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Das Palais Coburg ist ein 1845 fertiggestelltes spatklassizistisches Stadtpalais im 1 Wiener Gemeindebezirk 1 Es befindet sich an der Adresse Coburgbastei 4 und wurde dort auf der Braunbastei einem Rest der im 16 und 17 Jahrhundert geschaffenen und im 19 Jahrhundert geschleiften Basteien Wiens errichtet Palais Coburg in Wien Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 19 Jahrhundert 1 2 20 Jahrhundert 1 3 21 Jahrhundert 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Stadtansicht mit dem Palais Coburg im 19 Jahrhundert nbsp Detail des Wappens am Dach nbsp Feststiege im PalaisDer ursprungliche Entwurf von 1839 fur den Auftraggeber Ferdinand Georg August von Sachsen Coburg Saalfeld Kohary stammte von dem Wiener Architekten Karl Schleps Nach dessen Tod 1840 wurde das Palais von Baumeister Adolf Korompay in funfjahriger Bauzeit fertiggestellt Der Baugrund war durch die Vermahlung Ferdinands mit Maria Antonie Gabriele von Kohary in den Besitz der Familie Coburg gelangt Die freistehenden Saulen im Mittelteil der Fassade brachten dem Gebaude im Volksmund damals den Beinamen Spargelburg ein Fur die Stufen samtlicher Stiegenhauser zumal der monumentalen Prunktreppe sowie tragender Architekturteile verwendete man weissen sehr harten Kaiserstein aus Kaisersteinbruch Das Palais war nach Fertigstellung bis zum Revolutionsjahr 1848 nicht bewohnt 1849 bezogen es August von Sachsen Coburg und Gotha und seine Frau Clementine d Orleans Sie adaptierten Teile des Palais als Zinshaus und vermieteten sie Zudem statteten sie die Prunkraume des 1 Obergeschosses mit den Insignien des franzosischen Konigshauses und des Hauses Sachsen Coburg und Gotha aus 1864 erfolgte die Fertigstellung der Figurenbekronung auf dem Mittelrisalit 20 Jahrhundert Bearbeiten 1945 beschadigten Bombentreffer das Gebaude In der Zeit von 1945 bis 1955 befanden sich russische Besatzungstruppen im Palais Coburg von 1955 bis 1997 waren die OBB auf 2 Etagen eingemietet Die letzte Besitzerin aus dem Haus Sachsen Coburg Kohary war Sarah Aurelia geb Halasz welche es zwar bis zu ihrem Tod 1994 bewohnte allerdings bereits 1978 an Realitatenmakler verkaufte Nach dem Konkurs des Eigentumers gelangte es in den Besitz der Landerbank von welcher es der Wiener Unternehmer und Vermogensverwalter Peter Puhringer 1997 erwarb nbsp Logo des Hotelbetriebs21 Jahrhundert Bearbeiten Der neue Eigentumer renovierte das Palais in den Jahren 2000 bis 2003 umfassend nachdem es sehr heruntergekommen war Heute befinden sich im Palais Coburg neben den Firmensitzen von Puhringers Unternehmen das Luxushotel Palais Coburg Residenz und zwei Restaurants 2 darunter das mit zwei Michelinsternen ausgezeichnete Silvio Nickol Gourmetrestaurant Verhandlungen uber das Atomprogramm des Iran mit den Aussenministern der UN Vetomachte und Deutschlands fanden hier mehrmals statt 3 Am 14 Juli 2015 kam es nach 13 Jahre andauerndem Atomstreit mit dem Iran nach dreiwochigen Verhandlungen im Palais Coburg zu einer Einigung mit der EU den funf UNO Vetomachten sowie Deutschland 4 Literatur BearbeitenGunter Fuhrmann Haus der Konige Das Wiener Palais Coburg Amalthea Signum Wien 2018 ISBN 9783990501214 Gunter Fuhrmann Maria Mustapic Die Geheimnisse der Inneren Stadt Metro Verlag Wien 2017 ISBN 9783993002855 Klaus Peter Hogel Richard Kurdiovsky Das Palais Coburg Brandstatter Verlag Wien September 2003 ISBN 385498300X Helmuth Furch Kaiserstein in Wiener Bauten 300 Beispiele in Mitteilungen des Museums und Kulturvereines Kaisersteinbruch Nr 59 S 33 Dezember 2000 ISBN 978 3 9504555 3 3 Barbara Dmytrasz Die Ringstrasse Amalthea Wien 2008 ISBN 978 3 85002 588 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Palais Coburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Hotels Palais Coburg Palais Coburg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 planet vienna com Palais CoburgEinzelnachweise Bearbeiten Geschichte Palais Coburg Abgerufen am 17 September 2019 diePresse com Das zweite Haus der Stadt Artikel vom 14 April 2018 abgerufen am 14 April 2018 Wiener Atomgesprache mit dem Iran vorerst gescheitert In derStandard at 25 November 2014 abgerufen am 6 Dezember 2017 derStandard at Historische Einigung bei Atomverhandlungen mit Iran in Wien erzielt Artikel vom 14 Juli 2015 abgerufen am 14 Juli 2015 48 205873 16 376606 Koordinaten 48 12 21 N 16 22 36 O Normdaten Geografikum GND 4725040 9 lobid OGND AKS LCCN sh2004009541 VIAF 244752474 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Palais Coburg amp oldid 228125111