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Paul Sakolowski 14 August 1872 in Danzig 15 September 1913 in Leipzig war ein deutscher Klassischer Philologe und Publizist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPaul Sakolowski besuchte das Wettiner Gymnasium in Dresden Nach der Reifeprufung 1890 studierte er Philosophie Klassische Archaologie und Geschichte an der Universitat Leipzig wo ihn besonders der Latinist Otto Ribbeck pragte Er wurde Mitglied des Klassisch Philologischen Vereins Leipzig im Naumburger Kartellverband 1 1893 wurde er mit einer Dissertation uber die Anthologia Palatina zum Dr phil promoviert Durch Ribbecks Vermittlung erhielt Sakolowski zum 1 Juli 1894 eine Stelle an der Universitat Gottingen Hier war er unter der Aufsicht von Friedrich Leo fur die Vorarbeiten zum Thesaurus Linguae Latinae verantwortlich Als Sekretar des Gottinger Thesaurus Buros koordinierte er die Materialsammlung der studentischen Hilfskrafte er selbst exzerpierte die Gedichte des Gorippus und die Schrift De ave phoenice von Lactantius und revidierte die Sammlungen der Carmina paganorum Neben der Arbeit fur den Thesaurus beteiligte sich Sakolowski an editorischen Unternehmen In Richard Wagners Sammlung der Mythographi Graeci gab er 1896 Parthenii libellus Peri erōtikōn pathematōn heraus Wahrend seiner Arbeit im Thesaurus Buro wandte sich Sakolowski immer starker der zeitgenossischen Musik zu und wurde ein grosser Anhanger des Komponisten Richard Wagner Seine Pflichten als Sekretar vernachlassigte er mehr und mehr so dass er zum 30 Juni 1899 entlassen wurde Sein Nachfolger wurde Georg Dittmann der schon seit 1894 als studentische Hilfskraft an den Geschaften beteiligt war In den folgenden Jahren lebte Sakolowski als freier Schriftsteller in Leipzig Seinen Lebensunterhalt bestritt er hauptsachlich aus seiner schriftstellerischen Tatigkeit In diese Zeit fallt seine 1905 in zwei Banden veroffentlichte erste deutsche Gesamtubersetzung der 30 Novellen des Masuccio Salernitano Er veroffentlichte weiterhin Reisefuhrer und Aufsatze uber Musikgeschichte und zeitgenossische Kunst Sein umfangreichstes Werk war eine dreibandige Biografie uber Ludwig van Beethoven die als Neubearbeitung der Biografie von Ludwig Nohl erschien Literatur BearbeitenPaul Sakolowski Vita In De anthologia Palatina quaestiones Leipzig 1893 S 83 Fritz Gause Altpreussische Biographie Band 3 1975 S 1053 mit falschem Todesdatum Dietfried Kromer Manfred Flieger Hrsg Thesaurus Geschichten Beitrage zu einer Historia Thesauri linguae Latinae von Theodor Bogel 1876 1973 Leipzig 1996 ISBN 3 8154 7101 X S 34 37 206 218Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Paul Sakolowski Quellen und Volltexte Literatur von Paul Sakolowski im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten M Gobel A Kiock Richard Eckert Hrsg Verzeichnis der Alten Herren und Ehrenmitglieder des Naumburger Kartell Verbandes Klassisch Philologischer Vereine an deutschen Hochschulen A Favorke Breslau 1913 S 50 Normdaten Person GND 116762667 lobid OGND AKS LCCN no96046943 VIAF 8148112 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sakolowski PaulALTERNATIVNAMEN Sakolowski Richard Paul vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer Philologe und PublizistGEBURTSDATUM 14 August 1872GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 15 September 1913STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Sakolowski amp oldid 237129614