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Der Palazzo Vescovile di Imola ist ein historischer Palast in Imola in der italienischen Region Emilia Romagna Der Bischofspalast ist Sitz der Kurie und steht vor der Kathedrale San Cassiano Die beiden Gebaude entstanden Ende des 12 Jahrhunderts Die Fassade des Bischofspalastes von Imola umgebaut anlasslich des Besuches von Papst Johannes Paul II 1986 Inhaltsverzeichnis 1 Architektonische Entwicklung 2 Beschreibung 2 1 Raume um den Haupthof herum 2 2 Raume um den Stallhof herum 3 Einzelnachweise 4 WeblinksArchitektonische Entwicklung BearbeitenDer heutige bischofliche Komplex bildet eine Centuria also einen perfekt rechteckigen Teil der Stadt 1187 erhielt die Diozese das Gelande von den Konsuln der Stadt Der Bau begann an der Sudwestseite Die Gebaude entstanden um einen Garten und zwei Innenhofe herum den Cortile Principale dt Haupthof und den Cortile delle Scuderie dt Stallhof 1 In den ersten Jahrhunderten war die bebaute Flache kleiner als die Gartenflache der damalige Palast war etwa halb so gross wie der heutige Das Gebaude wurde im 15 Jahrhundert und nochmals im 16 Jahrhundert erweitert und erreichte so seine heutige Ausdehnung 1 Der Palast hat einen rechteckigen Grundriss Unter ihm befinden sich unterirdische Gange die heute noch vollstandig erhalten sind und drei Arme bilden Dort befinden sich die ehemaligen Gefangnisse und die Keller Heute entsprechen diese Teile nicht mehr dem Original Der erste Umbau wurde um 1450 auf Geheiss von Bischof Gaspare Sighigelli Amtszeit 1450 1457 durchgefuhrt 1 Zu Beginn des 16 Jahrhunderts wurde nochmals erweitert In der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts liessen dort die Kardinal Bischofe Donghi Amtszeit 1655 1663 und Dal Verme Amtszeit 1696 1702 die Nordostseite anbauen heute Appartamento Pio IX genannt Die heutigen architektonischen Formen und Charakteristiken stammen aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts als der Bischof Bandi Amtszeit 1752 1784 eine vollkommene Neugestaltung der Fassaden anordnete Mit der Projektierung der Arbeiten wurde der Architekt Cosimo Morelli aus Imola beauftragt Die Eingriffe betrafen das Atrium den Ehrensalon und die Zugangstreppe zum Hauptgeschoss des Gebaudes Die Arbeiten wurden 1766 durchgefuhrt Die imposante Monumentaltreppe die mit breiten Fenstern Lisenen und dorischen Kapitellen versehen ist wurde auf der rechten Seite des Innenhofes eingebaut 1 Beschreibung BearbeitenDie heutige Raumaufteilung des Palastes stammt von 1845 in der Amtszeit des Bischofs Giovanni Maria Mastai Ferretti der die Diozese Imola von 1832 bis 1846 fuhrte bevor er unter dem Namen Pius IX zum Papst gewahlt wurde In dieser Zeit wurde die 73 Meter lange Fassade fertiggestellt die die heterogene Konstruktion des Gebaudes verbindet Seitdem wurde das Aussehen des Gebaudes nicht mehr verandert Die lange Fassade tragt eine Reihe von Fenstern und hat zwei grosse Eingangstore Das Haupttor fuhrt zum grossen Innenhof Das Herzstuck des gesamten Komplexes ist die Renaissancetreppe die angefangen vom Keller alle Stockwerke des Palastes miteinander verbindet Der Bischofspalast ist um zwei Innenhofe und einen Garten herum angeordnet 1 Raume um den Haupthof herum Bearbeiten Der Haupthof mit dreifacher Vorhalle bildet das strenge Ambiente des ersten Gebaudes Die Morellitreppe fuhrt zum Hauptgeschoss Ein guter Teil davon enthalt heute das Diozesanmuseum Das Museum entstand Anfang der 1960er Jahre aus dem Appartemento Verde dt gruner Wohnbereich Dieser bestand aus sechs Raumen und war der Wohnbereich der Papste Pius VII und Pius IX beide vor ihrer Papstwahl Bischofe von Imola Die Dekorationen und die Mobel der damaligen Zeit sind erhalten geblieben Die Fresken sind Werke von Angelo Gottarelli Im Gebaudeteil gegenuber dem Diozesanmuseum beherbergen den bischoflichen Wohnbereich Auf demselben Stockwerk liegt die Kapelle des Palastes Daran anschliessend finden sich zwei Raume Das Arbeitszimmer des Bischofs und das Sekretariat getrennt durch einen Vorraum Neben dem Arbeitszimmer des Bischofs liegt der Versammlungssaal Im Hauptgeschoss war das Sprechzimmer des Diozesanarchivs eingerichtet Das Diozesanmuseum und das Sprechzimmer sind die einzigen Raume des Palastes die offentlich zuganglich sind Auf der linken Seite des Haupthofes gibt es Kolonnaden die auf die Sudseite fuhren In diesem Teil des Gebaudes liegen die Buros des Bischofsvikars und eine Reihe von regularen Salen die auch zur Via Garibaldi hinaus zeigen Raume um den Stallhof herum Bearbeiten An diesem Hof liegen folgende Raumlichkeiten die Buros des Diozesaninstituts zur Unterstutzung des Klerus die Raume des DiozesanarchivsDer Privatgarten ist nicht fur die Offentlichkeit zuganglich In den Jahren 2010 2013 wurden das Pflaster des Stallhofes und das Lapidarium innerhalb der umlaufenden Loggia restauriert Dieser architektonische Eingriff bot Gelegenheit einen Aufzug zu installieren der zum Diozesanmuseum und zum Bischofssitz beide im ersten Obergeschoss fuhrt 2 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Sandra Manara Alla scoperta del palazzo vescovile di Imola in Il nuovo Diario Messaggero 1 Juni 2013 Sandra Manara Il restauro del cortile delle scuderie del palazzo vescovile di Imola in Il nuovo Diario Messaggero 10 August 2013 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Palazzo Vescovile Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 44 35366667 11 71036111 Koordinaten 44 21 13 2 N 11 42 37 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Palazzo Vescovile Imola amp oldid 234317299