linguae Phoeniciae proprietatibus promoviert Er war von 1869 bis 1882 und 1885 bis 1888 Botschaftsdolmetscher in Konstantinopel dazwischen deutscher Konsul und danach Generalkonsul des Deutschen Reichs fur Syrien in Beirut Schroder reiste durch den Orient betrieb geographische sowie archaologische Studien Dabei beschaftigte er sich insbesondere mit altsemitischer Epigraphik 1871 ernannte ihn die Griechische philologische Gesellschaft in Konstantinopel zum ordentlichen Mitglied 1909 trat Schroder in den Ruhestand und lebte in Lichterfelde und Jena wo er 1915 starb Schroder galt als hervorragender Fachmann der orientalischen Sprachen und gab 1869 sein Werk Die phonizische Sprache heraus 1870 und 1873 hielt er sich zu Studien auf Zypern auf Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDe linguae Phoeniciae proprietatibus particula prima Dissertation Halle 1867 Die phonizische Sprache Entwurf einer Grammatik nebst Sprach und Schriftproben Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses Halle 1869 Reprint Sandig Reprint 1979 ISBN 3 253 03071 7 VolltextLiteratur BearbeitenHans A Pohlsander Schroeder Paul G A In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 572 Digitalisat Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 8 Supplement L Z Winter Heidelberg 2014 ISBN 978 3 8253 6051 1 S 267 Silvio John Post aus Brasilien In Heimatkalender fur das Land zwischen Elbe und Elster Jahrgang 68 2022 ISBN 978 3 9820330 4 4 S 228 238 Normdaten Person GND 117646571 lobid OGND AKS LCCN n80115918 VIAF 50531013 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroder PaulALTERNATIVNAMEN Schroeder Paul G A KURZBESCHREIBUNG deutscher Semitist Orientalist und KonsulGEBURTSDATUM 1 Februar 1844GEBURTSORT ElsterwerdaSTERBEDATUM 13 Oktober 1915STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Schroder Philologe amp oldid 237529713