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Paul Heigel 16 Marz 1640 in Nurnberg 18 September 1690 in Helmstedt war ein deutscher Mathematiker und evangelischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenHeigel stammte aus einem alten adligen Geschlecht das im 13 Jahrhundert im Nordgau entstand und uber Polockowitz in Schlesien kommend nach Franken einwanderte Sein Vater war der furstlich pfalzisch sulzbachische Rat und Lehendirektor Paul Heigel und seine Mutter Anna Maria Koch stammte aus Schwaben Nachdem er die Schulen in Nurnberg unter anderem bei Johann Michael Dilherr 1604 1669 besucht hatte begann er 1656 ein Studium an der Universitat Jena Hier besuchte er die Vorlesungen von Paul Slevogt Johann Zeisold 1599 1667 Johann Frischmuth und besonders Mathematik bei Erhard Weigel 1658 erwarb er den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie und absolvierte danach theologische Studien Am 4 Oktober 1660 wechselte er an die Universitat Helmstedt wo er zwolf Jahre lang im Haus von Gerhard Titius 1620 1681 untergebracht war der ihn wahrend seiner Studienzeit forderte Wahrend dieser Zeit hatte er sich auch am Vorlesungsbetrieb der Hochschule beteiligt und sich besonders durch seine Vorlesungen zur Mathematik und Geographie ausgezeichnet Daher wurde er 1666 von der Braunschweiger Regierung zum Professor der Mathematik an der Universitat Helmstedt ernannt und verwaltete diese mit der spater erhaltenen Professur der hoheren Mathematik bis zu seinem Lebensende Mehrfach ubernahm er das Amt des Dekans 1673 wurde er ausserordentlicher Professor an der theologischen Fakultat und 1679 ordentlicher Professor der Theologie Im gleichen Jahr 1679 wurde Heigel als Gutachter beim Harz Windmuhlenprojekt von Gottfried Wilhelm Leibniz eingesetzt 1680 wurde er Generalinspekteur der Schulen und des Landes Wolfenbuttel 1681 Propst des Jungfrauenklosters Marienberg und 1684 promovierte er zum Doktor der Theologie Gesundheitlich eingeschrankt verstarb er an einem Fieber Familie BearbeitenAus seiner am 25 November in Helmstedt geschlossenen Ehe mit Catharina der Tochter des braunschweigerisch luneburgischen Hofgerichtsassessors Johann Wineke sind zwei Tochter hervorgegangen Maria Dorothea Heigel verh 1690 mit dem Juristen Johann Werlhof Anna Katharina HeigelWerke BearbeitenTract De illuminatione Helmstedt 1661 Positiones mathematicas miscell De miracul 1677 De adiaphoris 1681 De portis ueteris Jerusalem 1681 De ueritate religionis christianae et falsitate reliquarum 1681 De gratiae diuinae sufficient et abundantia 1683 Inaug complectentem theses theologicas potissima fidei capita illustrantes 1684 De praesagiis mortis De justitia Literatur BearbeitenKlaus Jurgen Schmidt Heigel von Polokowitz Paul In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 310 Georg Andreas Will Nurnbergisches Gelehrten Lexicon oder Beschreibung aller Nurnbergischen Gelehrten Verlag Lorenz Schupfel Nurnberg und Altdorf 1756 Teil 2 S 61 Online Fritz Roth Restlose Auswertungen von Leichenpredigten fur genealogische und kulturhistorische Zwecke Selbstverlag Boppard Rhein 1980 Band 10 S 435 R 9698Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Paul Heigel im VD 17 Paul Heigel bei Astronomie in NurnbergNormdaten Person GND 116650850 lobid OGND AKS LCCN no2005043778 VIAF 71146634443541931847 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heigel PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker und evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 16 Marz 1640GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 18 September 1690STERBEORT Helmstedt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Heigel amp oldid 216714102