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Paul Martig 5 Oktober 1869 in Ligerz 21 Januar 1933 in Chur war ein Schweizer reformierter Theologe Leben BearbeitenPaul Martig war das zweitalteste Kind des Pfarrers Stephan Martig und dessen Frau Anna Maria Grutter Bald zogen die Eltern nach Riehen und Martig wurde in Basel auf einer Privatschule dann auf einem Gymnasium ausgebildet Nachdem er seine Matura bestanden hatte studierte er an der Universitat Basel evangelische Theologie Spater wechselte er an die Universitat Greifswald Zuruck in Basel fand 1892 seine Ordination statt und er wurde in das Ministerium aufgenommen Trotzdem erhielt er zunachst keine Pfarrstelle da es im Kanton zu jener Zeit zu viele Pfarrer gab Daher nahm er kurzzeitig eine Stelle als Aushilfe an einer Basler Realschule an 1895 wurde Martig Vikar bei Eberhard Vischer Koechlin 1865 1946 in Davos Am 28 Juni 1897 nahm ihn die evangelisch ratische Synode auf Dies war eine Voraussetzung dafur im Kanton Pfarrer zu werden Schliesslich wurde er in Davos Pfarrer und heiratete ein Jahr spater die Tochter eines Hoteliers Margaretha Gredig 1910 wechselte Martig an die Churer Martinskirche und setzte sich dort besonders fur die Jugend fur Arme und fur Alkoholismusgefahrdete ein Er gehorte dem religiosen Sozialismus an der auf Leonhard Ragaz zuruckgeht teilte aber nicht immer dessen Meinung Daher befurwortete er den Landesstreik 1918 versuchte aber die Streikenden zu massigen Dies stand dem allgemeinen Urteil entgegen Martig stifte eher Unruhe Dennoch tat sich eine Initiative zusammen die Martigs Suspendierung anstrebte Sie warf ihm vor bereits Schulkindern das Klassensystem beizubringen Weiter fiel negativ auf dass Martig zur Zeit des Streiks taglich mit der Leitung des Streiks beriet Um uber eine Abberufung zu verhandeln versammelte sich der Kirchenvorstand Churs am 2 Mai 1919 Man zeigte 406 Unterschriften vor die unterstutzten dass Martig abberufen werden sollte Die Unterstutzer Martigs hingegen starteten eine entgegengesetzte Unterschriftenliste und sammelten 900 Stimmen fur Martig Daher scheiterte das Vorhaben und Martig blieb Churer Pfarrer Ab 1930 begann seine bislang starke Gesundheit abzunehmen Daher trat er zwei Jahre darauf in den Ruhestand Kurz nachdem sein Nachfolger berufen wurde starb er am 21 Januar 1933 im Alter von 63 Jahren Werke BearbeitenEin Feind der Jugend Chur 1912 Literatur BearbeitenErich Wenneker Martig Paul In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 24 Bautz Nordhausen 2005 ISBN 3 88309 247 9 Sp 1062 1064 Artikel Artikelanfang im Internet Archive PersonendatenNAME Martig PaulKURZBESCHREIBUNG Schweizer reformierter TheologeGEBURTSDATUM 5 Oktober 1869GEBURTSORT LigerzSTERBEDATUM 21 Januar 1933STERBEORT Chur Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Martig amp oldid 151813926