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Die Patientenkompetenz befasst sich mit dem eigenstandigen Beitrag der Patienten zur Genesung als notwendige Erganzung nicht als Konkurrenz zu den Leistungen der Medizin Der Begriff wurde etwa seit dem Jahr 2000 von Krebspatienten gepragt Um die gleiche Zeit etablierte sich im englischen Sprachraum der synonyme Begriff the expert patient Kompetente Patienten fragen sich was sie selber zur Krankheitsbewaltigung und Genesung beitragen konnen Die wichtigste gedankliche Vorlage fur das Verstandnis des Wesens der Patientenkompetenz ist das sogenannte 2 Arzte Modell Es besagt dass zur erfolgreichen Krankheitsbewaltigung zwei Arzte zusammenwirken mussen der aussere Arzt die Medizin und der innere Arzt das Selbstheilungspotenzial des Patienten Wahrend die Medizin Heilung uber die Behandlung der Krankheit anstrebt mochten Patienten vor allem heilende Gesundheitskrafte aktivieren Die haufigste Frage kompetenter Patienten lautet Was kann ich selbst fur mich tun Es ist die Frage nach den personlichen Ressourcen zum erfolgreichen Umgang mit der neuen durch die Krankheit bedingten Lebenssituation Patientenkompetenz will gelernt werden Der entsprechende Prozess wird als Empowerment oder Selfempowerment bezeichnet Der noch relativ junge Begriff Patientenkompetenz hangt mit einem gesellschaftlichen Trend zusammen der sich nicht nur im Gesundheitswesen sondern auch in vielen anderen Lebensbereichen unserer Zeit manifestiert Es ist dies die Ablosung von verbindlichen kollektiven Klischees zu Gunsten von individuell gestalteten Lebensformen So stellt die zunehmende Patientenkompetenz fur die heute noch von einem traditionellen paternalistischen Selbstbild gepragte Medizin eine besondere Herausforderung dar Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Definitionen 2 1 Die drei typischen Fragen kompetenter Patienten 2 2 Self Empowerment und Ressourcen 3 Modellvorstellungen von Patientenkompetenz 3 1 Das Modell der 2 Arzte 3 2 Das Modell der prognostischen Relevanz der Patientenkompetenz 4 Empowermentberatung und Ressourcen Scouting 5 Weblinks 6 Siehe auch 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSeit der Mitte des 20 Jahrhunderts bezeichneten verschiedene Begriffe nacheinander das sich wandelnde Rollenverstandnis von Patienten 1 2 1960 Der bevormundete Patient Bis Mitte des 20 Jahrhunderts spielte der Patient noch keine selbstbestimmte Rolle Massgeblich fur das medizinische Geschehen war in jedem Fall die Medizin selbst Der Patient hingegen partizipierte als Passivmitglied im Gesundheitswesen Er gab seine Identitat beim Eintritt in die medizinische Welt auf Oft wurden ihm schwere Diagnosen nicht mitgeteilt Seine Krankheit gehorte der Medizin 1970 Der informierte Patient In dieser Zeit wurde der aus den USA kommende informed consent also die obligate Information des Patienten uber die Krankheit und die medizinischen Massnahmen auch in Europa eingefuhrt 1980 Der mundige Patient Informierte Krebspatienten grundeten die ersten Krebs Selbsthilfegruppen Zunachst ging es ihnen vor allem um Mitspracherechte In der Folge begannen sich auch Juristen vermehrt mit Patientenrechten auseinanderzusetzen 1990 Der autonome Patient Die zunehmende Emanzipation von Patienten fuhrte zum Modell des shared decision making worunter die gemeinsame Entscheidungsfindung von Arzt und Patient verstanden wird Man sprach von einer Medizin auf Augenhohe Dazu musste Dialogfahigkeit zwischen Patient und Medizin hergestellt werden Zum Beispiel mussten die Sprache der Medizin popularer und die Info Texte in Packungsbeilagen laienverstandlicher werden 2000 Der kompetente Patient Etwa bis zum Jahr 2000 ging es den Patientenbewegungen vor allem um Patientenrechte um die Behandlung von Patienten als Individuen und nicht als Nummern und um ihre Rolle im Gesundheitswesen mit anderen Worten um das Verhalten von Patienten gegenuber anderen Personen oder Institutionen im Gesundheitswesen In den Begriffen Patientenkompetenz kompetenter Patient und Selfempowerment kommt seit Beginn des 21 Jahrhunderts ein erweitertes Rollenverstandnis von Patienten zum Ausdruck Sie fragen sich nun vermehrt nach dem eigenen Verhalten nicht nur in Beziehung nach aussen sondern in Bezug auf sich selbst und auf die eigenen Moglichkeiten Pflichten und Gestaltungsraume in der Krankheit Der Begriff Patientenkompetenz weist auf die Ubernahme von Eigenverantwortung bei der Krankheitsbewaltigung hin Definitionen BearbeitenDer Begriff Patientenkompetenz PK stammt von Krebspatienten selbst 3 Er deckt sich weitgehend mit dem im englischen Sprachraum gebrauchlichen Begriff the expert patient 4 Heute existieren im Wesentlichen drei Definitionen von PK Krebspatienten haben PK selbst so definiert 1 PK ist die Fahigkeit mit und trotz Erkrankung Handicap oder Trauma ein normales Leben zu fuhren Gemeint ist mit dieser Definition im Wesentlichen der gelungene Versuch die neue durch die Krankheit bedingte Lebensrealitat zu akzeptieren das alltagliche Leben nach dieser Realitat auszurichten und die neue Lebenssituation mittels eigener Ressourcen mit zu gestalten Medizin und Psychoonkologie definieren PK etwas praziser 5 6 PK umfasst die Fahigkeit sich den Herausforderungen der Erkrankung zu stellen sich auf eigene und fremde Ressourcen der Krankheitsbewaltigung zu besinnen diese Ressourcen zu nutzen eigene Bedurfnisse in der Krankheit zu berucksichtigen eigene Zielvorstellungen zu verfolgen sowie die Autonomie zu wahren Die Sozialpsychologie umschreibt den Begriff PK folgendermassen 7 PK umfasst als Einzelkompetenzen Selbstkompetenz Beziehungskompetenz Sozialkompetenz und Demokratiekompetenz Diese drei Umschreibungen lassen erkennen dass es fur den Begriff Patientenkompetenz noch keine allgemein verbindliche Definition gibt an Operationalisierungen desselben wird jedoch gearbeitet 8 6 Die drei typischen Fragen kompetenter Patienten Bearbeiten Kompetente Patienten stellen typischerweise drei Fragen Wer orientiert mich im Info Dschungel Wie finde ich meinen personlichen Weg in der Krankheit Was kann ich selbst zur Krankheitsbewaltigung beitragen Kompetente Patienten mochten keine kleinen Arzte sein Sie wollen keine medizinischen Entscheide treffen Aber sie mochten diese nachvollziehen konnen Sie mochten Experten sein nicht in den medizinischen sondern in den eigenen Angelegenheiten Sie erwarten vom Arzt die Respektierung ihrer personlichen Denkstile und Handlungsmuster ebenso wie sie umgekehrt die medizinische Expertise respektieren 5 Self Empowerment und Ressourcen Bearbeiten Nicht nur Patienten sondern die meisten Menschen unserer westlichen Welt gehen davon aus dass sie uber korpereigene Krafte zur Bewaltigung von Lebenskrisen darunter Erkrankungen verfugen 9 10 11 12 13 14 15 Bei Erkrankungen wird Genesung nicht nur von der Medizin ermoglicht sondern auch vom Patienten als Koproduzenten von Gesundheit Der Begriff Self Empowerment bezeichnet die Fahigkeit die eigenen gesund machenden Krafte zu entdecken zu starken und gezielt zur Krankheitsbewaltigung einzusetzen Inzwischen stehen Patienten vor allem online immer mehr Informationen zur Verfugung Deshalb gibt es immer mehr Menschen die sich in den neuen Medien und sozialen Netzwerken intensiv uber ihre Erkrankung und die Forderung ihrer Lebensqualitat informieren ihre Gesundheitskompetenz aktiv erhohen und sich zu Online Communitys zusammenschliessen An die Stelle der Patientenformulierung korpereigenen Krafte zur Steigerung der Abwehr setzt die Medizin eher den Begriff Ressourcen zur Krankheitsbewaltigung Dieser Ressourcen sind sich viele Patienten zunachst gar nicht bewusst Sie gemeinsam mit dem Patienten zu entdecken und bewusst zu machen ist zentrales Ziel der Empowerment Beratung 5 Das Anbieten von Ressourcen und die Forderung von Patienten ihre Fahigkeiten zu entwickeln und ihr Leben selbst zu gestalten wird auch Patienten Empowerment genannt Modellvorstellungen von Patientenkompetenz BearbeitenDas Verhalten kompetenter Patienten wird vor allem von zwei Vorstellungen beeinflusst erstens dem Modell der 2 Arzte zweitens dem Modell der prognostischen Relevanz der Patientenkompetenz Das Modell der 2 Arzte Bearbeiten nbsp Das 2 Arzte Modell Es besagt dass es zur Krankheitsbewaltigung zwei Arzte braucht Den ausseren Arzt die Medizin mit ihren Moglichkeiten und den inneren Arzt die Ressourcen des Patienten selbst Krebspatienten erkennen selbstverstandlich die Notwendigkeit des Vorgehens des ausseren Arztes dicker Pfeil an Sie die Patientinnen in der Abb 1 als roter Kreis symbolisiert glauben jedoch auch uber einen eigenen Kocher mit Pfeilen Ressourcen zu verfugen Vor allem das Modell der 2 Arzte ist fur das Verstandnis der Denkstile von Krebspatienten ihren Handlungsmustern und komplementaren Therapieerwartungen von zentraler Bedeutung 1 Es besagt dass zur Bewaltigung der Krebserkrankung zwei Arzte notwendig sind der aussere Arzt die Medizin mit ihren Moglichkeiten und der innere Arzt das Selbstheilungspotenzial des Patienten auch als korpereigene Abwehr oder innerer Heiler bezeichnet Dieses 2 Arzte Modell ist uralt und spiegelt sich zum Beispiel im lateinischen Sprichwort medicus curat natura sanat der Arzt behandelt die Natur des Menschen heilt Das Handeln der westlichen Medizin Schulmedizin ist vor allem auf die Entdeckung und Behandlung von Krankheiten ausgerichtet es geht ihr um die Krankheit im Menschen Es wird deswegen auch pathotrop das heisst krankheitszentriert genannt Das Handeln von Patienten hingegen zielt eher auf die Starkung korpereigener gesund machender Krafte ab es wird deswegen auch salutotrop genannt das heisst gesundheitszentriert 16 Und deswegen sind Themen wie Abwehr Entgiftung Ernahrung Bewegung oder Medikamente und Verfahren zur Starkung der eigenen Ressourcen fur Patienten auch so wichtig Das Modell der prognostischen Relevanz der Patientenkompetenz Bearbeiten nbsp Selbstwirksamkeitserwartung und prognostische Relevanz der Patientenkompetenz Kompetente Patienten glauben durch Self Empowerment einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Prognose bezuglich Lebensqualitat und Krankheitsverlauf leisten zu konnen Neben dem 2 Arzte Modell pragt die Gewissheit das personliche Schicksal selbst beeinflussen zu konnen das Verhalten kompetenter Patienten Diese Gewissheit geht nur schon aus der Alltagserfahrung hervor Eine banale Grippe geht in der Regel auch ohne medizinische Hilfe vorbei Wunden heilen von selbst Seelenschmerz vergeht nach adaquater Trauerzeit Selbst bei einer Krankheit wie Krebs die wie kaum eine andere verhangnisvoll wahrgenommen wird ist zumindest im Fruhstadium der Glaube an die prognostische Relevanz der Patientenkompetenz sehr ausgepragt Nach schulmedizinischer Auffassung hingegen hangt der Verlauf zum Beispiel von Brustkrebs von drei Prognosekategorien ab 17 Tumormarker Histologie Rezeptorstatus Stadium bei Diagnosestellung etc Patientenmarker Alter bei Erkrankung familiare Belastung etc Tumortherapie Art und Zeitpunkt medizinischer Interventionen Intensitat der Therapie etc Die Idee von der prognostischen Relevanz der Patientenkompetenz steht inhaltlich dem Begriff Selbstwirksamkeitserwartung nahe Albert Bandura hat auf zahlreiche Zusammenhange zwischen Selbstwirksamkeit und anderen Faktoren hingewiesen 10 Vermehrter Stress und verminderte soziale Unterstutzung fuhren zu geringerer Selbstwirksamkeitserwartung Die Uberzeugung der Selbstwirksamkeit hat Einfluss darauf wie Menschen mit Stress und Enttauschungen beim Verfolgen ihrer Lebensziele umgehen und hat weitreichenden Einfluss auf Motivationsprozesse Individuen mit hoher Selbstwirksamkeitserwartung zeigen grossere Anstrengung Ausdauer Leistung als solche mit niedrigerer Individuen mit hoher Selbstwirksamkeitserwartung gehen Aufgaben in besserer Stimmung an z B mit weniger Angst und Depression Individuen mit hoher Selbstwirksamkeitserwartung sind besser in der Lage mit Stress und Enttauschung fertigzuwerden Menschen entwickeln umso mehr Vertrauen in ihre Selbstwirksamkeit je mehr Erfolg sie mit ihrem eigenen Verhalten tatsachlich verbuchen konnen Wie sich Patientenkompetenz und Empowerment auf korpereigene Abwehrvorgange auswirken ist noch nicht geklart Versteht man korpereigene Abwehrprozesse bei Krankheiten als Konstrukt einer komplexen Verflechtung sozialer psychologischer neurologischer endokriner und immunologischer Faktoren so versteht die Neurosomatik das Gehirn als die wesentlichste Schaltzentrale von der sogar epigenetische Pragungen ausgehen 11 12 18 19 Wenn es auch zahlreiche klinische Studien gibt die zeigen dass sich Patientenkompetenz Selfempowerment Stressabbau und Selbstwirksamkeitsuberzeugung gunstig auf den Verlauf von Krebserkrankungen auswirken ist die prognostische Relevanz der Patientenkompetenz bis heute noch immer umstritten 20 21 22 23 24 25 26 13 27 28 Empowermentberatung und Ressourcen Scouting BearbeitenDie Frage was kann ich in einer besonders kritischen Lebenssituation selbst und mit meinen Ressourcen fur mich tun ist an sich klar und nachvollziehbar Die Antwort auf diese Frage setzt jedoch ein Ressourcenbewusstsein voraus Vielen Menschen unserer Gesellschaft fehlt jedoch ein derartiges Ressourcenbewusstsein obwohl sie selbstverstandlich uber solche Ressourcen verfugen sie bedurfen dann eines Kompetenzberaters der ihnen hilft sich des eigenen Potenzials der Krisenbewaltigung bewusst zu werden Dies ist das Ziel der Empowermentberatung 5 29 Bei der Empowermentberatung geht es nicht wie im ublichen medizinischen Informationsgesprach um die Vermittlung medizinischer Sachverhalte Sondern es geht darum dem Patienten zu einer Form von Selbstbewusstsein zu verhelfen zur Bewusstwerdung der eigenen Potenziale der Selbsthilfe zur Meisterung einer kritischen Lebenssituation Die Beratungstechnik zur Aufspurung der Ressourcen des Patienten wird auch als Ressourcen Scouting bezeichnet 5 Scouting abgeleitet vom englischen Wort Scout Pfadfinder Weblinks BearbeitenC Kranich Patientenkompetenz Was mussen Patienten wissen und konnen Bundesgesundheitsblatt 2004Siehe auch BearbeitenGesundheitskompetenzEinzelnachweise Bearbeiten a b c Bopp A et al Was kann ich selbst fur mich tun Patientenkompetenz in der modernen Medizin Ruffer amp Rub Zurich 2005 Scheibler F Shared Decision making Von der Compliance zur partnerschaftlichen Entscheidungsfindung Verlag Hans Huber Bern 2004 Nagel G Heckl U Beratung von Krebspatienten in der Apotheke In DAZ 33 39 44 2001 Dept Health The expert patient A new approach to chronic disease management for the 21st Century DOH London 2001 a b c d e Nagel G Schreiber D Empowerment von Frauen mit Brustkrebs Leitfaden zur Ressourcen orientierten Beratung bei Brustkrebs fur Arzte Pflegende und andere Health Professionals Stiftung Patientenkompetenz Zurich 2013 www patientenkompetenz ch a b Weis J amp Giesler JM Patientenkompetenz Ein neues Konzept in der Onkologie In Gemeinsame Entscheidung in der Krebstherapie Arzt und Patient im Spannungsfeld der Shared Decision Bartsch HH Weis J eds 132 140 Karger Basel 2004 Kranich C Patientenkompetenz Was mussen Patienten wissen und konnen In Bundesgesundheitsblatt 10 950 956 2004 Giesler J Weis J Patientenkompetenz im onkologischen Kontext Konzeptuelle Grundlagen und Messung In Koch U amp Weis J Jahrbuch Med Psychol 22 158 170 Hogreve Gottingen 2009 Angenendt G et al eds Praxis der Psychoonkologie Psychoedukation Beratung und Therapie Hippokrates Stuttgart 2007 a b Bandura A amp Cervone D Self evaluative and self efficacy mechanisms of governing the motivational effects of goal systems In Higgins TE amp Kruglanski AW eds Motivational science Social and personality perspectives Psychology Press Philadelphia 2000 a b Custers R amp Aarts H Positive affect as implicit motivator on the nonconscious operation of behavioral goals Journal of Personality and Social Psychology 89 2 129 142 2005 a b Grawe K Neuropsychotherapie Hogreve Gottingen 2004 a b Grossmann P et al Mindfulness based stress reduction and health benefits A meta analysis Journal of Psychosomatic Research 57 35 43 2004 Lazarus RS Fifty years of the research and theory of R S Lazarus Erlbaum Mahwah 1998 Moorey S amp Greer S Oxford Guide to CBT for People with Cancer Oxford Guides to Cognitive Behavioural Therapy Northamptonshire 2012 Antonovsky A amp Franke A Salutogenese Zur Entmystifizierung der Gesundheit dgvt Verlag Tubingen 1997 Schmoll H J et al Hrsg Kompendium Internistische Onkologie Springer Berlin 2005 Huther G et al Psychische Belastungen und neuronale Plastizitat Ein erweitertes Modell des Stress Reaktions Prozesses als Grundlage fur das Verstandnis zentralnervoser Anpassungsprozesse Zsch psychosom Med 42 102 127 1996 Huther G Die Macht der inneren Bilder Wie Visionen das Gehirn den Menschen und die Welt verandern Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2004 Andersen BL et al Psychological Intervention improves survival for breast cancer patients A randomized clinical trial Cancer 113 12 3450 3458 2008 Andersen BL et al Biobehavioral Immune and health benefits following recurrence for psychological intervention participants Clin Cancer Res 16 12 3270 3278 2010 Buddeberg C et al Coping strategies and course of disease of breast cancer patients Psychother Psychosom 55 151 157 1991 Falagas ME et al The effect of psychosocial factors on breast cancer outcome a systematic review Breast Cancer Res 9 4 R44 2007 Faller H Beeinflussen psychologische Faktoren den Verlauf einer Krebserkrankung Z Med Psychol 13 99 108 2004 Faller H Erfolg psychologischer Interventionen Ein Review In Koch U amp Weis J eds Psychoonkologie Jahrbuch der Medizinischen Psychologie 22 Gottingen Hogrefe 189 198 2009 Groenvold M et al Psychological distress and fatigue predicted recurrence and survival in primary breast cancer patients Breast Cancer Res Treat 105 209 219 2007 Levy SM et al Immunological and psychosocial predictors of disease recurrence in patients with early stage breast cancer Beh Med 67 75 1991 Spiegel et al Effect of psychosocial treatment on 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