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Als Partialtiden werden in der Gezeitenkunde die einzelnen harmonischen Schwingungen bezeichnet die in ihrer Uberlagerung die periodisch wiederkehrende Grundlage des Gezeitengeschehens bilden Die an einem Kustenpegel messbare Hohe von Ebbe und Flut wird letztlich noch zusatzlich z B durch Windstau vergrossert oder verkleinert Beschrieben wird eine Partialtide durch die Amplitude und die Frequenz ihrer Schwingung Amplitude der M2 Partialtide in den Weltmeeren In den amphidromischen Punkten ist die Amplitude null Die vier wichtigsten Partialtiden die den grossten Teil des gesamten Tidegeschehens ausmachen sind die halbtagigen Mond und Sonnentiden und die eintagige Mond und Deklinationstide Die acht wichtigsten Partialtiden mit ihren Abkurzungen sind in folgender nicht abschliessenden Tabelle aufgefuhrt 1 Bezeichnung NameM2 halbtagige HauptmondtideS2 halbtagige HauptsonnentideK1 eintagige HauptdeklinationstideO1 eintagige HauptmondtideN2 grosse elliptische Tide 1 Ordnung zu M2K2 halbtagige Hauptdeklinationstidem2 grosse Variationstide zu M2P1 eintagige HauptsonnentideLiteratur BearbeitenAndreas Malcherek Gezeiten und Wellen Die Hydromechanik der Kustengewasser Springer Verlag 2009 ISBN 978 3 8348 9764 0 Einzelnachweise Bearbeiten Analyse der Partialtiden Bundesanstalt fur Wasserbau abgerufen am 8 August 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Partialtide amp oldid 211605434